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Moorerlebnispfad im Pfrunger Ried

Spannend und lehrreich für die ganze Familie. Der Moorerlebnispfad ist auch bei weniger sonnigem Wetter ein tolles Ausflugsziel. Bei Regen kann man auch das dortige Naturschutzzentrum besuchen.

Die kurze Rundtour, die man nach Belieben weiter abkürzen kann, startet am Naturschutzzentrum Pfrunger-Burgweiler Ried bei Wilhelmsdorf.

Man passiert dabei einen Spielplatz, Moorseen, viele interessante Infotafeln zu den Themen Moor, Wasser, Vögel, Insekten, Bäume, Fledermäuse und einiges mehr.

Länge: 2,8 km
Dauer: mind. 1 h
Anstiege: ca. 10 hm

Download albtips-de-PfrungerRied-Moorerlebnis.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe
Pfrunger-Burgweiler Ried (rot)
Durch den Achtobel nach Hohenbodman (lila)
Frickinger Tobel und Freundschaftshöhle (grau)
Heiligenberg, Amalienhöhe und Freundschaftshöhlen im Linzgau (braun)
Gehrenberg und Linzgaublick (blau)
Schmalegger und Rinkenburger Tobel (orange)
Die Sieben Churfirsten bei Sipplingen (gelb)
Weltkulturerbe Pfahlbauten Unteruhldingen

Federsee-Rundweg (Oberschwaben)

Der Federsee-Rundweg führt von Bad Buchau aus durch eine spannende Moorlandschaft. Der Federsee gilt als eines der bedeutendsten grundwassergespeisten Moorgebiete Süddeutschlands. Der heute 33 km² große, nacheiszeitliche See war einst noch größer (50 km²). Durch Entwässerungsversuche wurde er zunächst kleiner, doch Landwirtschaft war trotzdem nicht möglich. Daraufhin hat man die nun sumpfige Umgebung des Sees renaturiert und zum Naturschutzgebiet gemacht.

Wackelwäldle

Vom kostenlosen Parkplatz im Teuchelweg bei der Adelindis-Therme in Bad Buchau spaziert man durch den Kurgarten zunächst zum Wackelwald. Auf einem 600 Meter langen Rundweg kann man den extrem weichen Boden spüren und den Wald wackeln lassen. Infotafeln informieren über das Phänomen.

Federsee-Rundweg

Vom Wackelwald aus kehrt man zum Hauptweg zurück und hält sich dort links. Nun wandert man stets geradeaus und folgt den Schildern des Federsee-Rundweg. Ein langer (bei Nässe rutschiger) Bohlenweg führt durch den Bannwald Staudacher bis zum Örtchen Moosburg. Gerade bei feuchtem, nebligem Wetter breitet sich eine ganz besondere Stimmung aus.

In Moosburg (das Dorfcafe war leider geschlossen) geht es rechts wieder in die feuchten Wiesen, die nur einmal im Jahr gemäht werden. Von einem See ist hier nichts zu sehen. Man kann nur das Becken erkennen, welches der See einst ausgefüllt hat, als er noch größer war.

Durch die Häuseransammlung Brackenhofen und parallel zur Kreisstraße K 7554 kommt man nach Alleshausen. Kurz nach Brackenhofen ist ein Aussichtspunkt ausgeschildert, den wir aber ausgelassen haben. Erst danach merkten wir, dass wir uns damit ein Stück Kreisstraße gespart hätten.

Vor Alleshausen wendet man sich nach rechts. Die hellblauen Schilder Federsee-Rundweg weisen auch hier den Weg durch den Ort.

Eine schöne Pappel-Allee führt bis Seekirch. Nach dem Ort kommt eine längere Asphaltstrecke. Eine kleine Kapelle mit Brunnen und Bänken bietet sich für eine kurze Rast an.

Bei Tiefenbach kann man nach rechts einen kurzen Abstecher zu einem Aussichtspunkt machen, wenn man nun doch endlich mal was vom See sehen möchte. Zurück auf dem Federsee-Rundweg kommt kurz danach ein schöner Waldspielplatz beim Café Seestüble.

Der nächste Ort heisst Oggelshausen. Auf dem Weg dorthin sollte man links das bewaldete „Kliff“ nicht übersehen. Eine der vielen Infotafeln gibt auch darüber Auskunft. Im Ort passiert man das Café ebbes, in dessen Hof es außergewöhnliche Gartendeko zu bewundern gibt. Leider war es ebenfalls geschlossen.

Das letzte Wegstück bis Bad Buchau verläuft parallel zur L 280 auf dem Radweg. Hier wäre ein alternativer Fußweg wünschenswert, aber wir hatten Glück, dass bei diesigem Wetter kaum jemand unterwegs war.

