Archiv der Kategorie: Bloß gschwend

Heidenheim: Rund um Schloss Hellenstein

Auf einem Fels mitten in Heidenheim thront Schloss Hellenstein – auch ein kurzer Ausflug zum Stammsitz der Herren von Hellenstein lohnt sich!

Das Schloss ist von der Bundesstraße B 466 ausgeschildert, nach wenigen Minuten erreicht man den Parkplatz direkt vor der Festungsanlage, die man frei begehen kann.

Ein Teil des Schlosses Hellenstein besteht nur noch als Ruine, ein anderer ist erhalten. Am Kindlesbrunnen informiert eine Tafel über ein komplexes Leitungsssystem, mit dem die Wasserversorgung gewährleistet wurde.

Des weiteren gibt es zwei Museen im Schloss: ein Landesmuseum (Ausstellung mit Kutschen, Chaisen, Karren) sowie ein Heimatmuseum.

Heute konnte man wunderbar beobachten, wie bei schönstem Sonnenschein der Wind aufbrauste und von Westen her ein dicker Schneeschauer heraufzog. So schnell wie er kam, war er auch schon wieder vorbei.

Märzenbecherblüte Schwäbische Alb 2016

Die ersten Farbtupfer am Ende des Winters faszinieren jedes Jahr aufs Neue und die Märzenbecherblüte bringt viele Menschen in die felsigen Täler der Schwäbischen Alb.

Einer der bekanntesten Standorte für Märzenbecher ist das Wolfstal bei Lauterach im Alb-Donau-Kreis. Das etwa drei Kilometer lange Tal ist deshalb so beliebt, weil es nicht nur unzählige der weißen Blüten zu bestaunen gibt, sondern auch der seltene und bedrohte Pilz „Roter Kelchbecherling“.

Das alb-typische Trockental schlängelt sich zwischen vielen bizarren Felsformationen mit nur sehr geringer Steigung nach Norden. Man kann dort einen Spaziergang ganz nach Belieben machen oder den Besuch im Wolfstal in eine längere Wanderung einbinden. An sonnigen Märzsonntagen muss man während der Märzenbecherblüte mit Menschenmassen und Parkplatzproblemen rechnen. Wandervorschläge mit alternativen Parkmöglichkeiten findet man hier: www.albtips.de/tag/wolfstal/

Einen weniger bekannten Standort von Märzenbechern in der Nähe des Wolfstals findet man im Brieltal. Dieses ist nicht ganz so tief und eng, dafür plätschert tatsächlich ein Bächlein hindurch. Dort gibt es eine Höhle mit besonderer Bedeutung: die Käthra Kuche. Dort lebte tatsächlich einmal eine Frau mit Namen Katharina. Ihre teils traurige Geschichte ist auf einer Infotafel nachzulesen. Informationen zum Brieltal gibt es unter: www.albtips.de/tag/brieltal/

Ganz versteckt bei Sotzenhausen kann man ebenfalls die Märzenbecherblüte erleben. Dort findet man Hänge voller weißer Blüten, die neben wunderschönen Blausternen stehen – eine sehr hübsche Kombination. Sehr empfehlenswert ist eine Rundtour durch durch Höllental und Schmähental mit abschließendem Besuch der Sotzenhauser Heide, auf der man eventuell auch schon die ersten Küchenschellen finden kann: www.albtips.de/tag/sotzenhausen/

Ich hatte so viel Zeit, weil ich sehr früh aufgestanden bin und bei einer geführten Tour auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen war: Naturerwachen.

Glemser Sträßle: Bunte Weinberge

Vom Glemser Sträßle hat man einen sagenhaft schönen Blick auf den Albtrauf und die Metzinger Weinberge, die momentan in bunten Herbstfarben leuchten.

Vom Metzinger Outlet-Wahnsinn ist man hier weit entfernt. Die wunderschöne Landschaft kann man meist fast alleine genießen. Nur rund um den Glemser Stausee ist manchmal viel los – er ist ein beliebtes Ausflugsziel.