Vor 4 Jahren war das meine erste Tour mit GPS Unterstützung. Zeit mal wieder vorbei zu schauen. Mit ein paar Unterschieden. Startpunkt ist diesmal auf dem Wanderparkplatz in Schlattstall (Lenningen). Von dort geht es durch Schlattstall zum Goldloch (Quelle) und der Quelle der Schwarzen Lauter.
Wie beim letzten Mal folgt man dem Tal bis zu seinem Ende der Großen Schrecke einer Felswand, welche den Talabschluß bildet. Auf einem schmalen, steilen und sehr rutschigen Weg wird sie umgangen. Ist man oben muss man wieder ein paar Meter runter gehen um ans obere Ende der Schrecke zu kommen.
Von dort folgt man dem Tal aufwärts und biegt im Gegensatz zum letzten mal an einer Weggabel links ab. Strohweiler wird durchquert und für ein paar Meter folgt man der Straße nach Böhringen.
Über Felder gelangt man zum Einstieg in die Lange Steige (3km). Beim letzten mal bin ich am Einstieg noch vorbei gegangen. Jetzt kann man ihn nicht mehr verfehlen. Die verbesserte Beschilderung hat sicher damit zu tun, dass der Weg nun die einzig zulässige Möglichkeit ist, die Kernzone des Biosphärengebiets zu durchqueren. Im mittleren Abschnitt verengt sich das Tal zu einer Schlucht, teilweise läuft man im ausgetrockneten Flußbett. Am Ende des Tals liegt der Wanderparkplatz mit dem Auto.
Zur Feier der 250. Wandertouren-Beschreibung auf albtips.de haben wir eine gemeinsame Wanderung unternommen – und zwar auf einer der schönsten Strecken, die die Mittlere Schwäbische Alb zu bieten hat: Traifelberg – Alter Lichtenstein – Schloss Lichtenstein – Gießstein – Nebelhöhle – Won – Wackerstein – Schönberg/Onderhos (AT) – Wanne
Alle vier Autoren vollkorn, neigschmeckte, birki und albträufler sowie ein paar sehr wetterfeste Mitwanderer (die sich von den vielen Regengüssen am Vormittag nicht abschrecken ließen) waren mit von der Partie und sind dabei sogar drei unterschiedliche Varianten der Tour gewandert.
Vor fast vier Jahren sind zwei von uns die längere Wanderung von Traifelberg nach Pfullingen schon einmal gegangen. Auch diesmal waren wir begeistert von der Schönheit der Landschaft am Albtrauf des Echaztals.
Damals sind wir mit dem RAB-Bus 7606 (Fahrplan: www.naldo.de) von Reutlingen nach Traifelberg gefahren. Aber nicht nur, dass leider schon lange keine Zahnradbahn mehr dort hinauf fährt, momentan fährt aufgrund von Bauarbeiten noch nicht einmal mehr ein Bus über Traifelberg. Also haben wir uns für die weniger ökologische Variante, die Autos am Endpunkt Pfullinger Wanne abzustellen, entschieden.
Die Wegbeschreibung ist denkbar einfach: Ab Traifelberg folgt man zunächst dem HW1/HW5 (Wanderzeichen Rotes Dreieck) über Schloss Lichtenstein zum Gießstein und spätestens ab der Nebelhöhle bleibt man immer auf dem HW5 (Wanderzeichen Roter Balken), der über Won, Wackerstein und Schönbergturm (Aussichtsturm Onderhos) zur Wanne führt. Wer ab dem Won direkter und ohne weitere Anstiege zur Wanne kommen möchte, nimmt ab dem Ende der Wiese den Weg mit Wanderzeichen Blaues Dreieck.
Während wir zu Beginn unserer Wanderung im strömenden Regen am Traifelberger Skilift noch die Schirme aufspannten, so kam schon wenig später beim ersten Aussichtspunkt am Alten Lichtenstein die Sonne heraus. Ein paar Nebelschwaden stiegen noch aus dem Echaztal herauf, dann wurde es ein richtig traumhafter Nachmittag. Nach und nach trudelten wir auf der Wanne ein, die Abkürzer hatten schon Feuer gemacht, so dass wir die Tour mit einem sehr leckeren Grill-Picknick abschließen konnten.
