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Tour 29: Mit dem Alb-Bähnle ins Schmiechtal

Zur Bärentalschlucht, zum Kloster Urspring und zur Ruine Hohenschelklingen nach einer Fahrt mit dem historischen Schienenbus

Das Schmiechtal gehört zu den Tälern der Schwäbischen Alb, die einst durch das Flusssystem der Urdonau entstanden sind. Rundherum bieten sich viele schöne Wandermöglichkeiten. Auf der in letzter Minute vor der geplanten Stilllegung geretteten Bahnstrecke fährt man von Schelklingen nach Hütten und wandert durch eine wildromantische Felsschlucht vorbei an kleinen Höhlen, Felslöchern und Ruinen über Schmiechen und Urspring zurück.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

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Wandervorschläge rund um Schelklingen und Hütten:
Von Schelklingen ins romantisch-verträumte Urspring und hinauf zu Ruinen
Schlossmauerreste, der doppelte Jägerstein und die Felsschlucht im Bärental
Tour 21: Das Böttental bei Mehrstetten
Tour 30: Sontheimer Höhle, Küssende Sau und Blautopf

Autotour:
Schluchten, Höhlen, Karstquellen zwischen Bad Urach und Blaubeuren

Schluchten, Höhlen, Karstquellen zwischen Bad Urach und Blaubeuren

Mal was anderes: eine Autotour auf Nebenstraßen und -sträßchen von Bad Urach nach Blaubeuren, vom Nordrand zum Südrand der Alb, von Schluchten und Höhlen zu Karstquellen und Bächen.

Sträßchen auf der Schwäbischen Alb

Nicht der direkte Weg zählt, sondern die vielen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten links und rechts der B28 zwischen Urach und Blaubeuren.

Man kann in Höhlen abtauchen, auf Türme steigen, durch Schluchten wandern oder sich an Karstquellen erfrischen. Groß und Klein können die geologischen Phänomene der Alb besser kennenlernen oder einfach nur die Natur genießen.

In Bad Urach am Fuße des nördlichen Albtraufs gelegen, starteten wir diese Autotour zu einigen ausgewählten geologischen Phänomenen der Schwäbischen Alb.

Zunächst fährt man auf der B465 durch das Seeburger Tal in Richtung Münsingen. Bei Seeburg gäbe es einiges zu entdecken, zum Beispiel die Trailfinger Schlucht, das Denkmal und die Aussicht vom Burgberg oder gegenüber die Wacholderheide mit schwindelerregenden Felsen. Stattdessen aber sind wir von der B465 links abgebogen und ins Fischburger Tal gefahren. Die L245 schlängelt sich durch das felsgesäumte Tal, sehr beliebt auch bei Motorrad- und Sportwagenfahrern, Anhängertestern oder verirrten Radlern.

Beim ersten ausgeschilderten Wanderparkplatz rechts hielten wir an und überquerten die Landstraße. Direkt gegenüber geht es leicht bergauf in eine kleine Felsschlucht, die zur Kernzone Fischburger Tal, Hirschkopf, Scheibe gehört. Rechts am Hang des Hirnkopfes entspringen mehrere Quellen. Momentan führt der kleine Bach viel Wasser, sogar zwei Enten hatten es sich dort in den moosbewachsenen Pools gemütlich gemacht. Für diesen Abstecher sollte man mindestens 30 Minuten einplanen.

Wir folgten weiter der L245 hinauf. Der 8 km lange Hengener Dolinenweg ist ausgeschildert, den wir diesmal aber nicht besuchten, sondern kurz danach rechts auf die B28 abbogen. Bei Böhringen zweigten wir links auf die Landstraße Richtung Donnstetten ab. Kurz nach dem Linksabzweig der K6704 liegt an der L252 links der Wanderparkplatz zum Römersteinturm. Der 28 m hohe auf 872 m ü. NN gelegene Turm bietet einen großartigen Rundblick über die Alb und den Albtrauf (Eintritt 25/50 Cent, samstags und sonntags bei gutem Wetter geöffnet, wochentags gibt es den Schlüssel im Rathaus oder im Hirsch in Römerstein-Böhringen). Bei richtig klarer Sicht an wenigen Tagen im Jahr kann man sogar die Alpen sehen. Hin und zurück geht man ca. 1,5 km. Man sollte mindestens 45 Minuten einplanen, falls man nicht noch auf dem wunderschön gelegenen Grillplatz eine Pause einlegen möchte.

