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Gehrenbergturm und Linzgaublick

Vom Aussichtsturm auf dem Gehrenberg aus genießt man einen unverstellten Blick auf den Bodensee und die dahinter liegende Alpenkette. Ein ganz anderes, eher sanft hügeliges Panorama bietet der nahegelegene Linzgaublick.

Den Parkplatz beim Gehrenbergturm findet man an der Kreisstraße K 7550 zwischen Markdorf und Harresheim. Von dort aus sieht man schon den Aussichtsturm.

Nach nur 250 Metern erreicht man den Gehrenbergturm. Schon am Fuß des Bauwerks bietet sich ein schöner Blick, aber der von oben ist gigantisch. Bei entsprechend klarer Sicht breitet sich die gesamte Alpenkette vor dem Auge des Betrachters aus.

Ab hier folgt man einem der Premiumwanderwege am Bodensee, die LandGänge genannt werden, und zwar dem sogenannten Gehrenberg Guckinsland. Dazu wandert man am Waldrand weiter. Nach einer Rechtskurve steht man – immer mit einem Sicherheitsabstand – an einem Steilhang, dem Gehrenbergrutsch. 1911 entstand hier bei einem Erdrutsch ein 50 Meter tiefer fast senkrechter Steilabfall. Wie auch am Albtrauf findet auch hier weiterin eine fortschreitende Erosion statt.

Der Weg führt in den Wald hinein. An einer Kreuzung hält man sich links. Es geht kurz steil bergab, danach rechts. Wieder am Waldrand entlang kommt man zum Linzgaublick. Die Aussicht hier ist ganz anders als die vom Gehrenbergturm: Liebliche Hügellandschaft, im Hintergrund eventuell die Hegauberge. Die Bezeichnung Linzgau ist heute nicht mehr so bekannt wie die der Nachbarregionen Hegau oder Oberschwaben.

Man folgt dem Weg weiter und biegt beim Alten Wasserspeicher, bei dem sich auch eine Schaukel befindet, rechts ab. Der Weg macht eine Rechtskurve, aber man geht geradeaus auf den Weg am Waldrand entlang, mit Blick auf den Höchsten und das Deggenhauser Tal, dann auf einem idyllischen Waldpfad in den Wald hinein.

Fotos vom 26.09.2018

Nachdem man aus dem Wald heraus ist, folgt man dem Weg leicht links noch etwa 130 m und biegt dann rechts auf den „Astbruchweg“ ab, auf dem vor möglicherweise herabfallenden Ästen gewarnt wird (ggfs. vorher schon zuvor am Waldrand rechts abbiegen).

Leicht ansteigend wandert man geradeaus über die Freifläche und dann in den Wald hinein. An einem Wegdreieck hält man sich rechts und bald schon folgt man nach links dem HW7 (Hauptwanderweg 7 des Schwäbischen Albvereins).

Man tritt erneut aus dem Wald heraus, folgt dem Weg nach links und gleich wieder nach rechts und hat dabei schon den Aussichtsturm im Blick. Am Waldrand hält man sich links und erreicht den Turm. Von hier folgt man dem gleichen Weg zurück zum Parkplatz.

Länge: 4,7 km
Dauer: ca. 2 h
Anstieg: ca. 120 hm

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Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Bermatinger Waldwiesen (Premiumweg) (orange)
Durch den Achtobel nach Hohenbodman (blau)
Mundartweg am Höchsten (lila)
Frickinger Tobel und Freundschaftshöhle (rot)
Schmalegger und Rinkenburger Tobel (gelb)
Von Unteruhldingen nach Meersburg (braun)

Burgenweg-Etappen 2023

Lauterquelle Offenhausen – Dapfen (04.06.2023)
Frühmorgens von der kühlen Lauterquelle hinauf zum Sternberg, den weiten Blick über die Schwäbische Alb genießen, frische Getränke vom SAV Wanderheim. Runter über die Wacholderheide und entlang der Lauter zum Gestüt Marbach. Fohlen gucken. Weiter nach Dapfen zur Einkehr im Lagerhaus an der Lauter.

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Dapfen – Burg Derneck (10.04.2023)
Ostermontag bei herrlichem Sonnenschein. Von Dapfen hinauf zum Schachen, Fladhof, Albhochfläche, weiter Blick. Durch Hundersingen und Bichishausen, Rast am Bootshaus. Lämmchen gucken. Aufstieg zur Ruine Hohengundelfingen, einer der schönsten Orte der Alb. Runter ins Lautertal, nochmal rauf zur Wacholderheide mit unzähligen Küchenschellen. Burg Derneck, Übernachtung im SAV Wanderheim.

