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Gewässer sind selten im schwäbischen Karst. Es gibt nur wenige Seen, Teiche, Flüsse auf der Schwäbischen Alb.

Wiesaztal, Gönninger Seen und Rossfeld

Nach einem Besuch der Gönninger Tulpenblüte samt Frühlingsmarkt ging es noch auf Wandertour rund um Gönningen durch das Wiesaztal und hinauf zu den Wiesen am Roßberg.

Während der Gönninger Tulpenblüte, insbesondere an einem Tulpensonntag, sollte man im eigenen Interesse etwas außerhalb von Gönningen parken. Eine Möglichkeit ist der Parkplatz an der Roßbergschule. Von dort spaziert man im Zick-Zack Richtung Ortszentrum, wo am 1. Tulpensonntag der Frühlingsmarkt stattfindet und folgt dort der Beschilderung Richtung Friedhof.

Auf und rund um den Gönninger Friedhof kann man viele schöne Tulpensorten bewundern. Die Ruhe des Friedhofs sollte bei einem Besuch respektiert werden. Am Hinterausgang hält man sich links, dann rechts. Kurz darauf kann man nach links und dann an der Hauptstraße rechts einen Abstecher zum Probefeld für Tulpen machen.

Ohne Abstecher wandert man immer geradeaus auf einem Pfad und Waldweg durch das Wiesaztal. Der Kalktufflehrpfad erklärt die geologischen Phänomene der Umgebung.

Man überquert den Wanderparkplatz, folgt der Wiesaz bachaufwärts und kommt so zum unteren Gönninger See. Diesen umrundet man links herum. Folgt man der Beschilderung des Lehrpfads kommt man an einem kleinen Wasserfall und einem interessanten Fels vorbei, an dem man noch die Einschnitte erkennen kann, die beim Abbau der Tuffsteine entstanden sind.

Beim oberen See findet man in der kleinen Felswand typischen Blumenkohltuff. Wer trittsicher ist, steigt den sehr steilen Pfad hinauf und dann rechts, ansonsten geht man vor dem See schon rechts herum. Bald folgt man einem breiteren Waldweg (Holzschild: Biegelweg) wieder in nördlicher Richtung. Kurz darauf zweigt man links ab und nach gut hundert Metern geht es rechts etwas steiler bergauf. Nach einer Linkskurve erreicht man schließlich die Hochfläche, den Buoberg. Von März bis November kann man dort meist wunderschöne Blüten finden.

Man geht am Waldrand links. Der Wiesenpfad führt zur Buobergschanze samt Infotafel. Man wandert weiter geradeaus, nach der Kuppe überquert man das Sträßchen und folgt dem HW1 weiter geradeaus direkt auf den Roßberg zu. Je nach Lust und Laune kann man links (mehr blühende Wiesen) oder rechts (kürzer) am Berg vorbeigehen oder natürlich auch den Gipfel erklimmen.

In jedem Falle folgt man hinter dem Roßberg dem Weg mit Wanderzeichen Blaues Dreieck zur Schönbergwiese. Es geht rechts herum und bei den Gabelungen jeweils rechts. Nach einer Senke mit ein bisschen Gebüsch erreicht man eine schöne, idyllisch gelegene Grillstelle.

Etwas links der Grillstelle führt bei einem Wegweiser ein Pfad den Albtrauf hinunter. Nach einer Kehre bleibt man in einer Linkskurve geradeaus. Der breite, geschotterte Waldweg führt immer geradeaus bergab. Man wundert sich, wie viel man doch tatsächlich zuvor bergauf gegangen sein muss. Vor und am Waldrand hält man sich zweimal leicht rechts. Das letzte Wegstück führt durch schöne Streuobstwiesen zurück zum Parkplatz.

Länge: 12,5 km
Dauer: 4 – 5 h
Anstiege: am Buoberg, sonst nur leichte Anstiege

Download albtips-de-Wiesaztal-Rossfeld.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Rund um Öschingen: Kühles Loch, Rinderberg, Bolberg und Filsenberg (gelb)
Wiesenspaziergänge rund um den Gönninger Roßberg (orange)
Streuobstland und Hochwiesen am Gönninger Roßberg in voller Blüte (braun)
Durchs Ramstel zu Won, Wackerstein, Gielsberg, Pfullinger Berg und zurück (lachsfarben)
Wildblumen auf der Pfullinger Hochwiese und Tulpenpracht in Gönningen (pink)

Wassererlebnisbereich am Lonesee

Der Lonesee wurde 1978 angelegt und wird als seltenes Oberflächengewässer auf der Schwäbischen Alb sowohl von Menschen als auch von Bibern und Wasservögeln geschätzt. Nach einer Sanierung wurde 2014 der Wassererlebnisbereich am Lonesee angelegt.

Vom Bahnhof Lonesee, direkt an der Strecke Geislingen – Ulm gelegen, spaziert man die Bahnhofstraße hinab, überquert die Hauptstraße (L 1170), geht leicht links versetzt in die Hindenburgstraße und links am Rathaus über den Parkplatz bis zur Lone. Nach links folgt man dem Verlauf des Flüsschens bis zum Lonesee. Auf gleichem Wege geht es zurück.

Länge: 2,2 km
Dauer: 45 min
Anstiege: keine

Download albtips-de-Lonesee.gpx (.zip)


Weitere Informationen auf www.lonsee.de

Tour 14: Von Blaustein zum Zuckerhut (Wanderbuch Schwäbische Alb Ost)

Durch das Kiesental zum Zuckerhut und über Weidach ins Kleine Lautertal

Mal Wald, mal Wacholderheide, hier schroffe Felsen, da ein sanft plätscherndes Flüsschen – bei dieser Tour gibt es ganz unterschiedliche Landschaften zu entdecken.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb OstElke Koch
Wandern Schwäbische Alb Ost
Unterwegs mit der ganzen Familie
Juni 2016
ca. 176 Seiten
15.90 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 978-3-7650-8722-6

Download GPX-Tracks zu den Buchtouren

25 Touren: Mit Fils-, Ach- und Lonetal sowie Albuch, Nördlinger Ries und Härtsfeld

Die Wanderungen sind überwiegend leicht und führen über typische Wacholderheiden zu geschichtsträchtigen Burgruinen und beeindruckenden Aussichtsplätzen sowie durch schroffe Schluchten zu bizarren Felsen und wilden Eiszeithöhlen – von Geislingen bis Bopfingen und von Aalen bis Blaubeuren.

Neben abwechslungsreichen Halbtages- und Tagestouren abseits bekannter Pfade liefert Elke Koch zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten.

Mit Höhenprofilen, praktischen Informationen zu Anfahrt, Wegbeschaffenheit, Distanz, Kinderspielplätzen und Themenpfaden sowie detaillierter Karte zu jeder Tour.

  • Halbtages- und Tagestouren zwischen 4 und 15 km Länge
  • Inkl. Museumsbahntouren und kinderwagentauglichen Varianten
  • sowie Rätsel zu jeder Tour
  • Mit GPS-Tracks zum Download