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Tour 10: Gutenberger Höhlen, Schopflocher Torfgrube und Randecker Maar

Sanfte Feldwege-Wanderung zwischen Tropfsteinhöhlen, Moorlandschaft und Vulkankrater

Rund um das Naturschutzzentrum Schopflocher Alb gibt es jede Menge Naturphänomene und geologische Besonderheiten zu entdecken: einen Vulkankrater, ein Torfmoor auf der sonst so trockenen Nordalb und schöne Tropfsteinhöhlen mit spannenden Geschichten. Nicht zu vergessen die Ausstellung im Naturschutzzentrum selbst.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

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Wanderungen in der Nähe:
Durch den Bannwald hinauf und entlang der Gutenberger Höhlen hinab
Vom Schopflocher Torfmoor zu Randecker Maar, Zipfelbachtal und Pferch
Breitenstein – Randecker Maar – Schafbuckel und zurück
Tour 8: Heidengraben und Hohenneuffen rund um Erkenbrechtsweiler

Der Wartstein im Lautertal

Startpunkt ist der Wanderparkplatz bei Anhausen im Lautertal. Diesen erreicht man wenn man von Indelhausen durch Anhausen Richtung Erbstetten fährt. In einer Linkskurve fährt man geradeaus ca. 500m und dann über eine Lauterbrücke. Auf der anderen Seite befindet sich der Parkplatz, sowie ein Grillplatz inkl. Spielplatz.

Man folgt nun zu Fuß der Lauter auf der rechten Talseite auf einem geschotterten Weg. Dieser führt vorbei an einem donnernden Wasserfall. Wenige hundert Meter danach folgt ein Grillplatz an der Wartsteinbrücke. Diese überquert man und wendet sich nach rechts.

Nach wenigen Metern spaltet sich links ein kleiner Weg ab, der mit mäßiger Steigung bergauf führt. Kurz bevor man die Hochfläche erreicht, kreuzt der HW5. Dieser führt zwar auch zum Wartstein, ist aber zur Zeit aufgrund von Steinschlag zwischen hier und dem Wartstein gesperrt. Stattdessen geht man wie ausgeschildert 50 Meter weiter und dann nach links relativ steil bergauf. An einer Kreuzung gehts links zum Wartstein.
(Hinweis Okt 2013: Die Sperrung des HW5 am Wartstein wurde laut albverein.net aufgehoben.)


Vom Wartstein blickt man auf das Lautertal und bei guter Sicht soll man auch die Alpen sehen können. Also kann man das bei dem Wetter dieses Jahr vergessen. Hat man die Aussicht ausreichend genossen, geht man vom Wartstein nach links auf den HW5, der ab hier wieder begehbar ist und zurück ins Lautertal führt. Im Gegensatz zum Aufstieg benötigt man hier zwingend gutes Schuhwerk, selbst wenn es längere Zeit trocken war. Bei der zur Zeit vorherrschenden Feuchtigkeit ist der Abstieg stellenweise rutschig wie Schmierseife. Im Zweifel geht man den Weg den man gekommen ist zurück ins Lautertal.

Hat man das Lautertal etwas oberhalb der Wartsteinbrücke erreicht, geht ein schmaler Pfad (HW5) nach rechts (leider zur Zeit stellenweise schlammig). Vorbei am Wasserfall führt der Weg über eine große Blumenwiese. Hinter einem markanten Felsen befindet sich ein Felsüberhang/Höhle an dem offensichtlich häufiger gegrillt wird.

Nach 2 h und ca. 7 km kehrt man zum Ausgangspunkt zurück. Abgesehen vom Auf- und Abstieg beim Wartstein (100 Höhenmeter) ist die Strecke sehr eben.

Download albtips-de-Anhausen-Wartstein.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Fünf-Burgen-Blick: Aussichtsreiche Wanderung rund ums Lautertal (gelb)
Burgen, Felsen und Höhlen abseits des Lautertals
Rundwanderung: Lautertal – Tiefental – Steighöfe – Burg Derneck
Rundwanderung: Von Burg zu Burg im Großen Lautertal
Weißdornblüte im Lautertal bei Anhausen
Rund um Hayingen und das Tal der Großen Lauter

Von der Wanne zu Wackerstein und Won, zurück über den Schönberg

Eigentlich wollte ich heute eine schöne Runde zwischen Wackerstein, Onderhos, Won und Nebelhöhle wandern. Herausgekommen ist nur eine kleinere Runde, ungefähr so wie diese vom letzten Jahr.

