Schlagwort-Archive: Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Kulinarische Frühaufstehertour

Auch unter Wolken faszinierte die frühmorgendliche Stille und die typische Landschaft der Schwäbischen Alb.

Sonnenaufgangstour im April 2023

Das regionale Frühstück gab es wetterbedingt im Biosphärenzentrum. Es war wie immer sehr lecker und ideenreich.

Die Sonnenaufgangstour in den Vorjahren:
Sonnenaufgang mit regionalem Frühstück (Herbst 2022)
Frühtour im ehemaligen TrüP (Frühjahr 2022)
Frühstück mit Alpenblick (2021)
Naturerwachen auf dem TrÜP (2020)
Dämmerungstour im Sturm (2019)
Frühstück mit Alb- und Alpenblick (2018)
Naturerwachen mit Frühstück, Sonnenaufgang und Gedichten (2017)
TrÜP: Naturerwachen nach Schneeschauer (2016)
TrÜP-Tour: Sonnenaufgang und Alpenblick (2015)

Immenberg, Felsenweg, Johanns Ruh, Klappersteigle und Ursulahochberg

Durch die Hangwiesen des Immenberg, durch den noch lichten Wald auf dem Felsenweg hinauf zu Johanns Ruh, über den Übersberg und hinauf zum Ursulahochberg führt diese aussichtsreiche Tour.

Start dieser Wanderung ist an der Elisenhütte, die an der Auffahrt von Pfullingen zum Übersberg liegt.

Man geht vom Sträßchen aus bergauf, lässt die Hütte links liegen und biegt rechts auf einen Schotterweg ab, der mehr oder weniger auf gleicher Höhe bleibend an den Hangwiesen am Immenberg entlang führt. Beim Immenbergsättele wählt man den Wiesenweg, der rechts parallel zum Schotterweg einer alten Allee folgt.

Nach ca. 2 km wählt man an einer Gabelung den rechten Pfad bergab, biegt kurz darauf nochmals rechts ab, geht weiter hinunter bis man auf die Serpentine eines Schotterwegs stößt, dem man nach links folgt. Nun geht es auf dem Felsenweg stetig leicht bergauf. Im Vorfrühling sind die Felsen und das Bänkle bei Johanns Ruh schon gut zu sehen. Plötzlich stand da eine schwarze Ziege am Hang über uns. Ein Schreck, doch sie war ganz ruhig. Ein verwildertes Haustier, das wohl schon mehrere Jahre hier lebt.

Nach einer weiteren Linkskehre kommt man langsam oben an. Direkt am Albtrauf folgt man einem Pfad nach links, der zum Aussichtsfels Johanns Ruh führt. Kurz vor dem Waldrand biegt man links ab und wandert weiter auf einem Pfad am Albtrauf entlang, der zu einem weiteren schönen Aussichtspunkt führt, der sogar einen Blick nach Reutlingen und Tübingen bietet.

Folgt man dem Pfad weiter kommt man oberhalb des gesperrten teils des Klappersteigles heraus. Es liegt in einer Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, wie der gesamte Bereich, der vom Felsenweg eingerahmt wird. Noch ein paar Schritte bergauf und man erreicht den Segelflugplatz Übersberg.

Man hält sich links, geht rechts um das Gebäude herum und dann links hinunter zum Hofgut Übersberg, dort erneut links, den Elisenweg steil hinunter – zuerst auf dem Sträßchen, dann auf einem Waldweg.

Man trifft wieder auf die Straße, geht ein paar Schritte auf ihr und geht in Richtung des Weges, der links Richtung Immenberg abbiegt. Dort an der Ecke führt ein sehr steiler, schmaler Pfad bergauf. Nach 300 anstrengenden Metern (bei Nässe sehr rutschig!), folgt man dem Waldweg nach links bis zu einer Wiese, dort links hinauf zum höchsten Punkt. Hier am Ursulahochberg gibt es eine schöne Grillstelle.

Geht man noch 200 m geradeaus weiter auf einem Pfad, so kommt man zum Wollenfels, wieder mit sehr schöner Aussicht, sogar bis zum Schloss Lichtenstein.

Nun kehrt man um, folgt dem Waldweg zurück und folgt ihm immer weiter um den Berg herum, bis man den Ausgangspunkt an der Elisenhütte wieder erreicht.

