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Auf dem Kelten-Erlebnispfad Heidengraben

Mitte 2021 wurde der Kelten-Erlebnispfad am Heidengraben zwischen Erkenbrechtsweiler, Hülben und Grabenstetten eröffnet. Es gibt eine begleitende App, durch die man unterwegs multimedial viele Infos erhält.

Einerseits ist die Tour mit App nichts für Leute, die einfach nur wandern wollen, andererseits ist die multimediale Tour interessant und innovativ, aber man sollte vorher ein paar Dinge beachten.

  • Die App verbraucht den Smartphone-Akku ziemlich zügig.
  • Die App (knapp 600 MB) möglichst schon zuhause herunterladen.
  • Man sollte viel Zeit einplanen, wenn man alle Inhalte lesen, hören und ansehen möchte.
  • Bei den 3D-Objekten muss man etwas herumprobieren, die Funktionsweise ist nicht selbsterklärend. Man hält das Gerät an das Bild an der Station, und folgt dem Pfeil, dann sieht man die Person oder den Gegenstand in der Landschaft.
  • Nach Station 3 fehlt am Rechtsabzweig der Wegweiser, aber es gibt den Achsnagel-Wegweiser und man sieht schon Station 4.
  • Nach Station 6 fehlt am Linksabzweig ein Wegweiser. Es geht in der Senke nach links.
  • Der Rückweg an der K6759 ist nicht sooo schön und es gibt auch keine Stationen dort. Es ist nur etwas schneller als der Hinweg.
  • Wenn man schon mal da ist, dann sollte man zum Abschluss noch einen kurzen Abstecher (300 m einfach) zur Hülbener Brille machen und den tollen Ausblick auf die Burgruine Hohenneuffen genießen. Dafür nach Rücküberquerung der Straße L250 nach links gehen statt nach rechts zum Parkplatz.

Länge: ca. 6,5 km
Dauer: ca. 2-4 h (je nach Interesse)
Anstiege: keine
Hinweis: barrierearm
Link: kelten-erlebnis-pfad.de

Download albtips-de-Kelten-Erlebnispfad.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Neuffener Heide, Ruine Hohenneuffen, Molach, Schlosssteige und alte Steige (orange)
Kaltental, Heidengraben und Römersteinfels (lila)
Zu Lauereck und Heidengraben (braun)
Weite Blicke am Lauereckfels und das enge Tal bei der Falkensteiner Höhle (blau)
Rundwanderung: Hülben Segelflugplatz – Hohenneuffen und zurück (ohne Track)
Tour 8: Heidengraben und Hohenneuffen

Zu Lauereck und Heidengraben

Wandern fast wie auf einem Nordsee-Deich und einen herrlichen Ausblick auf unverbaute Natur bietet diese kurze Tour zum Lauereckfels bei Grabenstetten.

Start der Tour ist an einem kleinen Wanderparkplatz an der K 6759 gegenüber dem Segelflugplatz Grabenstetten. Dort quert man den Damm (Heidengraben) und folgt dem Weg durch eine Linkskurve.

An der folgenden Abzweigung bei einer Infotafel zum Keltenpfad und einer Sitzrunde zweigt man rechts ab und nach wenigen hundert Metern links auf einen Wiesenweg, der ziemlich geraeaus führt und durch Fahrspuren meist gut zu erkennen ist. Außerdem kann man sich an den Ackerrändern oder Hecken orientieren.

Bei der T-Kreuzung mit einem Schotterweg biegt man rechts ab. Der Weg führt in den Wald hinein und macht eine längere Linkskurve. An allen Gabelungen und Abzweigungen hält man sich links.

Etwa 60 Meter, bevor man aus dem Wald herauskommen würde, zweigt man an einer T-Kreuzung scharf rechts ab. Nach 300 Metern geht es links auf eine Lichtung, der Weg führt am rechts befindlichen Waldrand entlang und wieder in den Wald hinein.

Es kommt eine Linkskurve und bald kann man rechts auf einem Pfad einen Abstecher machen, der zunächst eben, dann holprig bergab zum Lauereckfels führt. Die Aussicht ist herrlich unverbaut. Auf gleichen Weg kehrt man zurück und folgt dem vorigen Weg weiter nach rechts.

Bei einer T-Kreuzung wendet man sich nach rechts und bei der Infotafel am Tor C des Heidengrabens zweigt man links ab. Bald kann man hinauf auf den Wall und dort wie auf einem Deich wandern. Nun geht es immer geradeaus zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 5,2 km
Dauer: 1,5 h
Anstiege: ca. 70 hm

Download albtips-de-Lauereck-Heidengraben.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Kaltental, Heidengraben und Römersteinfels (orange)
Zwei lange Täler, hinauf zum Lauereckfels und am Heidengraben entlang (braun)
Weite Blicke am Lauereckfels und das enge Tal bei der Falkensteiner Höhle (gelb)
Tour 8: Heidengraben und Hohenneuffen

Kelten im Freilichtmuseum Heuneburg

Spannend ist der Ausflug zum Freilichtmuseum Heuneburg. Bei dem stürmischen Wetter heute war es herrlich, über die Wälle zu spazieren und die Aussichten zu genießen.

Der Parkplatz zum Freilichtmuseum Heuneburg liegt an der K8261 zwischen Binzwangen und Hundersingen – am südlichen Albrand und an der Donau. Schon zur Keltenzeit war dies eine sehr verkehrsgünstige Lage für eine befestigte Wohnanlage.

Man vermutet, dass die Heuneburg die vom griechischen Geschichtsschreiber Herodot erwähnte Stadt Pyrene sein könnte – obwohl die Ortsangabe „in der Nähe der Donauquelle gelegen“ doch etwas weit hergeholt zu sein scheint. Infotafeln informieren über den aktuellen Stand der Forschungen.

Wer noch mehr erfahren möchte, kann das Heuneburgmuseum in Hundersingen besuchen oder den Archäolgischen Wanderweg beschreiten.

Länge: 1,7 km
Dauer: beliebig
Anstiege: minimale

Download albtips-de-Freilichtmuseum-Heuneburg.gpx (.zip)

 

Weitere Freilichtmuseen rund um die Schwäbische Alb: (auszoomen)
Spaziergang durchs Schwäbische Hanami, Freilichtmuseum Beuren (orange)
Kloster-Baustelle Campus Galli 2017 (gelb)
Römisches Freilichtmuseum Hechingen
Weltkulturerbe Pfahlbauten Unteruhldingen
Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck (freilichtmuseum-neuhausen.de)