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Hoher Fels und hohler Stein im Goldenen Oktober (Geführte Alb-Guide-Tour 13.10.)

Ein Streifzug am Lichtensteiner Albtrauf
Auf der geführten Tour geht es zu den Traifelbergfelsen hoch oben über dem Echaztal und tief hinab in die Olgahöhle in Honau. Unterwegs warten herrliche Aus- und Weitblicke, Entspannung in der Natur und interessante Infos zur Landschaft. Anmeldung erforderlich!

Wenn bunt-leuchtendes Herbstlaub die weißen Kalkfelsen am Traifelberg einrahmt, dann wandern wir dort oben von Ausguck zu Ausguck, genießen die erhabene Sicht über den Albtrauf und erfahren mehr darüber, wie diese Landschaft aus Wasser und Stein geformt wurde.

Zuvor geht es in Fahrgemeinschaften oder mit dem Bus von Honau hinauf nach Traifelberg. Nach einem kurzen Anstieg bietet sich ein sagenhafter Blick hinüber zum Märchenschloss Lichtenstein. Auf schmalem Pfad wandern wir an der Albkante entlang.

Im Anschluss folgt der langgezogene, mäßig steile Abstieg nach Honau, wo ein Besuch der Olgahöhle ansteht. Diese ist Deutschlands längste Tuffsteinhöhle und erhielt als zweite weltweit eine elektrische Beleuchtung.

Schließlich spazieren wir noch gemütlich zur idyllisch gelegenen Echazquelle, einem weiteren Puzzleteil zum Verständnis der Geologie der Schwäbischen Alb.

Treffpunkt: Parkplatz am Freibad Honau

Teilnehmer: Wanderbegeisterte Erwachsene und Familien mit Kindern ab ca. 7 Jahren

Anforderungen: ein Minimum an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am Albtrauf

Streckenlänge: ca. 6 km, mit kurzen Steigungen und längerem Abstieg

Dauer: ca. 4 Std. – Streckenwanderung mit Bus- bzw. Autofahrt zum Startpunkt der Tour

Mitnehmen: Feste Schuhe – wir sind auf z.T. schmalen Pfaden am Albtrauf unterwegs, wetterangepasste Kleidung (Sonnen- und /oder Regenschutz), Getränk, Vesper, Sitzkissen, evtl. Wanderstöcke; und daran denken: „Auf der Alb ist es fast immer einen Kittel kälter!“

Preise: pro Person 6 €, Kinder ab 6 Jahren 3 €
(Höhleneintritt: Erw. 3 €, Kinder 1,50 € + ggfs. Busticket)

Anfahrt: mit dem Bus 7606 / 7607 / 400 ab Reutlingen, mit dem Auto B 312, ab Treffpunkt folgt Fahrt mit Bus oder Auto zum Startpunkt der Wanderung

Alb-Guide: Elke Koch, Tel. 0160 97668313, E-Mail-Kontakt, Anmeldung erforderlich!

Die Sieben Churfirsten bei Sipplingen

Eine interessante Felsformation, die Sieben Churfirsten bei Sipplingen, liegen nur etwa 20 km von den südlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb entfernt und zwar am Überlinger See, dem nordwestlichen Teil des Bodensees.

Start der Wanderung ist am kleinen Wanderparkplatz mit Infotafel zwischen Sportplatz und Burghalde am östlichen Ortsrand von Sipplingen (Morgengasse). Da oberhalb der Premiumwanderweg SeeGang vorbeiführt, sind die Wanderwege in der Gegend recht gut beschildert. Nur der Hinweis, dass der Hödinger Tobel gesperrt ist, kam leider erst reichlich spät.

Man folgt dem Sträßchen in östlicher Richtung an der Burghalde vorbei. Nach einer Links- und einer Rechskurve zweigt man rechts ab. An einer Gabelung im Wäldchen hält man sich rechts, so kommt man zu einer Stelle unterhalb der Sieben Churfirsten, von der aus man auch einen Höhleneingang sieht.