Weiter ging es auf der L252 durch Donnstetten und vorbei am Familienpark Westerheim mit Bobbahn, Zoo, Feriendorf etc. Ein Abstecher von Westerheim zur tropfsteinreichen Schertelshöhle (Eintritt 1,80/2,50 Euro oder hoehlencard.de) wäre denkbar gewesen. Wir allerdings nahmen die K7408, die durch Feldstetten und Heroldstatt-Ennabeuren über die Albhochfläche führt. Sollte die Sontheimer Höhle (Eintritt 2/3 Euro oder hoehlencard.de) geöffnet sein (Mai – Oktober: sonntags 10 – 17 Uhr, samstags 14 – 17 Uhr) kann man den Abstecher dorthin jetzt schon machen. Da es an diesem Pfingstsamstag noch nicht 14 Uhr war, fuhren wir weiter auf der L230 durch Breithülen und Magolsheim.


Kurz vor Böttingen kann man sich entscheiden, ob man einen Abstecher geradeaus zum Biosphärenzentrum in Münsingen-Auingen machen möchte oder lieber links auf der K6773 ins Schmiechtal fährt. Nach einigen Kurven sahen wir kurz vor dem Ort Springen eine Felswand. Nach der Rechtskurve hielten wir in der Linkskurve bei der Schmiechquelle an. Ein Weg führt über ein Brücklein zur Quelle, wo das Wasser zwischen dem Karstgestein hervorströmt. Weiter bachabwärts fließt die Schmiech im Urdonautal, wir näherten uns also schon dem Südrand der Schwäbischen Alb. Mehr als 15 Minuten muss man für den Zwischenstopp nicht einplanen.

Danach verläuft das Sträßchen weiter durch Gundershofen nach Hütten und dort zweigten wir links hinauf auf die K7330 in Richtung Justingen ab. Gleich in der ersten Rechtskurve beginnt der Weg in die Bärental-Schlucht (Kernzone Hüttener Eichhalde – Bärental). Der Wanderparkplatz dazu befindet sich 250 m weiter die Straße hinauf. Der Blick auf den imposanten Fels, wo einst das Justinger Schloss stand, ist von dort am besten zu genießen. Man geht also ein Stück die Straße zurück und wandert das Bärental hinauf. Über einen steinigen Pfad und immer wieder Treppenstufen kann man die Schönheit dieser Schlucht bestaunen. Am Ende der Schlucht gibt es einen Felsen, der aussieht, wie eine Sphinx. Auf gleichem Wege geht es zurück. Der Abstecher dauerte eine knappe Stunde.

Anschließend fuhren wir das kurvige Sträßchen weiter hinauf und durch Justingen (L240) und Ingstetten (L232) nach Heroldstatt-Sontheim. Die Sontheimer Höhle ist zunächst mit den üblichen braunen Wegweisern ausgeschildert. Es geht immer geradeaus auf der Langen Straße durch Sontheim. Dort, wo die Laichinger Straße links abzweigt, befindet sich nur ein kleines, leicht zu übersehendes Hinweisschild. Hier muss man ebenfalls geradeaus weiter. Nach dem Ortsrand macht die Straße eine Rechtskurve, dann eine Linkskurve und nach dem P2 biegt man rechts ab zum P1. Von dort geht man ca. 7 min bergab zur Höhle. Führungen finden von Mai bis Oktober (samstags 14 – 17 Uhr, sonntags 10 – 17 Uhr) stündlich zur vollen Stunde statt und dauern etwa 45 Minuten. Im Höhlenrasthaus kann man eventuelle Wartezeiten überbrücken. Der Kuchen ist empfehlenswert. Das unterhalb des Höhleneingangs verlaufende Tiefental führt bis nach Blaubeuren und Tests mit gefärbtem Wasser haben ergeben, dass Wasser aus der Sontheimer Höhle im Blautopf herauskommt. Daher passt dieser Abstecher, für den man je nach Timing mindestens 1,5 – 2 Stunden einplanen sollte, sehr gut in diesen Routenvorschlag.

