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Auf dem Seeburgsteig zum Hartberg

Auf Albtraufpfaden und Wiesenwegen wandert man von Seeburg zum Hartberg, genießt eine herrliche Aussicht auf den Ort und geht entlang der Ziegenweide wieder hinab ins Seeburger Tal.

Vom Wanderparkplatz in Seeburg (direkt unter den Felsen) geht man ein paar Schritte Richtung B 465, dann gleich rechts und nach der Überquerung des Bächleins Erms links „Am Fischbach“ entlang. Die Tour folgt durchgängig der Beschilderung des Seeburgsteigs und ist mit der ersten Hälfte des zertifizierten Wanderwegs identisch.

Der Weg mündet nach gut 200 Metern wieder in die Bundesstraße. Es geht 40 Meter an der B 465 entlang, dann überquert man den Parkplatz beim Café Schlössle (welches sich nach der Wanderung zur Einkehr anbietet).

Ein schmaler Pfad führt steil im Zickzack bergauf bis ins Weidentäle, welches man der Länge nach durchschreitet. Am oberen Ende wendet man sich scharf rechts und folgt dem Waldweg. Kurz vor dem Verbindungssträßchen zwischen Seeburg und Wittlingen nimmt man links den Pfad der steil über eine Freifläche hinauf führt und abermals das Sträßchen quert.

Geradeaus und an der Hangkante links kommt man zu einem herrlichen Aussichtpunkt oberhalb von Seeburg. Der Blick schweift vom Schloss Uhenfels über das Ehrenmal hinab in den Ort.

Weiter geht es an der Hangkante des Hartbergs entlang, dann geradeaus in den Wald und dort dem Weg folgend links und durch eine Rechtskehre. Bald führt der Pfad über die Wacholderheide immer am Hang mäßig steil bergab.

Zwischendurch kommt man zum Aussichtspunkt Nägelesfels. Auch hier genießt man einen schönen Blick über das Fischburger Tal und Seeburg.

Der Weg führt weiter durch die Ziegenweide, alle Tore müssen wieder geschlossen werden, nachdem man sie passiert hat! Im Ort angekommen wendet man sich nach links, kurz darauf nach rechts auf dem „Ströbling“ und bald nach rechts auf „Am Fischbach“. So kommt man zum Ausgangspunkt zurück.

Alternativ kann man sich den winzigen Ort Seeburg anschauen. Dort findet man zum Beispiel als Bauwerk von Heinrich Schickhardt den Stollen, in dem der Fischbach die Erms unterquert und erst kurz darauf in sie einmündet. Im 17. Jahrhundert gab es dort noch den sog. „Bodenlosen See“, der durch eine Kalktuffbarre aufgestaut war. Infotafeln informieren vor Ort darüber.

Wer noch nicht genug hat, kann dem insgesamt 8,2 km langen Seeburgsteig weiter durch die Trailfinger Schlucht und am Burgberg zurück folgen. Da es dort einen steilen und matschigen Aufstieg gibt, ist der Weg nur von April bis Oktober empfohlen.

Länge: 3,5 km
Dauer: ca. 1,5 h
Anstiege: ca. 130 hm

Download albtips-de-Seeburg-Hartberg.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe (Karte auszoomen):
Durch die enge, felsige Trailfinger Schlucht und am Burgberg zurück (orange)
Durch die Trailfinger Schlucht, vorbei am Ex-TrÜP und zurück nach Seeburg (braun)
Goldener Oktober rund um Schillerhöhle und Hohenwittlingen (lila)
Hengener Dolinenweg: oft übersehene Löcher in der Landschaft (gelb)
Muttertagswanderung 2017 zum Fischerbrunnen und zur Schwende (blau)
Uracher Grafensteige: Auf dem Seeburgsteig (ohne GPX)
Uracher Grafensteige: Auf dem Hohenwittlingensteig (ohne GPX)
Tour 7: Wolfsschlucht, Hohenwittlingen und Seeburger Tal

Kunstmühlefels und Hochberg

Diese abwechslungsreiche Runde führt nicht nur zu Kunstmühlefels und Hochberg sondern auch über die Albhochfäche. Zunächst blickt man hinab ins Seeburger Tal und ins Ermstal, dann über die beeindruckenden Weiten der hügeligen Kuppenalb.