Alle nicht-geschotterten Wege sind nach den vielen Niederschlägen sehr matschig und rutschig. Obwohl auf der Alb alles Wasser eigentlich fast sofort versickert, steht es nun auf den Wiesen- und Waldwegen. Besonders vorsichtig und trittsicher muss man derzeit am Albtrauf sein …

Seltsamerweise sind mir dennoch eine Handvoll Leute begegnet. Sonst kann man ja manchmal auch beim schönsten Wetter wandern gehen, ohne eine Menschenseele zu treffen.

Fotos vom 26.5.2013

Diese kleine Runde beginnt schon auf halber Höhe und führt über ausgedehnte Wiesenlandschaften und durch alb-typischen Buchenwald hinauf zu einem wunderschönen Aussichtspunkt auf den Wackersteinfelsen und zum Aussichtsturm Schönberg, der bekanntermaßen dank seines Aussehens auch „Onderhos“ genannt wird.

Fotos vom 9.6.2012

Zum Wanderparkplatz auf der Pfullinger Wanne (695 m ü. NN) gelangt man, wenn man von der alten Straße zwischen Pfullingen und Unterhausen an der großen Gärtnerei rechts abbiegt und das schmale Sträßchen zu „Schönberg/Wanne“ hinauffährt.

Vom Parkplatz aus passiert man zunächst die Schranke und geht den Schotterweg entlang. Nach einer Linkskurve gabelt sich der Weg und man nimmt den mittleren Wiesenweg in Richtung Wackerstein, den man bald schon von unten sehen kann. Die Gegend ist gut beschildert, man folgt zunächst dem Wegzeichen Blaues Dreieck.

Der Wiesenweg wird zum Waldweg. Ab dem Hinteren Sättele (721 m ü. NN), wo sich einige Wanderwege kreuzen, folgt man dem Wanderzeichen HW5 (Rotes Dreieck). Es geht in Serpentinen durch den Wald hinauf bis zum Wackerstein (825 m ü. NN). Von dort genießt man eine großartige Aussicht ins Albvorland.

Fotos vom 3.11.2007

Weiter mit dem HW5 am Albtrauf entlang erreicht man das Naturschutzgebiet Won (ca. 800 m ü. NN). Wer Zeit und Lust hat: Eine Runde über die Wiese lohnt sich. Andernfalls wendet man sich gleich nach Erreichen der Wiese nach links, erneut auf den Weg mit Wegzeichen Blaues Dreieck, der zum Hinteren Sättele (721 m ü. NN) zurückführt.

Nun nimmt man den Wanderweg, der zunächst noch rechts parallel zum Herweg verläuft. Es ist wieder der HW5 mit Wegzeichen Rotes Dreieck. Nach einer Weile leicht bergauf hat man die Wahl: Die linke Variante führt erst steil und dann eben zur Schönbergwiese (793 m ü. NN), die rechte Variante sanfter und länger ansteigend direkt zum Schönbergturm, wo sich beide wieder treffen.

Der Aufstieg zum Schönbergturm (Onderhos) ist sehr empfehlenswert, der Rundumblick zu Alb, Albtrauf und Albvorland ist wunderbar. Danach umrundet man die Wiese am rechten Rand, bis ein breiter Waldweg (Oberes Maustäle) rechts hinunter zur ebenfalls erkundenswerten Wanne führt.

Länge: ca. 7 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: zum Wackerstein und zum Schönberg

» Download albtips-de-Wanne-Wackerstein-Schoenberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
» Vom Sonnenfels an die Reissenbachquelle und hinauf zu imposanten Felsen (braun)
» Naturschutzgebiet Härtle – Aussicht ins obere Echaztal und ins Zellertal (blau)
» Vom Lippental über die „Onderhos“ zur „Wanne“ und zurück (gelb)
» Vom Lippental über’s Sättele und den Wackerstein zu Schönberg und Wanne (ohne GPS)