Auf gleichem Weg fuhren wir durch Ingstetten und Justingen zurück und von dort weiter auf der L240 über Hausen ob Urspring hinab nach Schelklingen. Gleich am Ortseingang zweigt der Weg zum Kloster Urspring scharf rechts ab. Da man hier aber nicht abbiegen darf, muss man erst zur nächsten Seitenstraße fahren und dort wenden, um dann halblinks auf das Sträßchen nach Urspring zu gelangen. Das kleine Kloster liegt an einer wunderbar blau-grün leuchtenden Karstquelle. Es ist mindestens so schön dort wie am Blautopf nur ohne die Menschenmassen. Man sollte ungefähr 30 Minuten für einen Rundgang übrig haben.


Durch Schelklingen hindurch kommt man zur B492, auf die man links in Richtung Blaubeuren abbiegt. Wo heute zwischen Schelklingen und Blaubeuren die Ach fließt, verlief bis zur vorletzten Eiszeit die Urdonau. Kurz vor dem Ortsausgang befindet sich an der linken Straßenseite ein Hinweisschild auf den Hohle Fels, das man leicht übersehen kann. Man hat hier wohl mehr an Besucher aus Richtung Ulm als aus Reutlingen gedacht. Nur wenige Meter sind es zum Parkplatz, von dort geht man 150 m zu Fuß zur Höhle, in der eiszeitliche Kunstwerke wie etwa die Venus vom Hohle Fels gefunden wurden. Leider ist die Höhle nur sonntags 14 – 17 Uhr und nur bei schönem Wetter geöffnet. Zum Schutz überwinternder Tiere ist sie wie viele Höhlen von November bis April geschlossen.

Weiter auf der B492 und der B28 kamen wir zur letzten Station dieses Ausflugs nach Blaubeuren. Am Bahnhof zweigt man links ab, der Blautopf ist unübersehbar ausgeschildert. Den ganzen Tag über konnten wir die Ruhe auf der Schwäbischen Alb genießen, doch die Touristenmassen findet man insbesondere an schönen Sonntagen hier. Das Urgeschichtliche Museum hat nur bis 17 Uhr geöffnet.

Der Tourenvorschlag pickt einzelne geologische Besonderheiten der Schwäbischen Alb vom Nordrand über die Albhochfläche und die Taleinschnitte bis zum Südrand heraus und vermittelt hoffentlich einen Eindruck davon, wie alles zusammenhängt. Oder man genießt einfach die Fahrt durch eine wunderschöne, sehr abwechslungsreiche und vielfältige Landschaft.

Über die B28 kommt man rasch zurück nach Bad Urach. Wir allerdings fuhren noch in der Abendsonne über Schelklingen, Schmiechen, Grötzingen und Briel auf romantischen Sträßchen nach Dächingen und genossen ein vorzügliches Mahl in der Krone.

Zum Abschluss nahmen wir noch am „Fledermauslauschen“ teil, einer Veranstaltung im Biosphärenzentrum in Münsingen-Auingen. Die Exkursion ging durch das Alte Lager, zum Gänsewag und zu den alten Friedhöfen. Auch wenn wir nur ein paar Fledermäusen lauschen konnten, so war es doch eine sehr informative Dämmerungs- und Nachtexkursion.

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Von Schelklingen ins romantisch-verträumte Urspring und hinauf zu Ruinen

Diese große Runde bietet viele alb-typische Zutaten: zwei Burgruinen – eine die man als solche erkennt und eine, die man nicht gleich erkennt – zwei blau-leuchtende Karstquelltöpfe bei einem herzallerputzigst hergerichteten ehemaligen Kloster, eine Felsenheide, Täler, Wälder, Albhochfläche und nicht zuletzt eine Höhle.

