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Das Albvorland liegt der Schwäbischen Alb an ihrem Nordrand (Albtrauf) zu Füßen. Geprägt wird die Landschaft (noch) durch Streuobstwiesen, die sich im Frühling in ein Blütenmeer verwandeln.

Tour 9: Ipf und Flochberg (Wanderbuch Schwäbische Alb Ost)

Rund um Bopfingen im Nördlinger Ries zu den Erhebungen Ipf und Flochberg

200 Meter hoch ragt der kahle Ipf aus dem Meteoritenkrater. Kelten bauten hier einst mächtige Wallanlagen. Die Wanderung führt über das Gipfelplateau, dann am Bach entlang ins malerische Bopfingen und zur mittelalterlichen Burgruine Flochberg – mit großartigen Ausblicken. In zwei kürzere Runden aufteilbar.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb OstElke Koch
Wandern Schwäbische Alb Ost
Unterwegs mit der ganzen Familie
Juni 2016
ca. 176 Seiten
15.90 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 978-3-7650-8722-6

Download GPX-Tracks zu den Buchtouren

25 Touren: Mit Fils-, Ach- und Lonetal sowie Albuch, Nördlinger Ries und Härtsfeld

Die Wanderungen sind überwiegend leicht und führen über typische Wacholderheiden zu geschichtsträchtigen Burgruinen und beeindruckenden Aussichtsplätzen sowie durch schroffe Schluchten zu bizarren Felsen und wilden Eiszeithöhlen – von Geislingen bis Bopfingen und von Aalen bis Blaubeuren.

Neben abwechslungsreichen Halbtages- und Tagestouren abseits bekannter Pfade liefert Elke Koch zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten.

Mit Höhenprofilen, praktischen Informationen zu Anfahrt, Wegbeschaffenheit, Distanz, Kinderspielplätzen und Themenpfaden sowie detaillierter Karte zu jeder Tour.

  • Halbtages- und Tagestouren zwischen 4 und 15 km Länge
  • Inkl. Museumsbahntouren und kinderwagentauglichen Varianten
  • sowie Rätsel zu jeder Tour
  • Mit GPS-Tracks zum Download

Winterspaziergang zum Ipf

Der Ipf ist nicht nur ein markanter Zeugenberg der Schwäbischen Alb, er befindet sich zudem im Nördlinger Ries, einem Krater der vor ca. 14,6 Millionen Jahren durch den Einschlag eines Meteoriten mit 1,5 km Durchmesser entstanden ist.

Zum Wanderparkplatz biegt man von der Straße zwischen Bopfingen und Kirchheim am Ries Richtung Ipf ab. Dort sieht man neben dem Informationspavillion die Nachbildung einer keltischen Pfostenschlitzmauer. Dahinter ensteht ein keltisches Herrenhaus. Es soll eine keltische Freilichtanlage entstehen.

Am Infopavillion vorbei geht’s bergauf und bei der kleinen Infotafel links. Der Weg führt unter einer Allee aus wunderschönen alten Bäumen hinauf zum plateauartigen Gipfel.

Von oben blickt man rundherum ins Ries, zum Schloss Baldern und zur Burgruine Flochberg. Im Westen sieht man die kleinen Erhebungen Tonnenberg und Karkstein, die aus Trümmermassen der Rieskatastrophe entstanden sind.

Fotos vom 14. Juli 2012

Länge: 2 km
Dauer: 1 h
Anstieg: 120 Hm, teils steil

Download albtips-de-Ipf.gpx (.zip)

Vom Wasenwald zu Breitenbachquelle, Naturdenkmal Lache und Aussichtspunkt

Hinwärts Schnee- und Graupelschauer im Wald und auf dem Rückweg herrlich blauer Himmel und eine leicht wärmende Sonne. Kleine Eisformationen, ein Naturdenkmal, die Stille im Wald und dann: der wunderschöne Blick in die Weite zum Albtrauf.