Länge: 10,2 km
Dauer: ca. 4 h
Anstiege: ca. 320 hm

Download albtips-de-Felsenweg-Ursulahochberg.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe (Karte auszoomen):
Ein Steingarten, blühende Wiesen, vergessene Treppen und eine Skischanze (orange)
Auf dem Burgenweg zum Mädlesfels, zum Übersberg und zum Immenberg (gelb)
Kurztour auf dem Pfullinger Sagenweg (braun)
Tour 5: Von den Traifelbergfelsen zum Mädlesfels

Über Tiefental und Bürzel zu Burg Derneck

Typische Landschaften der Alb: ein Trockental, Wacholderheide, eine Burg als Wanderheim und wunderschöne Ausblicke in das Große Lautertal.

Diese Halbtagestour startet am Wanderparkplatz im Lautertal unterhalb der Burg Derneck direkt nach der kleinen Lauterbrücke rechts an der Straße nach Münzdorf.

Man geht vom Parkplatz aus ein kurzes Stück die Asphaltstraße Richtung Münzdorf hinauf, bis man rechts in einen Schotterweg (Schild „AV Wanderheim Burg Derneck“) einbiegt.

Der Schotterweg geht mehr oder weniger immer geradeaus, nach einiger Zeit kommt ein Abzweig nach rechts zur Burg, den man aber ignoriert. Hier beginnt das Tiefental, welches stetig aber gemütlich ansteigt. So gelangt man durch dieses für die Alb so typische Tal zwischen Hangschluchtwäldern und Kalkfelsen hinauf auf die Albhochfläche.

Sobald sich der Wald etwas gelichtet und man die Hochfläche fast erreicht hat, führt nach rechts leicht aufwärts ein breiter Wiesenweg über eine Wacholderheide Krähenberg. Tiefental und Krähenberg gehören zu einer Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Der Weg trifft auf einen Schotterweg, dem man nach rechts folgt. Dieser mündet in eine Asphaltstraße, auf der man ebenfalls nach rechts geht. In der Ferne sieht man schon die Steighöfe und dahinter den Wasserturm von Dürrenstetten. Man mag gar nicht glauben, dass dazwischen das tief eingeschnittene Lautertal liegt.

Bei den Steighöfen gibt es einen schönen Picknickplatz samt Hütte sowie einen Hofladen (Öffnungszeiten beachten!).

Vom Picknickplatz aus ist der Aussichtspunkt Bürzel ausgeschildert (Wegzeichen Gelbe Raute), von dem aus man einen großartigen Blick auf Gundelfingen im Lautertal mit den beiden Burgen Nieder- und Hohengundelfingen hat. Vom Aussichtspunkt aus geht man weiter an der Hangkante entlang und wählt an der Gabelung den linken, schmalen Pfad, der am Hang entlang auf und ab, teils über Stufen und durch Kehren führt („alpiner Charakter“).

Variante: Wer nicht die richtigen Schuhe anhat, geht lieber die ca. 300 m zurück bis zum Grillplatz, dann um den Bauernhof links herum und folgt dem Asphaltweg knapp 1,5 km, bis bei einer Scheune der Wanderweg mit dem Wegzeichen Gelbe Raute von links heraufkommt und weiter auf dem Asphaltweg verläuft.

Fotos vom 9. September 2009

Vom Traufpfad kommend biegt man also links auf diesen Asphaltweg ab. Nach gut 300 m – mit schönem Blick auf Hohengundelfingen und die Felsen – zweigt man scharf rechts auf einen Wiesenweg ab, der über eine schöne Wacholderheide verläuft.

Hier folgt man geradeaus und durch eine Kehre dem ausgeschilderten Burgenweg bzw. HW5 in den Wald hinein und passiert anschließend einen großen Grillplatz mit Hütte und den Spielplatz Breitle.

Es geht geradeaus weiter auf dem breiten Weg, der dann eine Linkskurve macht und dort führt an der Gabelung geradeaus der Wanderweg hinauf. Nach wenigen hundert Metern steht man vor Burg Derneck (Einkehr nur im Sommerhalbjahr), von deren Turm man einen schönen Blick genießen kann.

Von der Burg kommend geht man rechts und gleich wieder rechts die Stufen hinunter. An der Straße angekommen, sind es nur noch ein paar Schritte nach rechts zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 8,3 km
Dauer: ca. 3 h
Anstiege: ca. 220 hm

Download albtips-de-Tiefental-Buerzel-Derneck.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Von Burg zu Burg im Lautertal (lila)
Felsen, Burgen, Täler und Hochflächen rund um das Große Lautertal (orange)
Burgenweg Marbach-Indelhausen (Etappe 3) (gelb)
5 Tage Burgenweg (braun)
Tour 24: Dapfen, Grafeneck, Marbach
Tour 25: Drei Ruinen über dem Großen Lautertal
Tour 26: Das südliche Lautertal