Die eisige Kälte bringt auch Wunderschönes hervor: ein Winterwunderland mit Riesen-Eiszapfen am Uracher Wasserfall.
Am Brühlbach zum Uracher Wasserfall
Der Uracher Wasserfall ist mit Abstand das bekannteste Wanderziel der Schwäbischen Alb, die Schlösser und Burgruinen mal nicht mitgerechnet. Dabei ist die Runde von Urach aus eher ein Spaziergang – kaum Höhenmeter und in einer guten Stunde locker machbar.
Treppen am Wasserfall
Wer allerdings die Treppen am Wasserfall hinaufsteigen möchte, sollte sehr gutes Schuhwerk benutzen.
Derzeit sind sogar Spikes oder Steigeisen empfehlenswert, auch wenn die meisten es irgendwie so schaffen.
Wer den Aufstieg ganz gemeistert hat, aber die Treppen nicht wieder hinuntergehen möchte, der kann auch gemütlich auf dem breiten Waldweg wieder zurückwandern (orange-farbene Route).
Geologie der Schwäbischen Alb
Das Wasser versickert auf der Albhochfläche, löst Kalk aus dem Gestein und tritt im Albtrauf-Hang auf halber Höhe wieder aus. Nach nur wenigen Metern über die Wasserfallwiese stürzt es dann 37 Meter in die Tiefe, dann nochmal 50 Meter über die bemoosten Kalktuff-Terrassen. Bei langanhaltend eisigen Temperaturen bietet der fast komplett zugefrorene Wasserfall wie etwa 2012 einen spektakulären Anblick.
Länge: 4 km
Dauer: 1 – 1,5 h
Anstiege: minimaler Anstieg im Tal, optional Treppen am Wasserfall
Download albtips-de-Maisental-UracherWasserfall.gpx (.zip)
Wanderrouten zum Uracher Wasserfall:
Eiszauber am Uracher Wasserfall und an den Gütersteiner Wasserfällen (gelb)
Schneemänner im Tal und Eiszapfen am Uracher Wasserfall (orange)
Niesel, Matsch und Salamander-Party auf dem Wasserfallsteig (braun)
Tour 6: Nachts zum Wasserfall und zur Ruine Hohenurach