Schlagwort-Archive: Goldener Oktober

Die schönste Zeit auf der Schwäbischen Alb und leider meist viel zu kurz: der goldene Oktober, wenn sich die Buchenwälder in ein buntes Blätterkleid hüllen.

Zu Deckelesfels und Karlslinde

Gold-leuchtende Herbstwälder, herrliche Aussichtspunkte, schroffe Kalkfelsen am Albtrauf und an Flugtagen interessantes Treiben auf dem Segelflugplatz.

Vom Wanderparkplatz beim Segelflugplatz Hülben aus startet man in westlicher Richtung, geht am Flugplatz vorbei und weiter am links befindlichen Waldrand entlang.

Der Wanderweg führt dann in den Wald hinein, man bleibt stets an der Albkante und passiert den Aussichtspunkt Seitzenfels, der den Blick auf den gegenüberliegenden Albtrauf freigibt.

Bei der nächsten Gabelung führt ein Abstecher zum Deckelesfels, von dem aus man eine herrliche Aussicht über das Ermstal und bis ins Albvorland genießt.

Man geht auf gleichem Weg zurück und dann links immer weiter am Albtrauf entlang (Wanderzeichen Gelber Kreis). Nach einem guten Kilometer erreicht man die Karlslinde. Hier erlaubt eine Schneise den Blick Richtung Ruine Hohenurach.

Von der Karlslinde aus verlässt man den Wald in östlicher Richtung und folgt dem Wiesenweg quer über die Freifläche. Zu Beginn ist der Weg nicht so gut erkennbar, er führt links an der Baumgruppe vorbei. Danach sieht man den Weg besser.

In einem kurzen Waldstück sollte man links auf einen Wall und einen Graben achten. Hier verlief ein keltischer Wall – der Heidengraben. Danach folgt man weiter dem Weg, biegt an einer T-Kreuzung links ab, geht durch eine Rechtskurve, leicht bergauf und muss an Flugtagen noch gut 120 m vor der nächsten T-Kreuzung rechts einen Wiesenweg hinauf, denn der Weg über den Flugplatz ist dann gesperrt.

Oben am Waldrand hält man sich links und hält sich nun stets am rechts befindlichen Waldrand. Man geht auf schon bekanntem Weg (oder alternativ parallel dazu auf einem Albtraufpfad rechts davon) am Flugplatz vorbei und kommt so zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 4,6 km
Dauer: 1,5
Anstiege: ca. 80 hm (leichtes Auf und Ab)

Download albtips-de-Kienbein-Deckelesfels.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Paradies und Goldland (orange)
Kaltental, Heidengraben und Römersteinfels (braun)
Buckleter Kapf, Höllenlöcher und Mauchental (lila)
Rundwanderung: Hülben Segelflugplatz – Hohenneuffen und zurück

Albverein-Infos zum Gustav-Ströhmfeld-Weg

Von der Eninger Weide zum Gutenberg

So gut besucht einerseits die Eninger Weide ist, so ruhig kann der Weg zum Aussichtspunkt Gutenberg sein. Mit etwas Glück kann man die Aussicht ganz in Ruhe genießen.

Vom Parkplatz Eninger Weide (ausgedehnte Grill- und Picknickplätze) aus lässt man den oberen Stausee rechts liegen und geht bis zur Albkante. Dort gehen einige Wege ab, man folgt dem ausgeschilderten Weg zum Gutenberg.

Ein breiter Waldweg führt zu diesem Bergsporn, aber wer gut aufpast, findet an drei Stellen immer wieder einen Pfad, der rechts des Wegs durch den Wald führt. Egal, ob man dem Weg oder dem Pfad folgt, nach ca. 1,5 km erreicht man den Gutenberg mit schöner Aussicht auf Eningen und den Zeugenberg Achalm.

Fotos vom 3. August 2008

Für den Rückweg wählt man vom Aussichtspunkt den Weg, der – den Ausblick im Rücken – rechts vom Bergsporn weg führt. Nun geht es immer geradeaus, bald wird der Weg wieder breiter und führt stetig bergauf. An der Gabelung nimmt man nicht den linken Weg, auf dem man hergekommen ist, sondern den rechten, der zum Spiel- und Grillplatz Eninger Weide führt. Dort geht man noch ein paar Meter weiter, lässt den Platz links liegen und biegt dahinter links ab. So kommt man zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: 4,2 km
Dauer: 1,5 h
Anstiege: ca. 110 hm

Download albtips-de-EningerWeide-Gutenberg.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Rundweg Eninger Weide (lila)
Spiel, Spaß, Sport auf der Eninger Weide (orange)
Spaziergäng(l)e: Erdbeerberg und Eninger Weide (gelb)
Eningen: Durch Teufelsküche zum Gutenberg und zur Burgruine Achalm (braun)
Spazierrunde um den Glemser Stausee (blau)
Glemser Birnenerlebnisweg (pink)

Schafberg, Wenzelstein und Lochen

Vor gut 10 Jahren haben wir diese Wanderung über Schafberg, Wenzelstein und Lochen entdeckt. Zum 10-jährigen Jubiläum sind wir sie heute nochmal gegangen. Allerdings haben wir uns entschieden, die Tour anders herum zu gehen. Somit hat man einerseits den Lochenstein als Highlight am Schluss und andererseits muss man den sehr steilen Weg an dessen Westhang bergauf und nicht bergab gehen.

Vom Parkplatz Lochen (L 440, am Lochenpass zwischen Balingen und Tieringen) folgt man dem breiten Schotterweg am Fuß des Lochensteins durch die schöne, alte Allee.

