Was von der Landschaft in der Stadt zu finden ist: Steine! Als Treppenstufen, Säulen, Mauern, Altarsockel und so einiges mehr. Ein Rundgang durch Ehingen.
Den vom Unesco Global Geopark Schwäbische Alb betreuten Themenweg „Steine in der Stadt“ kann man z. B. beim kostenpflichtigen Parkplatz Am Viehmarkt beginnen.
Nur wenige Schritte sind es vom Parkplatz zur Geopark Infostelle (16) neben dem Museum Ehingen. Dort und in der Tourist-Info findet man den Flyer Steine in der Stadt.
Man geht rechts am Museum vorbei die Kasernengasse hinauf. Weiter oben kann man einen besonderen Stein im Straßenpflaster (9) der Hauptstraße bewundern sowie Schilfsandstein am Schlössle (8).
Man biegt rechts ab Richtung Rathaus (1), bewundert das Ehinger Wappen und wendet sich nach links in die Schwanengasse.
Diese Gasse geht man entlang und biegt in die 2. Gasse links ein, die Herrengasse (2), die ebenfalls ein besonderes Pflaster aus verschiedenen Graniten aufweist.
Nach wenigen Meter zweigt man rechts auf die Hauptstraße (3) ab. In der Fußgängerzone findet man Granit mit besonderen Eigenschaften.
Kurz darauf wendet man sich nach links in die Gymnasiumstraße ab und geht auf die Konviktskirche (4) zu. Dort findet man Gauinger Kalkstein (Travertin) vor.
Vor der Kirche wendet man sich nach links und geht die Kollegiengasse (5) entlang, an deren Häuserecken man diverse dekorative Lochsteine sieht. Wo es scheinbar nicht mehr weiter geht, muss man ein paar Schritte nach links versetzt durch einen Durchgang hindurch geradeaus die Kollegiengasse weitergehen.
Man kommt so zur Kirche St. Blasius (6), bei deren Sockel man Stubensandstein verbaut hat. In der Kirche selbst gibt es Stufen, in denen man Fossilien erkennen kann.
Auf dem Plateau, auf dem die Kirche steht, gibt es auch eine Lourdes-Grotte (7) aus Kalktuff.
Links der Marien-Grotte steigt man die Treppen hinab zum Michaelsbrunnen (10) aus Travertin.
Nun wendet man sich nach rechts und kommt zu einem Stück Stadtmauer (11), in der es verschiedene Kalkgesteine zu sehen gibt.
Anschließend geht man an der Mauer entlang weiter rechts in die Groggentalgasse zur Heckenmühle (12) mit dem Mühlrad (13) aus Stubensandstein.
Auf gleichem Weg geht man zurück, dann aber auf Höhe der Stadtmauer rechts zum Viehmarkt mit einem weiteren Teil der Stadtmauer (14).
Am Platz bietet sich noch ein Besuch im sehr sehenswerten Ehinger Museum (15) an, dessen Eingangstreppe aus Muschelkalk besteht.
Länge: 1,5 km
Dauer: min. 1 h
Anstiege: ca. 30 hm