Start ist am Parkplatz Hohle Fels an der B492 Richtung Blaubeuren am Ortsausgang Schelklingen (von dort nicht hinreichend ausgeschildert). Einen Besuch der Karsthöhle, in der einige wichtige Eiszeitkunst-Funde gemacht wurden, sollte man sich vor bzw. nach der Wanderung nicht entgehen lassen.

Vom Hohlefels (534 m ü. NN) geht es zunächst nach Schelklingen. Es gibt mehrere Varianten: erstens über den Radweg, zweitens wenig oberhalb links davon auf einem Wiesenweg am Waldrand mit schöner Aussicht und drittens zunächst ebenfalls auf dem Wiesenweg, dann nach ca. 200 m ab einem Bänkle scharf links hinauf zu den Felsen und an diesen entlang auf einem immer steiler werdenden und schwerer erkennbaren Pfad. Diese dritte Möglichkeit sollte man nur wählen, wenn man trittsicher und schwindelfrei ist und Spaß daran hat, wenig genutzte Pfade zu begehen und seinen Orientierungssinn im Kombination mit Karte/GPS zu nutzen!

Hat man die Höhe des ersten Felsens erreicht, überquert man den Felsgrat. Rechts oben sieht man einen weiteren Felsen. Auf dem Grat kann man links zum Felsvorsprung (ca. 600 m ü. NN) gehen und den Blick nach Schelklingen genießen. Hier ist wie gesagt immer noch Trittsicherheit gefordert. Weiter geht es auf der anderen Seite des Felsgrats zunächst parallel zum Hang, dann leicht bergauf, bis man auf einen etwas breiteren Pfad trifft, der direkt vom Hohlefels herauf kommt (man befindet sich dementsprechend oberhalb der Höhle). Weiter oben wird der Pfad zu einem breiten Waldweg, auf dem derzeit das Gras teils hüfthoch steht (ggfs. Zeckengefahr). Bald schon geht es aber nach rechts auf einen gepflegten Schotterweg und schließlich an einer Gabelung (ca. 650 m ü. NN) rechts und nach der Linkskurve stets bergab. Am Steinbruch trifft man wieder auf den Radweg.

Nach der Bahnunterführung biegt man links auf die B492 und an der großen Kreuzung rechts in die Bahnhofstraße Richtung Zentrum Schelklingen (540 m ü. NN) ab. Vor der Brücke über die Ach geht es links auf den Uferweg. Ab hier folgt man stets dem gut ausgeschilderten HW2 (Wegzeichen Rotes Dreieck) bis kurz hinter die Ruine Muschenwang, die mit 4,5 km angegeben wird.

Hinweis zum HW2: Offenbar gibt es hier mehrere Varianten des Hauptwanderwegs 2. Unser Hinweg führt der Beschilderung vor Ort entsprechend links der Ach nach Urspring. Auf den Wanderkarten ist der HW2 jedoch rechts des Bächleins eingezeichnet. Mindestens eine dritte Variante – unser Rückweg – führt über die Ruine Hohenschelklingen. Man kann also fast immer dem Wegzeichen Rotes Dreieck folgen, man muss nur die jeweils richtige Variante erwischen.

Man geht also links der Ach, dann kurz rechts und später wieder links davon an Wiesen und Feldern entlang bis zum kreisrunden, bläulich schimmernden Achtopf (535 m ü. NN) an der Dreikönigsmühle.

Auf dem Sträßchen sind es noch etwa 500 m bis zum ehemaligen Kloster Urspring, in dem die Gebäude wie in einem Freilichtmuseum sehr schön hergerichtet sind und man viel Geschichtliches erfahren kann. Dieses kleine Miniatur-Örtchen ist ein touristischer „Geheimtipp“ und eine echte Alternative zum oft überlaufenen Blaubeuren – nicht zuletzt wegen seiner intensiv blau leuchtenden Karstquelle des Bächleins Urspring, das kurz hinter dem Achtopf in die Ach mündet.

