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Von Bleichstetten zu den Rutschenfelsen

Recht gemütlich kommt man von Bleichstetten zu den Rutschenfelsen. Am Wanderparkplatz kann man im Alblabyrinth runterkommen und dann auf wenig hügeligen Wegen zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Alb oberhalb von Bad Urach gelangen.

Vom Wanderparkplatz Rutschenhof – nördlich von Bleichstetten gelegen – startet man Richtung Norden zu den Rutschenfelsen. Ein asphaltierter Feldweg führt an Äckern entlang und durch ein kurzes Waldstück.

Kurz darauf kommt man zum Abzweig Richtung Rohrauer Hütte, einem Naturfreundehaus, das nur 300 Meter abseits des Wegs auf Gäste wartet.

Ein Schotterweg führt weiter zum Rutschenbrünnele, einer Doline links des Wegs, in dem sich eine gefasste Quelle befindet. Kommt das Wasser vielleicht am Uracher Wasserfall wieder heraus?

Nun ist es nicht mehr weit zu den Rutschenfelsen, wo sich eine wunderschöne Sicht auf das Ermstal, den Runden Berg, den Albtrauf, die Ruinen Hohenurach und in der Ferne Hohenneuffen bietet.

Wer nicht den gleichen Weg zurückgehen möchte, hält sich bei den Felsen rechts und beim Waldrand nochmals rechts. Der Weg mit dem Wanderzeichen Gelbe Gabel führt auf einem breiten Weg durch den Wald. Nach einem Rechtsabzweig kommt man zum Waldrand, wo man sich links hält.

Am Waldrand wandert man bergauf, bis man eine kleine Anhöhe erreicht hat. Geradeaus führt ein Feldweg zurück zum Ausgangspunkt, der schon in Sicht ist. Zum Abschluss kann man noch das Alblabyrinth erkunden.

Länge: 5 km
Dauer: 1-2 h
Anstiege: ca. 80 hm

Download albtips-de-Bleichstetten-Rutschenfelsen.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Ein Turm im Wald, zwei alte Brunnen zwischen Fohlenhof und Rutschenfelsen (orange)
Aussichtsreich am Rossfeld (gelb)
Den Hohenurach im Blick (braun)

Buchtipp: Im Geopark Schwäbische Alb

Viele spannende Ausflugsziele für geologisch Interessierte!
Die Schwäbische Alb bietet mit dem zerklüfteten Albtrauf, der Albhochfläche und den Fluß- oder Trockentälern eine einmalige Vielfalt an interessanten Landschaften. Richtig aufregend wird es im Untergrund des Karstgebirges, das als höhlenreichste Region in Deutschland gilt.

Der 2018 aktualisierte Ausflugsführer stellt 70 der sehenswertesten Ziele für Familien vor. Dazu gehören Höhlen und Museen, Fossilien und archäologische Funde, Gewässer und Meteoritenkrater wie auch Orte, an denen erkennbar wird, wie der Mensch in einer solchen Umgebung lebt und lebte.

Der Ausflugsführer zum Thema Geopark Schwäbische Alb, der das gesamte Gebiet zwischen Tuttlingen und Nördlinger Ries umfasst, ist übersichtlich aufgebaut und schön bebildert. Er macht Lust auf viele Freizeittrips und ist ein unverzichtbarer Begleiter für alle Albfans!

Die schönsten Ausflugsziele für Familien.
Mit UNESCO-Weltkulturerbe Eiszeithöhlen

Im Geopark Schwäbische AlbWas ist ein Ammonit? Wo haust der Löwenmensch? Wie werden Steinkugeln hergestellt? Diese und viele andere Fragen beantworten 70 abwechslungsreiche Familienausflüge auf die Schwäbische Alb. Ein eigener Abschnitt gilt den ins Welterbe der UNESCO aufgenommenen Eiszeithöhlen. Jedem Kapitel ist ein ausführlicher Informationsteil beigefügt, damit auch ja nichts schiefgehen kann!

Gerrit-Richard Ranft
Im Geopark Schwäbische Alb
192 Seiten, Format: 16,7 x 1,7 x 23,3 cm
ca. 150 Abbildungen
Silberburg-Verlag GmbH
Auflage: 1 (3. Juli 2018)
16,99 €
ISBN 978-3842520790

Goldener Albtrauf

Eine Runde um die Traifelbergfelsen wird nie langweilig – ganz besonders dann, wenn sich das Herbstlaub langsam bunt färbt und die Kalkfelsen hell herausleuchten.

Eine Besonderheit am Albtrauf sind die massigen, hellen Kalkfelsen. Diese wurden vor etwa 150 Millionen Jahren zur Zeit des Oberen Jura in einem warmen, tropischen Meer gebildet. Beim „Weißen Jura“ der Schwäbisch-Fränkischen Alb handelt es sich um Riffgesteine, die aus den Resten von Kieselschwämmen und „Algen“-Krusten entstanden.

Am Traifelberg befinden sich abseits der Wanderwege auch wilde Höhlen wie etwa die Traifelberghöhle, die Fledermaushöhle oder die Lochersteinhöhle.

Am beeindruckendsten sind die schönen Ausblicke, die sich von den Felsen bieten – nicht zuletzt der zum Schloss Lichtenstein, das auf der gegenüberliegenden Seite des Echaztales an der Albkante thront.

Blick vom Traifelberg zum Schloss Lichtenstein
Blick vom Traifelberg zum Schloss Lichtenstein

Wandervorschläge rund um die Traifelbergfelsen:
Kurz mal auf die Traifelbergfelsen-Runde
Der Herbst-Klassiker: Über und unter den Traifelbergfelsen
Auf dem Sonnenweg steil hinauf zu den Traifelbergfelsen, dann über das Naturschutzgebiet Greuthau und Schloss Lichtenstein zurück nach Honau
Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein
5 Tage Burgenweg
Tour 5: Von den Traifelbergfelsen zum Mädlesfels