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Rauher Fels im sanften Lonetal – ein Spaziergang zum Fohlenhaus

Das Lonetal beginnt am Lonetopf in Urspring (Lonsee), schlängelt sich 37,5 km nach Südosten und fließt bei Hürben in die Hürbe, die über die Brenz in die Donau abfließt. Es ist bekannt für urzeitliche Funde in den unzähligen Höhlen wie z.B. einige der ältesten Kunstwerke der Menschheit. (Um diese zu sehen, muss man allerdings nach Ulm oder Tübingen fahren.)

Ein sehr schöner, gemütlicher Spaziergang beginnt am Wanderparkplatz Salzbühl. Man erreicht ihn, wenn man in Bernstadt von der Hauptstraße L1170 auf die K7303 in Richtung Neenstetten abzweigt. Am Ortsende verlässt man in einer Linkskurve die Kreisstraße, das Lonetal ist ab hier ausgeschildert.

Vom Parkplatz aus folgt man dem Lonetal in östlicher Richtung. Dieser Abschnitt mit seinen Flusswindungen soll einer der schönsten des Tals sein. Nach knapp 2 km erreicht man die beeindruckende Felsformation namens Fohlenhaus.

Entweder man nimmt den gleichen Weg zurück oder geht über die kleine Brücke am Grillplatz. Der holprige Pfad setzt sich im Wald fort, bis er auf einen breiten Waldweg trifft. Dieser führt parallel zum Hinweg zum Ausgangspunkt zurück. Das letzte Stück kann man alternativ auf einem Wiesenweg in der Mitte des Tals wandern und einen schönen Blick auf die Salzbühlfelsen genießen.

Länge: ca. 4 km
Dauer: 1 – 1,5 h
Anstiege: keine nennenswerten
Hinweis: Es kann passieren, dass ein lustiger Hubschrauberpilot Independence Day spielt und im Tiefflug die Flusswindungen abfliegt. Ist halt für einen Moment ein bisschen laut …

Download albtips-de-Lonetal-Fohlenhaus.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Umgebung: (Karte auszoomen)
Urzeitfunden auf der Spur: Vogelherd, Hohlenstein, Bocksteinhöhle im Lonetal (gelb)
Einst Meeresgrund, jetzt trocken: Heldenfinger Kliff und Hungerbrunnental (orangerot)
Spaziergang durch das mystisch vernebelte Eselsburger Tal (braun)

Von der Natur zurückgeholt – wo einst die Große Heuneburg stand

Von Upflamör (bei Zwiefalten) führt der HW2 (Schwäbische-Alb-Südrand-Weg) zur Nordseite der keltischen Siedlung Große Heuneburg (708 m.ü.N.N.) und an deren östlicher Flanke entlang auf einem Waldweg hinab. Schautafeln informieren vor Ort über die Anlage aus der Hallstattzeit.

Unten im Friedinger Tal (630 m.ü.N.N.) angekommen gehen wir nach links den Schotterweg entlang. Kurz danach nehmen wir an einer Gabelung den linken Weg.

Wer nur eine kleine Runde gehen möchte, biegt bei der ersten Möglichkeit nochmals links ab. Der Schotterweg führt stets geradeaus durch den Wald hinauf. An einer Kreuzung im Wald gibt es nochmals die Möglichkeit den kurzen Weg geradeaus hinauf zu nehmen oder den auf gleicher Höhe bleibenden Weg rechts für eine größere Runde (Wanderkarte befragen).

Der direkte Weg führt aus dem Wald heraus kurz über eine Wiese und mündet in ein Asphaltsträßchen, das zurück nach Upflamör (760 m.ü.N.N.) führt.

Länge: ca. 5 km
Anstiege: Vom Friedinger Tal hinauf nach Upflamör

Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Won

Das Naturschutzgebiet Won ist umgeben von Wald, die laute Welt muss draußen bleiben.

Vom Parkplatz Ruoffseck (Bushaltestelle) zwischen Pfullingen und Genkingen aus gehen wir über die Landstraße und geradeaus leicht bergauf. Nach einer Links-/Rechtskurve verlassen wir den Schotterweg und biegen auf einen Waldweg ein, der an einem Äckerle vorbei und dann bis zum Naturschutzgebiet Won führt.

Gleich nach Verlassen des Waldes bietet sich links ein Blick auf die Wackersteinfelsen und rechts auf das Schloss Lichtenstein in der Ferne. Die sehr weitläufige und leicht hügelige Wiesenlandschaft kann man nach Lust und Laune umrunden und erkunden. Bäume und Bänkle laden zum Verweilen ein.

Für den Rückweg gehen wir an der gleichen Stelle in den Wald zurück, dann aber statt nach rechts geradeaus. Kurz vor Ende des Waldstückes biegt ein Pfad nach rechts ab, der teils durch den Wald, teils über Wiesen führt. Auf Höhe des Parkplatzes biegen wir links ab und kommen so zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: je nach Laune 4 – 6 km
Dauer: ca. 1 – 2 Stunden
Einkehrmöglichkeit: Kiosk an der ca. 1 km entfernten Nebelhöhle

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