Schlagwort-Archive: Große Schrecke

Große Schrecke und Lange Steige

Vor 4 Jahren war das meine erste Tour mit GPS Unterstützung. Zeit mal wieder vorbei zu schauen. Mit ein paar Unterschieden. Startpunkt ist diesmal auf dem Wanderparkplatz in Schlattstall (Lenningen). Von dort geht es durch Schlattstall zum Goldloch (Quelle) und der Quelle der Schwarzen Lauter.
Wie beim letzten Mal folgt man dem Tal bis zu seinem Ende der Großen Schrecke einer Felswand, welche den Talabschluß bildet. Auf einem schmalen, steilen und sehr rutschigen Weg wird sie umgangen. Ist man oben muss man wieder ein paar Meter runter gehen um ans obere Ende der Schrecke zu kommen.
Von dort folgt man dem Tal aufwärts und biegt im Gegensatz zum letzten mal an einer Weggabel links ab. Strohweiler wird durchquert und für ein paar Meter folgt man der Straße nach Böhringen.

Über Felder gelangt man zum Einstieg in die Lange Steige (3km). Beim letzten mal bin ich am Einstieg noch vorbei gegangen. Jetzt kann man ihn nicht mehr verfehlen. Die verbesserte Beschilderung hat sicher damit zu tun, dass der Weg nun die einzig zulässige Möglichkeit ist, die Kernzone des Biosphärengebiets zu durchqueren. Im mittleren Abschnitt verengt sich das Tal zu einer Schlucht, teilweise läuft man im ausgetrockneten Flußbett. Am Ende des Tals liegt der Wanderparkplatz mit dem Auto.

Distanz 10.5km, Dauer 3h, Aufstieg 500 Höhenmeter

Download albtips-de-Grosse-Schrecke-Lange-Steige (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Oberes Lenninger Tal: Das Goldloch im (noch grünen) Goldenen Oktober (gelb)
Durch enge, dunkle Täler unter hohen Felsen: Strohweiler Tour (orange)

Halbtageswanderung: Vom Heidengraben zum Schreckenfels

Diese kleine Wanderung beginnt beim Wanderparkplatz Heidengraben südlich von Grabenstetten. Man überquert die Straße und passiert den Grillplatz. Nach Eintritt in den Wald folgt man dem steilen Weg nach rechts unten. Nach einigen hundert Metern geht es links in einen schmalen Pfad hinein. Schon nach wenigen Metern steht man oberhalb der Kleinen Schrecke – einem schmalen Tal mit beeindruckenden Felswänden.

Hier folgt man dem Albtrauf nach links. An einigen Stellen ist Vorsicht geboten und man sollte hier nur mit gutem Schuhwerk gehen. Der Weg führt teils direkt am steilen Hang entlang und nicht oberhalb des Albtraufs, wie sonst oft üblich. Schon bald kommt man zu einem Aussichtspunkt mit einem Bänkle fast direkt über dem Abgrund mit einer wunderbaren Aussicht auf das Tal der Schwarzen Lauter.

Der Weg führt weiter bis zur Ruine Hofen, von der nur noch eine Mauer steht. Dort befindet sich ebenfalls ein Grillplatz mit ähnlich schöner Aussicht wie zuvor. Gegenüber sieht man die ersten Häuser von Grabenstetten direkt über den typischen Albtrauffelsen.

Am Beginn der Ruine führt ein steiler Serpentinenpfad ins Tal, vorbei an imposanten Felsen. Ganz in der Nähe befindet sich die Gustav-Jakob-Höhle. Auch hier sind Trittsicherheit und gutes Schuhwerk nötig. Im Tal der Schwarzen Lauter angekommen, folgt man diesem nach rechts, bis es sich teilt. Nach rechts käme man durch die kleine Schrecke, nach links geht es durch die Große Schrecke. Immer wieder beeindrucken die großen, hochaufragenden Felsformationen.

Hat man die Große Schrecke überwunden und die Albhochfläche fast erreicht, biegt der Weg nach rechts ab. Nach kurzer Zeit entlang des Albtraufs kommt man zum Schreckenfels, von welchem man nochmals ins Tal der Schwarzen Lauter und in die beiden Schrecken blicken kann. Folgt man dem Weg weiter, kommt man schließlich zu der Stelle zurück, an welcher man anfangs den ersten Blick über die Kleine Schrecke genießen konnte.

Diese Wanderung ist recht kurz, aber teils steil und eventuell rutschig. Man kann sie beliebig ausweiten, indem man einen größeren Bogen bis nach Schlattstall geht.

Grabenstetten ist außerdem bekannt für die Falkensteiner Höhle, eine der vielen Karsthöhlen der Schwäbischen Alb.