Beginn dieser Wanderung ist am etwas versteckt gelegenen Wanderparkplatz P 60 – erreichbar über die Wittlinger Steige, indem man der Beschilderung Schanz folgt.

Vom Parkplatz aus geht man mit dem Wanderzeichen Gelbes Dreieck leicht bergauf und in der Rechtskurve am Waldrand geradeaus auf den schmalen Pfad. Im Grunde kann man dem beschilderten Wanderweg bis zum Kunstmühlefels folgen. Alternativ kann man nach insgesamt einem Kilometer kurz nach einer leichten Linkskurve an einer Gabelung rechts, am Waldrand links und nach einer Rechtskurve in der Nähe eines neuen Picknickplatzes am Hirschplatz nochmals links abbiegen.

Kurz darauf stößt man mit dem Premiumwanderweg Hochbergsteig auf den vorher verlassenen Wanderweg mit dem Gelben Dreieck und folgt beiden nach rechts durch den Wald bis zum Kunstmühlefels. Ein sagenhafter Blick auf die beeindruckenden Jurafelsen und durch das Seeburger Tal bis nach Bad Urach bietet sich.

Man wandert weiter am Albtauf entlang und genießt noch mehr schöne Aussichten von den Hochbergfelsen. Beim dritten Felsen kann man die Ruine Hohenurach über der Stadt gut erkennen. Man geht ein paar Schritte zurück und dann geradeaus aus dem Wald heraus auf ein einzelnes Haus zu.

Da es am 26.12.2017 ziemlich stürmisch war, entschied ich mich, nicht mehr durch den Wald zu wandern. Ein kleines Sträßchen führt am Waldrand entlang. Von links kommt die Schanz-Steige herauf, bald danach erreicht man den Wanderparkplatz Hirschplatz, der am anderen Ende der zuvor umgangenen Freifläche liegt.

Nach einem kurzen Waldstück bleibt man weiter auf dem Asphaltweg und biegt nach 400 Metern links ab. Nach weiteren 320 Metern bietet sich rechts eine Abkürzungsmöglichkeit. Andernfalls spaziert man noch etwas weiter bis zur höchsten Stelle des Wegs – eine schöne Aussicht über die Kuppenalb und gegebenenfalls viel Wind inbegriffen.

Rechts herum geht man nochmals 500 Meter weiter und dann rechts hinunter. An einer T-Kreuzung biegt man rechts hinunter ab und gleich wieder links auf einen steil bergab führenden Wiesenweg. Folgt man dem Sträßchen nach rechts und durch eine Linkskurve, so kommt man zum Wanderparkplatz P 60 zurück.

Länge: 8,8 km
Dauer: 3 h
Anstiege: 120 Hm (leichtes Auf und Ab)

Download albtips-de-Kunstmuehlefels-Hochberg.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Hoch über Bad Urach am Felstrauf entlang und zur Wassersteinhöhle (orange)
Ruine Hohenwittlingen im Seeburger Tal (gelb)
Schorren-, Hanner- und Eppenzillfelsen (braun)
Urgeschichtepfad Rulamanweg und ein Wasserfall am Ende der Wolfsschlucht (lila)
Tour 7: Wolfsschlucht, Hohenwittlingen und Seeburger Tal

Ruine Hohenwittlingen im Seeburger Tal

Seit unserem ersten Besuch der Ruine Hohenwittlingen vor genau 10 Jahren waren wir noch oft dort, weil sie einfach ein wunderschöner Ort mit herrlichem Blick ins Seeburger Tal ist. Die Baldeck-Wanderung weiter am Albtrauf bietet noch mehr schöne Eindrücke.