Die Runde beginnt an der Endhaltestelle der Linie 8/81 im Reutlinger Markwasen. Von dort nimmt man nicht eines der drei Asphaltsträßchen, sondern den Fußweg dazwischen und folgt diesem bis zur Kreuzung beim Wildgehege.

Man spaziert rechts am Schützenhaus vorbei und folgt bis nach der Breitenbachquelle immer dem Wanderzeichen Blaue Gabel. Der fast gerade Weg wird zunächst immer steiler, bis er endlich abflacht und man vor den Schrebergärten rechts abzweigt. Nach einer Linkskurve wendet man sich wieder rechts. Kurz darauf folgt man dem Wanderzeichen nach links unten und wandert rechts an einer idyllischen Waldlichtung entlang.

Wieder im Wald darf man nach einem Linksabzweig den kleinen Pfad nicht übersehen, der halblinks vom Waldweg abgeht. Dieser quert den breiten Weg noch einmal, weiter unten im Tal wendet man sich nach links, überquert den Breitenbach und folgt nun dem Waldweg geradeaus und dann in Serpentinen hinauf. Nach der Bogenschießen-Anlage wendet man sich halbrechts auf den Wanderweg.

Nachdem man die Straße (K 6729) überquert hat, trifft man auf einen idyllischen Teich und von dort ist es nicht mehr weit bis zur Breitenbachquelle (Grillstelle).

Man folgt noch weiter dem Wegzeichen Blaue Gabel in Richtung Lache. Nach einer Linkskurve und einem leichten Anstieg wechselt man an der nächsten Waldwege-Kreuzung wechselt man nach links auf den Weg mit dem Wanderzeichen Blaue Raute. Von dort sind es noch ca. 500 m bis zum Naturdenkmal Lache, einem Tümpel unterhalb eines alten, und zugewachsenen Steinbruchs am Albtrauf. Dort befindet sich auch ein eingezäunter, manchmal karstwasserblauer Quelltopf in Miniaturgröße und man kann einen schönen Blick aus dem Wald hinüber zum Georgenberg genießen.

Man wandert weiter auf dem Weg, der bald aus dem Wald heraus und an Weiden entlang führt. An der höchsten Stelle des Weges hat man einen wunderschönen Ausblick in Richtung Achalm und zum zerklüfteten Albtrauf. Kurz darauf folgt man links hinab dem Wegzeichen Blaue Raute.

Nun geht es immer geradeaus bergab bis man erneut die K 6729 überquert. Dort spaziert man ein paar Meter nach rechts und gleich wieder nach links einen asphaltierten Feldweg hinauf auf die Röt bis zum Georgenhof. Nach rechts führt das Sträßchen durch eine kleine Links-/Rechtskurve, beim nächsten Asphaltweg biegt man nach links oben ab und steigt bis zu einer großen Kreuzung mit einem Bänkle unter einem Baum hinauf.

Man geht geradeaus über die Kreuzung und nimmt an der Gabelung bei einer kleinen Schutzhütte den Weg, der halblinks auf der Marksteige nach unten führt. Nach ein paar Kurven im Wald zweigt man nach einer Linkskurve und vor einer Gabelung des Waldwegs rechts ab, hinunter zum Hofgut Gaisbühl.

Beim Hof geht es nach links hinab und nach ca. 250 Metern kommt man zurück zum Ausgangspunkt an der Bushaltestelle.

Länge: 12,5 km
Dauer: 4 h
Anstiege: mehrere kurze in der 1. Hälfte

Download albtips-de-Markwasen-Breitenbachquelle.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Von der Breitenbachquelle zum Stöffelberg (gelb)
Vom Reutlinger Markwasen zum Käpfle und über das NSG Listhof zurück (orange)
NSG Listhof – Naturerlebnis an ungewöhnlichem Ort (braun)
Zum Georgenberg und ein 360°-Panorama genießen (pink)
Von Pfullingen über Röt und Lache zum Pfullinger Berg und zurück
Von Reutlingen Markwasen über die Breitenbachquelle nach Gönningen und hinauf auf den Roßberg