Man überquert den Wanderparkplatz und folgt dem HW2 nach links mäßig steil bergauf, stets geradeaus. Bei Erreichen der Höhe (ca. 700 m ü. NN) muss man den direkt geradeaus führenden, breiten Schotterweg ignorieren und wenige Schritte nach rechts machen, um die parallel dazu verlaufende Fortsetzung des HW2 und das Wanderzeichen Rotes Dreieck sehen zu können. (Variante: Wer sich die kaum erkennbare Ruine Muschenwang sparen möchte, kann hier abkürzen: Einfach nach rechts in Richtung Hausen abbiegen. Ersparnis: ca. 8 km).

Es geht bergab und nach Überquerung eines breiten Waldwegs bergauf. Erblickt man bei einer Lichtung die Mauern des Hofguts Muschenwang (725 m ü. NN) wendet man sich nach rechts in den Wald und kurz darauf nach links. Auf diesem Waldweg wandert man eine Weile geradeaus.

Bei der Gabelung im Wald biegt man links ab. In einer Rechtskurve erreicht man die Ruine Muschenwang (ca. 720 m ü. NN), von der zunächst nur ein kleines Schild zeugt. Nach links führt ein Trampelpad zu einer winzigen Lichtung mit einer (vermutlich illegalen, weil im Wald gelegenen) Feuerstelle, auf der sich aber schon ein Ameisenhaufen ausbreitet. Von einer Burg erahnt man aber nur den Graben und die Lage am Steilhang.

Nach einem weiteren kurzen Stück auf dem HW2, der vom Schotterweg auf einen Waldweg halbrechts abzweigt, geht es nach einem minimalen Anstieg und einem winzigen Rechtsschwenk des Weges rechts auf einen breiten, geschotterten Waldweg ab. Beim nächsten querenden Schotterweg links bis zum Zusammentreffen mit dem Weg mit Wegzeichen Rote Raute, dort rechts zunächst durch den Wald, dann am rechten Waldrand entlang. An der Gabelung vor dem Wald links, ebenfalls am rechten Waldrand weiter bis zum Wanderparkplatz westlich von Hausen.

Nach dem Parkplatz und ganz kurz vor der Landstraße L240 biegt ein Weg rechts ab. Über Wiesen, dann durch den Wald führt er durch das Breisental zu der Kreuzung, an der man zuvor die Wanderung hätte abkürzen können. Dementsprechend geht es hier nun links in Richtung Hausen ob Urspring (721 m ü. NN). Nach einer Rechts- und einer Linksabzweigung überquert man die Straße und biegt gleich rechts in die Neue Straße ein. An deren Ende wendet man sich nach links und gleich wieder nach rechts auf einen betonierten (autsch!) Feldweg, der schnurgerade über die Felder auf den Wald zuhält. Ab hier findet man auch wieder das Wanderzeichen des HW2 – allerdings nicht den leisesten Hinweis auf die Ruine Hohenschelklingen.

Kurz vor dem Wald rechts und wieder links. Vor der Hangkante im Wald wendet man sich nach rechts. Nach einem erneuten Rechts-Links-Schwenk geht es bergab, teils über Stufen, auf einem enger werdenden Grat bis zur Ruine Hohenschelklingen (622 m ü. NN). Der Turm ist begehbar und bietet einen schönen Rundblick.

Unterhalb des Turms wandert man über eine einzigartig schöne Felsenheide, die zu einer Rast und zum Bestaunen der Landschaft einlädt. Unten in Schelklingen angekommen geht es geradeaus in die Bahnhofstraße und von dort zurück zum Ausgangspunkt, wie anfangs beschrieben entweder auf dem Radweg oder auf dem rechts oberhalb verlaufenden Wiesenweg, der kurz nach dem kleinen Freibad vom Radweg abzweigt.

Länge: ca. 19,5 km
– Variante ohne Ruine Muschenwang: ca. 12 km
Dauer: ca. 6 h gesamt
Anstiege: am Hohlefels (nur 3. Variante), von Urspring Richtung Muschenwang
Schwierigkeit: mittel (schwer ist nur die 3. Variante am Hohlefels)

In die Gegenrichtung wäre diese Wanderung sicherlich mindestens genau so schön.

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Wandervorschlag in der Nähe:

» Schlossmauerreste, der doppelte Jägerstein und die Felsschlucht im Bärental