Federseesteg

Federseemuseum mit Pfahlbauten und SteinzeitdorfKurz vor Bad Buchau biegt man rechts ab, geht erneut über eine Brücke und gelangt zum Federseemuseum mit Steinzeitdorf und Pfahlbauten (UNESCO Weltkulturerbe).

Dort erneut rechts, dann kann man sich entscheiden, ob man noch den 1,5 Kilometer langen, 1911 erbauten Steg hinaus wandern möchte. Wer den von einem dichten Schilfgürtel umringten See endlich richtig sehen möchte, sollte dies auf jeden Fall tun. Es gibt immer wieder lauschige Sitzplätze und am Ende freien Blick auf das Wasser und die vielen Wasservögel.

Kommt man zurück, hält man sich rechts und bei der schon bekannten Kreuzung in der Nähe des Wackelwaldes links. Durch den Kurpark kehrt man schließlich zurück zum Parkplatz.

Wer die Runde andersherum geht oder vorher beim NABU Naturschutzzentrum vorbeischaut, kann für Kinder von 4 – 10 einen Naturerkundungs-Rucksack zum Thema Wackelwald ausleihen.

Länge: 21 km (mit Steg), 18 km (ohne Steg)
Dauer: 6-7 h
Anstiege: keine, alles flach
Hinweis: durchgängig kinderwagentauglich

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Wandervorschläge im Landkreis Biberach: (Karte auszoomen)
Blütenwunder im Warmtal (orange)
Blüten, Burg und Bergle rund ums das Warmtal am Südrand der Alb (gelb)
Tour 15: Ittenhausen bei Nacht

Herbstwanderung zu Breitenstein, Randecker Maar und Schafbuckel

Vor fünfeinhalb Jahren habe ich diese Wanderung schon einmal gemacht und fand sie so schön, dass ich beschloss, meine Touren in einem Blog zu dokumentieren. Damals allerdings war dort kaum jemand unterwegs.

Vom Wanderparkplatz Breitenstein aus nimmt man zunächst den HW1 (Wanderzeichen Rotes Dreieck) Richtung Osten.

Nach dem weitläufigen Aussichtsbalkon am Albtrauf geht es etwas bergab, dann wieder bergauf zum Auchtert.

Auf der Höhe folgt man nicht dem HW1 nach rechts, sondern dem Wanderzeichen Blaue Raute geradeaus, dann bergab und und in den Wald hinein bis zum Mörikefels.

Man bleibt weiter auf dem Albkantenweg und hält sich an einer Gabelung halbrechts. Kurz vor der Überquerung der Straße L1212 trifft man wieder auf den HW1, der nun am Randecker Maar entlang führt – zunächst auf einem Wiesenweg, dann auf Asphalt.

Bei der Häuseransammlung Ziegelhütte (Einkehr in Maarstube möglich) wandert man geradeaus weiter, überquert die Straße, steigt leicht bergan.

Auf Höhe des Wanderparkplatzes Möchberg zweigt man links und gleich wieder rechts auf einen Schotterweg ab. Dieser wird zum Wiesenweg und führt in den Wald hinein. Gleich darauf wendet man sich am Albtrauf nach links und folgt dem schmalen Pfad an der Hangkante entlang.

Fotos vom 26.4.2009

An der Kreuzung geht man links und erreicht kurz darauf einen kleinen Aussichtspunkt.

Wieder geht es links weiter am rechts befindlichen Waldrand entlang. Auf der linken Seite befindet sich die schöne, weitläufige Wacholderheide am Schafbuckel.

Nach der Wacholderheide wendet man sich links auf einen Wiesenweg, der zum Schotterweg wird. Von dort bietet sich ein schöner Blick hinüber zur Ruine Reußenstein. Ab dem Wanderparkplatz Mönchberg geht man den nun bekannten Weg zurück, vorbei an der Ziegelhütte und dem Randecker Maar.

Nach Überquerung der Straße L1212 bleibt man auf dem HW1, zunächst auf einem Teersträßchen, dann in einer Rechtskurve geradeaus kurz steil bergauf zum Auchtert. Dort wieder auf bekanntem Weg über den Breitenstein zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 12 km
Dauer: ca. 4 Stunden
Anstiege: ca. 400 Hm
Die Tour verläuft komplett oben auf der hügeligen Albhochfläche. Die angegebenen Höhenmeter verteilen sich sehr gut, so dass es nie anstrengend wird.

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Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Vom Breitenstein zu Ruine Hahnenkamm, Burg Teck und Ruine Rauber (gelb)
Vom Schopflocher Torfmoor zu Randecker Maar, Zipfelbachtal und Pferch (orange)
Von Hepsisau zur Limburg (gelbgrün)
Schopflocher Torfgrube, Tobeltal und Wielandsteine (braun)
Maigrün am Heimenstein, Reußenstein und am Neidlinger Wasserfall (rostrot)
Tour 10: Gutenberger Höhlen, Schopflocher Torfgrube und Randecker Maar