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Der Albtrauf (Albnordrand) ist die markenteste Landschaftsform der Schwäbischen Alb. Wie bei einer zerklüfteten Küstenlinie gibt es Steilhänge und tief eingeschnittene Täler.

Winterspaziergang zum Bolberg

Eine kurze, abwechslungsreiche Runde mit grandiosem Ausblick über den zerklüfteten Albtrauf und ins Albvorland erlebt man auf dem Weg zum Bolberg, dem höchsten Punkt im Landkreis Reutlingen.

Während vor gut elfJahren noch leicht pappiger Schnee unter den Füßen knirschte, gab es heute leicht matschige Wege. Statt schwarz-weißer Landschaft und einzelnen Langläufern bietet sich ein grün-brauner Anblick, der hoffentlich bald die ersten Frühblüher frei gibt.

Vom Wanderparkplatz am Steinbruch nördlich von Sonnenbühl-Willmandingen aus geht man in Richtung Bolberg los, dann aber gleich rechts am Steinbruch-Zaun entlang, dann links und gerade auf den Wiesenweg und vor dem Waldrand rechts.

Nach einem Waldstück folgt man dem Wanderzeichen Rote Gabel geradeaus, dann links und weiter bis man auf den HW1 (Wanderzeichen Rotes Dreieck) trifft. Kurz darauf gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit Bänkle und Blick in nordöstlicher Richtung zum Roßberg und zum Albtrauf mit der Achalm und unzähligen weiteren Hügeln der Kuppenalb.

Fotos vom 2. Februar 2014

Man folgt dem HW1 weiter bis zum Bolberg, wo es eine Grillstelle und eine Schutzhütte gibt. Nachdem man den wunderbaren 180°-Blick vom Bolberg genossen hat, folgt man noch etwas dem HW1.

An einer Gabelung im Wald nimmt man den mittleren Pfad (weiterhin HW1). Durch den Wald führt der Weg auf eine Wiese. Dort biegt man nach einer Baumgruppe links ab und kurz darauf rechts auf ein Asphaltsträßchen mit schönem Blick über die Kuppenalb. So kehrt man zum Parkplatz zurück.

Länge: ca. 4,0 km
Dauer: ca. 1,5 h
Höhenunterschied: 90 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Die ersten Frühlingsblüten zwischen Filsenberg und Bolberg (braun)
Frühlingsnebel am Filsenberg, Riedernberg und Kirchkopf (gelb)
Rund um Öschingen: Kühles Loch, Rinderberg, Bolberg und Filsenberg (blau)
Rundwanderung: Filsenberg – Maisenbühl (Bolberg)

St. Johann – vom Gestütshof zum Fohlenhof

Ein sehr beliebter Spaziergang entlang der schönen Allee zum wunderschön gelegenen Fohlenhof.

Es gibt mehrere Parkplätze rund um den Gestütshof St. Johann. Diese Tour startet beim Wanderparkplatz Wiesfels. Aktuell gibt es große Schlaglöcher auf den 200 Metern Sträßchen, die vom Gestütshof dorthin führen.

Zunächst geht man ohnehin zurück zum Gestütshof und biegt dann links auf die „Allee zum Fohlenstall“ (Holzschild) ab. Diese führt direkt zum Fohlenhof, wo man meist die kleinen Racker antrifft.

Geht man ganz durch den Fohlenhof hindurch genießt man einen schönen Blick über den Albtrauf hinweg. Die Burg Teck ist zu erahnen und im Winter durch die kahlen Äste der Bäume hindurch die Ruine Hohenurach.

Man geht durch den Hof zurück und kann direkt danach rechts parallel zur Allee auf einem Waldweg gehen. Dieser mündet in den Wanderparkplatz Wiesfels.

Länge: 3,6 km
Dauer: ca. 1,25 h
Anstiege: ca. 50 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Ein Turm im Wald, zwei alte Brunnen zwischen Fohlenhof und Rutschenfelsen (orange)
Rundweg Eninger Weide (lila)
Aussichtsreich am Rossfeld (gelb)
Den Hohenurach im Blick (braun)

Vom NSG Wacholderbusch auf den Heirich

Wo die Alb fast am höchsten ist, bot sich heute eine sonnige Winterlandschaft mit Wald, Wacholderheide und schönen Ausblicken.

Beginnen kann man die Tour am Wanderparkplatz Hermannsdorf, der auf dem Weg von Burladingen nach Hermannsdorf rechts zu finden ist – kein Schild weist darauf hin – am besten langsam fahren, um den Abzweig nicht zu verpassen.

Man lässt den Park- und Spielplatz rechts liegen und folgt dem gelben Kreis (Wacholderbuschweg) in südwestlicher Richtung am Galthaus-Bildstock vorbei und in einem großen Halbkreis um das Waldgebiet mit dem schönen Namen Bernstein herum. Beim Querweg hält man sich links und und nach ca. 150 m rechts.

Es geht bergab bis zum Wolfsbrunnen und dort an der Gabelung halblinks weiter hinunter, bis nach 250 m der Weg geradeaus wieder ansteigt.

Man geht durch den Wald, es folgt eine Rechts- und dann eine Linkskurve. Danach erreicht man die Wacholderheide am Naturschutzgebiet Wacholderbusch. Im Gegensatz zur Kälte im Wald, war es dort heute angenehm warm und sonnig.

Man folgt dem Weg über die Freifläche ca. 1,3 km und biegt dann vor dem Waldrand (Tellesäcker) rechts ab (Abkürzung des ausgeschilderten Wacholderbuschwegs).

Wo der Wald auf der linken Seite endet (Hamten), biegt man rechts hinauf ab. Oben am Waldrand geht es ein paar Schritte nach rechts, dann links steil hinauf und nach Kurzem wieder rechts.

Es folgt ein mäßiger Anstieg entlang des Berghangs auf einem schmalen Wanderpfad. Oben angekommen bietet sich beim Jägerkreuz eine herrliche Aussicht nach Südwesten.

Man folgt dem Weg links weiter und biegt an der höchsten Stelle links ab zu einer Antenne. Kurz vorher führt ein schmaler Pfad eben und dann kurz steil nach unten zum Heirich-Kreuz, von dem aus sich ein schöner Blick über den sich Richtung Norden öffnenden Albtrauf bietet.

Zurück am Hauptweg wendet man sich nach links und folgt dem Weg bis zu einer Waldwegekreuzung und dort ebenfalls weiter geradeaus mit einem kleinen Schlenker nach rechts und wieder links. So kommt man zum Bildstock zurück und erreicht den Ausgangspunkt, indem man dort links geht.

Alternativ kann man kurz vor dem Bildstock noch links bis zum Waldrand und dann rechts auf einem Wiesenweg bis zum Spielplatz gehen. Heute bot sich dies an, weil der Waldrand herrlich in der nachmittägliche Wintersonne lag. Direkt hinter dem Spielplatz liegt der Wanderparkplatz.

Länge: 7,4 km
Dauer: ca. 3 h
Anstiege: ca. 200 hm

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