Schlagwort-Archive: Schwäbischer Albverein

Burgenweg-Etappen 2023

Lauterquelle Offenhausen – Dapfen (04.06.2023)
Frühmorgens von der kühlen Lauterquelle hinauf zum Sternberg, den weiten Blick über die Schwäbische Alb genießen, frische Getränke vom SAV Wanderheim. Runter über die Wacholderheide und entlang der Lauter zum Gestüt Marbach. Fohlen gucken. Weiter nach Dapfen zur Einkehr im Lagerhaus an der Lauter.

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Dapfen – Burg Derneck (10.04.2023)
Ostermontag bei herrlichem Sonnenschein. Von Dapfen hinauf zum Schachen, Fladhof, Albhochfläche, weiter Blick. Durch Hundersingen und Bichishausen, Rast am Bootshaus. Lämmchen gucken. Aufstieg zur Ruine Hohengundelfingen, einer der schönsten Orte der Alb. Runter ins Lautertal, nochmal rauf zur Wacholderheide mit unzähligen Küchenschellen. Burg Derneck, Übernachtung im SAV Wanderheim.

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Anhausen – Lauterach (11.04.2023)
Durchs autofreie Lautertal ab Anhausen. Rauf zur Ruine Wartstein, auf halber Höhe zur Ruine Monsberg, weiter durchs idyllische Lautertal. Laufenmühle, Wolfstal (Abstecher), Einkehr am Biosphären-Infozentrum, Wasserspielplatz. Variante am Sträßchen mit Infotafeln. Übernachtung in Lauterach.

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Lauterach – Emeringen (12.04.2023)
Hofladen Lauterach, ein letztes Stück Lautertal bis zur Mündung in die Donau. Vorbei am Kloster Obermarchtal, durch Rechtenstein, Variante oberhalb des Tals zum Hochwartfelsen mit Blick auf die Mündung der Braunsel in die Donau. Osterhasen im Feld kurz vor Emeringen. Freier Blick nach Oberschwaben und zum Bussen.

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Gesamtstrecke: Reutlingen – Zwiefalten
5 Tage Burgenweg 2016 (detaillierte Beschreibung)
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Rauf zur Burg Teck

Eines der beliebtesten Ausflugsziele der Mittleren Schwäbischen Alb dürfte die Burg Teck sein. Vom Turm bietet sich – sogar bei weniger gutem Wetter – ein herrlicher Blick über den Albtrauf zu den Drei-Kaiser-Bergen, über die Alb und ins Unterland.

Der kürzeste Fußweg führt vom Parkplatz Hörnle unterhalb der Burg recht steil über die geschotterte Tecksteige nach oben. Für diese Tour biegt man allerdings direkt nach dem Waldrand rechts auf einen schönen Waldweg ab, der eben und dann leicht bergab führt.

Man geht durch eine Linkskurve und nach insgesamt gut 700 m biegt man links auf den HW1, den Hauptwanderweg des Schwäbischen Albvereins, markiert mit einem roten Dreieck, ab. Es geht steil und in Serpentinen bergauf.

Nach einem etwas flacheren Wegstück trifft man auf die Tecksteige, der man nach rechts folgt. Steil führt sie weiter bergauf und durch eine Rechtskurve. Den Linksabzweig direkt danach ignoriert man und nimmt ca. 100 m weiter einen schmalen Weg nach links (Trittsicherheit!)

Man passiert ein paar alte Mauern der Unterburg, folgt dem schmalen Pfad am Abgrund entlang um den Gipfel herum. Bald gibt es auch ein Geländer und man erreicht das Sibyllenloch, eine kleine Höhle, zu der es jetzt sogar einen etwas erleichterten Zugang über ein paar Stufen hinauf gibt.

Man folgt dem Pfad noch etwas weiter und nach einigen weiteren Treppenstufen erreicht man die Burg Teck, die dem Schwäbischen Albverein gehört. Es gibt ein Gasthaus, ein Wanderheim und man kann im Innenhof unter Bäumen eine Rast einlegen. Den Blick vom Aussichtsturm sollte man sich nicht entgehen lassen.

Für den Rückweg folgt man einfach der Tecksteige zurück zum Parkplatz Hörnle.

Länge: 3,6 km
Dauer: ca. 1,5 h
Anstieg: ca. 280 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Teck, Gelber Fels und ein alter Flugplatz (braun)
Vom Breitenstein zu Ruine Hahnenkamm, Burg Teck und Ruine Rauber (orange)
Von Owen durch Streuobstwiesen zum Hohenbol und zum Hörnle (lila)

Nutzung der Albvereins-Wanderwege bald nur noch gegen Mitarbeit erlaubt

Wandern erfreut sich immer größerer Beliebtheit, die Nutzung der Albvereins-Wanderwege ist immens, doch auch die Zahl der Individualisten unter Hikern steigt stetig.

Da immer mehr Wanderfreunde die vom Albverein seit Jahrzehnten gepflegten Wege nutzen, aber immer weniger Freiwillige diese Wege in Schuss halten, soll deren Nutzung künftig nur noch denjenigen erlaubt sein, die sich an der Albvereinsarbeit beteiligen.

Wie dieses Vorhaben umgesetzt und die Einhaltung überprüft werden soll, wird derzeit noch intensiv diskutiert. Ein Vorschlag sieht vor, dass an den wichtigen Wanderparkplätzen stets Wanderzeichen, Nägel und Hammer vorrätig sind, so dass jeder, der eine Tour wandert, fehlende Wegmarkierungen ersetzen kann.

Des weiteren wird es Klappschaufeln und kleine Säcke mit Schotter geben, um geringfügige Schäden an den Wegen quasi im Vorbeigehen ausbessern zu können. Wanderer sind außerdem dazu aufgerufen, Pfade, die zuzuwachsen drohen, mittels mitgeführten handelsüblichen Heckenscheren freizuschneiden.

Unterwegs eingesammelter Müll soll am Ende jeder Wanderung am Wanderparkplatz in die dort aufgestellten Container geworfen werden.

Um das Mitmachen noch spannender zu gestalten, wird eine Smartphone-App entwickelt, auf der jeder Teilnehmer seine Aktivitäten eintragen kann. Für jede Aktion wird eine bestimmte Punktzahl vergeben. Wer einen festgelegten Score erreicht, darf anschließend eine entsprechende Anzahl Kilometer wandern, ohne sich an den Pflegemaßnahmen zu beteiligen.

Auf diese Weise können auch allein wandernde Naturfreunde ihren Beitrag zur Erhaltung der Albvereinswege sowie der natürlichen Landschaft beitragen.

Sobald das Konzept abschließend erarbeitet ist, werden entsprechende Informationen wie Broschüren, Faltblätter und Infotafeln erstellt und verteilt. Das Wegenetz des Schwäbischen Albvereins, dem größten deutschen Wanderverein, umfasst mehr als 23000 km.

Informationen zum Albverein