Bei der Gabelung am Grillplatz hält man sich links und bleibt auf dem Asphaltweg bis zu einem Bauernhof. Gleich danach biegt man rechts ab und wandert mit dem Wanderzeichen Rote Raute bergauf. Wo der Weg flacher wird, muss man nach rechts auf einen Wiesenweg wechseln, der eine Rechtskurve macht und weiter bergauf führt.

Die Gewinnerin bzw. der Gewinner der Oktober-Verlosung wurde ermittelt. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude beim Betrachten der Fotos!

Fotokalender 2018 - Stille Momente der Schwäbischen AlbIm 10. Monat im Jahr unseres 10-jährigen Jubiläums gibt es etwas ganz Besonderes zu gewinnen: den Fotokalender 2018 von Wolfgang Trust, dem Meister der stillen Momente frühmorgens auf der Schwäbischen Alb.

Für seine Bilder zieht der Fotograf stets noch im Dunkeln los und wartet auf das erste Licht des Tages, welches er immer wieder in beeindruckender Form einfängt und präsentiert.

Wer den Fotokalender Stille Momente der Schwäbischen Alb gewinnen möchte, schreibt uns bitte eine E-Mail mit einer Begründung, warum er oder sie ihn unbedingt bekommen möchte!
Einsendeschluss: 31. Oktober 2017.

Bei einem querenden Schotterweg schaut man links nach einem Pfad. Der Zick-Zack-Weg führt hinauf auf den Schafberg. Oben hält man sich links und bleibt dann stets am Albtrauf. Schon bald komm ein kleiner Ausguck mit einer Bank, bald darauf noch einer.

Es geht etwas bergab durch einen mystisch wirkenden Wald mit uralten knorrigen Bäumen bis zum Schafbergsattel, wo der Weg mit dem Wanderzeichen Rote Raute in den von links unten kommenden HW1 (Hauptwanderweg 1 des Schwäbischen Albvereins) einmündet. Ab jetzt folgt man also dem Wanderzeichen Rotes Dreieck.

Bis zum Hohen Fels wandert man wieder etwas bergauf. Vor dort hat man einen guten Blick hinüber zum Plettenberg mit dem Funkturm.

Am Albtrauf spaziert man weiter unter uralten Bäumen und an Wacholderheiden entlang bis zum Gespaltenen Fels. Der Name hat seine Berechtigung, denn hier liegen die Felsblöcke wie hingewürfelt herum. Die Höhe wird in Karten mit 999,8 Meter ü. N. N. angegeben.

Fotos vom 29. Mai 2014

Auf dem Wanderschilderpfosten hat man dies zu 1000 Meter ü. N. N. vereinfacht. Wenn man es recht betrachtet, sind Schild und somit auch die Oberkörper der Wanderer auf über 1000 Meter. Südwestlich des Schafbergs liegt der Plettenberg mit 1001,6 Metern, der wie der Schafberg zum Zollernalbkreis gehört. Weiter am Albtrauf schließt sich im Landkreis Tuttlingen die sogenannte Region der Zehn Tausender an mit den teils nicht als solche erkennbaren Gipfeln Lemberg (1015,3 m), Oberhohenberg (1010,7 m), Hochberg (1008,5 m), Wandbühl (1006,7 m), Rainen(1006,1 m), Montschenloch (1004,4 m), Bol (1002,3 m), Hochwald (1001,9 m), Hummelsberg (1001,6 m) und Kehlen (1001,3 m).

Man biegt rechts ab, steigt über die Wacholderheide und am Waldrand hinab bis zu einer Wegkreuzung. Dort kann man nach rechts eine kleine Runde (500 m) zum Wenzelstein machen. Vom Standort einer ehemaligen Burg bietet sich heute ein schöner Ausblick.

Vom Abstecher zurück nimmt man den breiten Schotterweg mit tollen Blick hinüber zum Lochenstein. Unten an der schon bekannten Gabelung geht man geradeaus den sehr steilen Weg hinauf. Ein Schild weist darauf hin, dass der Weg nur für geübte Wanderer geeignet ist. Der Weg wird felsig und man muss einige Felsstufen hinaufsteigen.

Nach etwa 80 Höhenmetern bergauf erreicht man den Aussichtspunkt am Lochenstein. Der Blick geht in Richtung Norden nach Balingen, nach Nordosten zum Zollerberg mit der Burg Hohenzollern, nach Westen zu den Höhenzügen des Schwarzwalds und nach Süden bei klarem Wetter bis zu den Alpen.

Fotos vom 3. Oktober 2007

Über die Wiese wandert man weiter bis der Abstieg beginnt. In Serpentinen geht es bergab. Wer die längeren Wege nimmt und nicht die von Ungeduldigen ausgelatschten „Abkürzungen“, sollte keine großen Probleme bekommen. Teils gibt es Stufen, teils muss man mal einen größeren Schritt nach unten machen, aber dieser Pfad ist nicht so steil und extrem wie der vorherige Aufstieg. Bald erreicht man den Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Lochen.

Länge: 7,8 km
Dauer: 3 h
Anstiege: 360 hm

Download albtips-de-Schafberg-Wenzelstein-Lochen.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Von Tieringen zum Hörnle und zum Lochen (orange)
Vom Lochen zu zwei „Tausendern“ (gelb)
Hossinger Leiter bei Albstadt-Laufen (blau)
Felsenmeer und Muliweg (braun)
Böllat, Ruine Schalksburg, Felsenmeer, Muliweg & Heersberg – ein Traufgang (lila)
Spaziergang rund um den Tausender Bol (violett)
Drei Tausender der Schwäbischen Alb: Lemberg, Hochberg, Oberhohenberg (ohne GPX-Track)