Wir kürzen ab und machen schon mal Feuer: Download vollkorns Variante (grün-blau)
Länge: 11 km
Dauer: 4 h (ohne Besichtigungen)
Anstiege: weniger Auf und Ab gegen Ende der Tour
Wir kommen euch entgegen (Rundtour ab Wanne): Download birkis Variante (rot)
Länge: 5 km
Dauer: 2 h
Anstiege: zum Wackerstein und zum Schönberg
Die Sirchinger Steige ist zwar noch gesperrt, aber bis zum Wanderparkplatz Schorrenfels kommt man von Sirchingen her mit dem Auto. Immer am Albtrauf entlang genießt man einen spektakulären Blick nach dem anderen von den Felsen hinab ins Seeburger Tal oder hinüber zu den Felskränzen auf der anderen Seite. Zurück geht es weniger aufregend durch den Wald und am Waldrand mit schönen Weitblicken über die Kuppenalb.
Vom Wanderparkplatz Schorrenfels aus geht man den breiten Weg in Richtung Wald weiter und folgt der Linkskurve. Kurz darauf zweigt ein schmaler Pfad mit Wanderzeichen Gelbes Dreieck halblinks ab. Der breite Weg geht rechts davon weiter, es handelt sich dabei um die Alte Steige, die jetzt mit Gras überwuchert ist.
Auf dem schmalen Pfad wandert man am Albtrauf entlang. Ein Trampelpfad führt zu einem Felsen, von dem aus man einen Blick auf die seit Juni 2013 gesperrte und inzwischen offenbar geteerte Sirchinger Steige erhaschen kann. Nur kurz danach erreicht man den Schorrenfels, der einerseits ein beliebter Kletterfels ist und andererseits eine wunderbare Aussicht ins Seeburger Tal und zu den Wittlinger Felsen samt Burgruine Hohenwittlingen bietet.
In der Fortsetzung muss man laut Beschilderung ein kurzes Wegstück auf den links parallel verlaufenden breiten Weg ausweichen, da ein Verbotsschild das Begehen des Albtraufpfads versagt. Nachdem beide Wege wieder zusammengelaufen sind, geht rechts wieder ein Pfad zu einem schönen Ausichtspunkt ab, diesmal sogar mit Bänkle. Gut zwei Kilometer geht es dann auf breiten Wegen durch den Wald.
Schließlich spaziert man parallel zur Hanner Steige zu einem weiteren Aussichtspunkt, dann überquert man sie vorsichtig und erreicht kurz darauf in einer ihrer Kehren einen kleinen Wanderparkplatz. Man überquert ihn, geht nach unten zum Hannerfelsen und genießt erneut einen sagenhaften Blick über Bad Urach und das Ermstal zwischen den Albtraufhängen.
Nun folgt man dem sehr gut ausgeschilderten Hohenurachsteig über den Mittleren Hannerfelsen zum Nördlichen Hannerfelsen (Aussicht nicht verpassen!) und weiter in Richtung Eppenzillfelsen bis zum Zusammentreffen mit der Ziegelsteige. Ab hier nimmt man den Weg mit Wanderzeichen Rote Gabel bis zum Eppenzillfelsen. Keine Überraschung – auch hier genießt man einen traumhaften Blick: vom Wasserfall über die Rutschenfelsen und den Runden Berg bis zur Burgruine Hohenurach.
Nun folgt man kurz wieder dem Hohenurachsteig auf dem Wiesenweg bis zum Wanderparkplatz Eppenzill, den man nach links überquert und am Grillplatz vorbei dem Pfad in den Wald folgt. Er setzt sich nach rechts fort und verläuft immer parallel zur gut hörbaren Straße, die man schließlich geradeaus überquert.
Schnurgerade wandert man durch den Wald leicht bergan. Der breite Waldweg macht eine Linkskurve, dann zweigt man an einem Wegdreieck rechts ab. Direkt vor dem Waldaustritt nimmt man links den idyllischen Waldpfad parallel zum Waldrand, der in einem breiten Waldweg endet, dem man nach rechts folgt. An der nächsten Waldecke biegt man erneut links ab, nach einer Weile wieder rechts und nochmals links. Bis hierhin orientiert man sich quasi immer grob am Waldrand, während sich rechts des Wegs Felder ausbreiten und man über die leicht hügelige Kuppenalb bei Upfingen blickt.
Vom Waldrand weg spaziert man leicht bergauf und wendet sich an der Kreuzung nach links. Zwischen Feldern leicht bergauf zweigt man bei nächster Gelegenheit auf den Weg ab, der gut sichtbar eine Linkskurve macht. Wunderbar ist der Blick über das Seeburger Tal hinweg. In der Ferne lässt sich Schloss Uhenfels ausmachen. An der folgenden Kreuzung geht es rechts bergab.
Auf Höhe des Sportplatz-Gebäudes biegt man ein letztes Mal links ab und geht an einem kleinen Grillplatz vorbei zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Schorrenfels.
Länge: 12 km
Dauer: 3,45 h
Anstiege: hinwärts stetiges Auf und Ab, zurück leicht hügelig