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Anhausen – Lauterach (11.04.2023)
Durchs autofreie Lautertal ab Anhausen. Rauf zur Ruine Wartstein, auf halber Höhe zur Ruine Monsberg, weiter durchs idyllische Lautertal. Laufenmühle, Wolfstal (Abstecher), Einkehr am Biosphären-Infozentrum, Wasserspielplatz. Variante am Sträßchen mit Infotafeln. Übernachtung in Lauterach.

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Lauterach – Emeringen (12.04.2023)
Hofladen Lauterach, ein letztes Stück Lautertal bis zur Mündung in die Donau. Vorbei am Kloster Obermarchtal, durch Rechtenstein, Variante oberhalb des Tals zum Hochwartfelsen mit Blick auf die Mündung der Braunsel in die Donau. Osterhasen im Feld kurz vor Emeringen. Freier Blick nach Oberschwaben und zum Bussen.

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Gesamtstrecke: Reutlingen – Zwiefalten
5 Tage Burgenweg 2016 (detaillierte Beschreibung)
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Im Laucherttal zu Nägelesfels, Hertenstein, Hornstein und Bittelschießer Täle

Vieles, was die Alb ausmacht – Ruinen, Felsen, Höhle, Aussichten und Karstgewässer – findet man auf dieser schönen Tour.

Vom kleinen Wanderparkplatz Bittelschießer Höhle aus, der versteckt unterhalb des Sträßchens zwischen L277 und Hornstein liegt, überquert man die Lauchertbrücke und biegt dann rechts auf den breiten Weg durch das Laucherttal ab. (Es gibt noch einen Parkplatz unterhalb der Ruine Hornstein, dieser ist nicht gemeint.)

Nach gut 1,5 km durch das Laucherttal unterquert man die Bahnlinie und wendet sich nach rechts (Wegzeichen HW2, Rotes Dreieck).

Nach wenigen Metern folgt man halblinks dem HW2 hinauf bis zum Nägelesfels mit schöner Aussicht übers Laucherttal.

Weiter geht es auf dem Hohenzollernweg (nicht mehr HW2) zunächst bergab (ev. rutschig), und bei der T-Kreuzung mit einem breiten Schotterweg rechts. Bei der nächsten T-Kreuzung hält man sich links, linkerhand befindet sich ein Unterstand mit Bank, dort biegt man rechts ab und kurz darauf an einer Gabelung nochmals rechts.

Man wandert im Grunde stets am rechten Talrand entlang. Unterweg gibt es einen Picknicktisch sowie eine Waldschaukel.

Nach gut 250 m gibt es nach rechts einen Abstecher zur Burgruine Hertenstein (Altes Schloss). Treppchen und Brückchen führen zu dem Fels mit schöner Aussicht auf das Lauchertal.

Kommt man von diesem Abstecher zurück, geht man geradeaus weiter und nach ca. 200 m rechts steil hinunter (ev. rutschig). Man hält sich rechts und wandert zunächst auf dem Waldweg und später ab der schon bekannten Bahnunterführung durch das offene Laucherttal zurück.

Am Wanderparkplatz (Ausgangspunkt) kann man noch eine Runde durch das Bittelschießer Täle und zur Ruine Hornstein anschließen. Bei der Bittelschießer Höhle führen Treppen hinauf zur Kapelle und dort kann man, wenn man trittsicher und rutschsicher ist, dem Weg oberhalb des Tals folgen, der über alte, halb verfallene Treppen hinab führt. (Auf eigene Gefahr!)

Links der Lauchert (Achtung: Biber) kommt man auf eine Wiese, dort hält man sich etwas links und schaut nach einem etwas erhöhten Weg, der zum Sträßchen führt. Dort geht man ein paar Meter nach rechts und dann scharf links hinauf zur Ruine Hornstein. Dort finden manchmal Veranstaltungen statt, es gibt ein Café (das nicht geöffnet war) und interessante Einblicke.

Auf gleichem Weg geht man hinunter, überquert den Steg über die Lauchert, wendet sich nach rechts und folgt dem Weg nach links zurück ins Bittelschießer Täle. Beeindruckende Felsformationen säumen den Weg. Es geht über einen schmalen Steg (ev. rutschig) und links weiter bis zur Bittelschießer Höhle. Von dort auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 11,7 km
Dauer: ca. 4,5 h
Anstiege: ca. 220 hm

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Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Bittelschießer Täle und Ruine Hornstein (orange)
Fürstlicher Park Inzigkofen (braun)
Blüten, Burg und Bergle rund ums das Warmtal am Südrand der Alb (blau)
Premiumweg Schmeiental und Fürstenhöhe (gelb)
Höhlenrundweg Veringenstadt (lila)
Tour 15: Ittenhausen bei Nacht