Nachdem man die Felsformation aus Sandstein erkundet hat, wandert man weiter in Richtung Wanderparkplatz Süßenmühle. Da der Weg durch den Hödinger Tobel seit einem großen Unwetter gesperrt ist, hält man sich links und folgt dem kurvigen Sträßchen bergauf. Oben angekommen bleibt man in der ersten Rechtskurve geradeaus auf einem Wanderweg am Waldrand.

Bald geht es im Wald auf einem Pfad bergab und nach einer Bachüberquerung wieder bergauf. Man kommt aus dem Wald heraus, zweigt kurz darauf rechts und wieder links ab. Nach Kurzem liegt links am Waldrand ein Grillplatz und gleich danach erreicht man den schönen Aussichtspunkt Zimmerwiese. Gemütliche Bänke laden zur Rast ein. Man blickt auf den Bodensee und bei klarer Sicht auch auf die Alpen.

Nun nimmt man an der Kreuzung den steilen Weg links bergab bis zum kleinen Industriegebiet von Sipplingen. Dort biegt man links ab und kurz darauf nach den letzten Gebäuden erneut links. Ein Trampelpfad führt zurück zur Straße am Sportplatz, dieser folgt man nach rechts. An der T-Kreuzung führt die Morgengasse zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 5,9 km
Dauer: ca. 2 h
Anstieg: ca. 210 hm

Download albtips-de-Churfirsten-Sipplingen.gpx (.zip)



Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Geologischer Lehrpfad Sipplingen (orange)
Stettener Panoramaweg im Hegau (gelb)
Vulkankrater Höwenegg (orangerot)
Premiumweg Hewensteig (braun)
Premiumweg Hohentwieler (lila)
Gehrenberg und Linzgaublick (rot)
Pfrunger-Burgweiler Ried (grau)
Von Tuttlingen zur Ruine Honberg (blau)
Weltkulturerbe Pfahlbauten Unteruhldingen

Hoher Fels und Hohler Stein

Die Albguide-Tour mit albträufler zu den Traifelbergfelsen und zur Olgahöhle in Lichtenstein-Honau – ein geologischer Streifzug am Albtrauf

Ein strahlend blauer Himmel, die wärmende Frühlingssonne und spannende Entdeckungen am Wegesrand erwarteten die kleine Wandergruppe Ende März 2019.

Nach kurzer Fahrt auf den Traifelberg ging es los zu den imposanten Felsen mit der großartigen Aussicht auf den Albtrauf und hinüber zu Schloss Lichtenstein.

Wie die Alb entstand und wie das Karstgebirge heute noch vom Wasser umgeformt wird, haben wir gemeinsam in der Natur betrachtet.

Nach dem mäßig steilen Abstieg ging es noch tiefer hinunter in die Olgahöhle – Deutschlands längste Tuffsteinhöhle. Auch sie wurde vom Wasser aus der Karstquelle der Echaz geformt.

Die Echazquelle war das Ziel der Halbtagestour. Dort lud das ungewöhnlich warme Märzwetter zum Verweilen an der Grillstelle ein. Alternativ gibt es im Ort leckere Forellen aus der lokalen Zucht.

Die nächste Tour findet am 13. Oktober 2019 statt.

Alle Infos unter: www.alb-guide.de

Wenn die ersten grünen Blätter den Frühling ankündigen oder wenn bunt-leuchtendes Herbstlaub die weißen Kalkfelsen am Traifelberg einrahmt, dann wandern wir dort oben von Ausguck zu Ausguck, genießen die erhabene Sicht über den Albtrauf und erfahren mehr darüber, wie diese Landschaft aus Wasser und Stein geformt wurde.

Zuvor geht es mit dem Bus oder in Fahrgemeinschaften von Honau hinauf nach Traifelberg. Nach einem kurzen Anstieg bietet sich ein sagenhafter Blick hinüber zum Märchenschloss Lichtenstein. Auf schmalem Pfad wandern wir an der Albkante entlang.

Im Anschluss folgt der langgezogene, mäßig steile Abstieg nach Honau, wo ein Besuch der Olgahöhle ansteht. Diese ist Deutschlands längste Tuffsteinhöhle und erhielt als erste eine elektrische Beleuchtung.

Schließlich spazieren wir noch gemütlich zur idyllisch gelegenen Echazquelle, einem weiteren Puzzleteil zum Verständnis der Geologie der Schwäbischen Alb.