Diese schöne, kurze Wanderung startet am Wanderparkplatz Hohenwittlingen, den man vom Uracher „Stadtteil“ Wittlingen aus erreicht (ausgeschildert). Er ist auch Startpunkt eines Premiumwanderwegs, daher ist an schönen Sonntagen mit entsprechend viel Andrang zu rechnen.

Die Gewinnerin bzw. der Gewinner der November-Verlosung wurde gefunden. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit dem Bildband!

Verborgene Schönheit - Die Schwäbische Alb zum Träumen und SchwelgenDas Jubiläumsjahr von 10 Jahre albtips neigt sich langsam seinem Ende zu.
Im November 2017 verlosen wir den nagelneuen Bildband von Thomas Faltin: Verborgene Schönheit – Die Schwäbische Alb zum Träumen und Schwelgen – mit mystischen, verträumten und wunderschönen Fotografien für Liebhaber der Alb.
Wer das Buchexemplar gewinnen möchte, schreibt uns bitte eine E-Mail mit einer Begründung, warum er oder sie es unbedingt bekommen möchte!
Einsendeschluss: 30. November 2017.

Auf dem Sträßchen spaziert man am Hofgut Hohenwittlingen vorbei, dann etwas bergab und schließlich rechts durch den Burggraben. Links herum erreicht man die Ruine Hohenwittlingen, von der sich schöne Blicke ins Seeburger Tal bieten.

Man kehrt durch den Burggraben zurück zur Kreuzung und wählt dann den Weg mit dem Wanderzeichen Gelbe Gabel. Für eine Weile wandert man auf dem Premiumwanderweg Hohenwittlingensteig. Rechts bieten sich etwa vom Buckfelsen erneut schöne Ausblicke ins Tal.

Fotos vom 29. Oktober 2011

Ab der großen Kreuzung mit zwei Bänken verlässt man den Premiumweg und nimmt den grob geschotterten Waldweg geradeaus. Bald quert man den Hohenwittlingensteig und wählt den schmalen Pfad geradeaus, der gleich eine Rechtskurve macht. Oben nach einer Linkskurve kommt man zum Abzweig bei der Ruine Baldeck. Laut Karten liegen Weg und Burg außerhalb der Kernzone des Biosphärengebiets, aber es hängt dennoch ein Verbotsschild am Baum.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Also spart man sich den steilen Abstieg zum sogenannten Mörderschlössle und steigt stattdessen links hinauf. Der Weg führt über einen breiten Grat mäßig steil bergan. Immer geradeaus passiert man zwei Hütten, dann kommt eine Linkskurve und es geht wieder geradeaus über eine Kreuzung hinweg.

Der Weg führt aus dem Wald und man genießt die schöne Aussicht über Wiesen zur Ruine Hohenwittlingen und zu den Felsen am gegenüberliegenden Albtrauf. Unten am vom Hinweg bekannten Sträßchen ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Hohenwittlingen.

Fotos vom 1. November 2007

Ganz in der Nähe bietet sich ein echtes Kleinod zur Einkehr an: das Café Schlössle am Ortseingang von Seeburg.

Länge: 6,7 km
Dauer: 2,5 h
Höhenunterschied: 120 m

Download albtips-de-Hohenwittlingen-Buckfelsen-Baldeck.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Goldener Oktober rund um Schillerhöhle und Hohenwittlingen (hellgrün)
Muttertagswanderung 2017 zum Fischerbrunnen und zur Schwende (gelb)
Felsen über dem Seeburger Tal und der unbekannte Wasserfall bei Urach (orange)
Urgeschichtepfad Rulamanweg und ein Wasserfall am Ende der Wolfsschlucht (braun)
Durch das Auental zu einem Felsbogen, vorbei an Albbüffeln und Wild (lila)
Auf dem Hohenwittlingensteig
Tour 7: Wolfsschlucht, Hohenwittlingen und Seeburger Tal