Archiv der Kategorie: 01 – 05 km

Ruine Helfenstein und Ödenturm

Eine kleine, winterliche Runde am Albtrauf. Schnee knirscht unter den Füßen. Die Details der Ruine tauchen nach und nach aus dem Nebel auf. Bäume, die ins Nichts zu wachsen scheinen. Eine andere Welt.

Start der kleinen Runde ist am Wanderparkplatz Himmelreich bei Weiler ob Helfenstein. Er liegt von Geislingen an der Steige über die Weiler Steige (K 1441) kommend links der Kreisstraße. Von dort führt der offizielle Albvereins-Wanderweg in Richtung Ruine Helfenstein direkt am Sträßchen entlang. Alternativ und sicherheitshalber überquert man es lieber und geht leicht bergauf in Richtung der Ortschaft Weiler.

Man biegt rechts auf die Dorfstraße ab, folgt ihr bergab und beim Restaurant Burgstüble nach rechts. Gleich geht es wieder links in die Straße Burgäcker. In der nächsten Linkskurve zweigt man rechts auf einen schmalen Fußweg ab, der zum Wanderparkplatz Helfenstein hinab führt.

Kurz darauf erreicht man über eine Brücke die Ruine Helfenstein. Es lohnt sich, die Anlage, den Aussichtsturm und die Aussichtspunkte genau zu erkunden. Über die untere Brücke verlässt man die Ruine wieder. Imposante Felsen säumen den Albtraufpfad, dem man bis zum Ortsrand von Weiler folgt.

Ein kurzes Stück die Straße hoch und schon geht es wieder rechts auf einem Zick-Zack-Wegle bergab und nach der Talsenke wieder bergauf. Bald ist der Ödenturm erreicht, auf den man von Mai – Oktober jeden Sonntag hinaufsteigen kann. Andernfalls gibt es gleich unterhalb eine mit einem Geländer gesicherte Aussichtsplattform.

Man spaziert zurück zum Hauptweg und hält sich dort dann rechts. Nach 100 Metern wendet man sich nach links und bleibt auf dem Weg am Waldrand, der wieder zum Ortsrand von Weiler führt. Es geht links den Weg Im Teichle und an dessen Ende rechts weiter leicht bergauf.

Der Franzosenweg führt links zurück zur schon bekannten Dorfstraße. Diese überquert man und folgt dem Weg geradeaus hinab zum Ausgangspunkt beim Wanderparkplatz Himmelreich.

Länge: 4,2 km
Dauer: 1,5 h
Anstiege: nur kurze, sanfte Anstiege

Download albtips-de-Helfenstein-Oedenturm.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Ruine Helfenstein, Ödenturm, Bismarckfelsen und Felsental bei Geislingen (ohne GPX)
Autal und Rötelbach bei Überkingen (ohne GPX)
Spaziergang zum Messelstein (gelb)
Über die Wacholderheide, durch das Felsenmeer und zum Wentalweible (orange)
Einst Meeresgrund, jetzt trocken: Heldenfinger Kliff und Hungerbrunnental (braun)
Tour 12: Hausener Wand

Spaziergang im ersten Schnee des Winters

Da entdecke ich doch glatt auf der Wanderkarte einen Aussichtsturm, auf dem ich noch nicht war: den beim Dachenstein. Doch der Berg wehrte sich heute. Unter dem Schnee machte tiefer Matsch die letzten sehr steilen Meter bergauf zu einem unmöglichen Unterfangen. Also blieben wir auf mehr oder weniger ebenen, verschneiten Teerwegen.

Vom Parkplatz an der Steinhilber Straße in Meidelstetten (bei einer Infotafel) aus gingen wir also nach Westen, geradeaus durch die Häuseransammlung beim Hohensteig und spazierten kurz nach einem ignorierten Linksabzweig nach rechts.

Dieser Weg führt links des Waldrands weiter. Am Beginn des Waldes weist ein kleines Holzschild darauf hin, wofür diese Gegend früher einmal bekannt war: für die Eberhard-Finckh-Kaserne oder besser gesagt für ein Sondermunitionslager der NATO mit Atomsprengköpfen.

Man folgt stets dem Teerweg am Waldrand, dann durch den Wald und danach leicht bergab. Nach einer Linkskurve zweigt man gleich rechts ab und nimmt den Weg zwischen Wacholderheide links und Acker rechts. Nach dem Acker zweigt man rechts ab, es geht wieder leicht bergauf.

Am Ende des Wegs und vor dem Wald biegt man links ab, wieder befindet sich links eine schöne Wacholderheide. Dem querenden Sträßchen folgt man nach rechts. Kurz vor der Anhöhe geht es rechts auf einen Feldweg und gleich wieder links, parallel zum Sträßchen.

Mit Blick über Meidelstetten hinweg wandert man am Waldrand entlang. Nach einer Rechtskurve erreicht man schließlich wieder die Steinhilber Straße, links befindet sich der Ausgangspunkt dieser kleinen Runde.

Länge: 5 km (4,5 km ohne Abstecher zum Dachenstein)
Dauer: 1,5 h
Anstiege: kaum (zum Dachenstein kurz sehr steil)

Download albtips-de-Meidelstetten.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Von Ödenwaldstetten zur Ruine Hohenstein und ins Oberstetter Tal (gelb)
Spaziergang ins Weidental und zum Geißberg bei Ödenwaldstetten (orange)
Tour 16: Oberstetter Tal und Ruine Hohenstein

Spaziergang zum Messelstein

Der schönste Aussichtspunkt nützt bei Nebel nichts. Aber wenn sich der Nebel dann doch noch lichtet, wird es sagenhaft.

Diesen Spaziertipp haben wir dem Buck’schen Wanderbüchlein Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf entnommen.

Vom Wanderparkplatz Messelberg (rechts an der K 1401 zwischen Donzdorf und Schnittlingen, gleich nach Erreichen der Hochfläche) aus kann man auf dem breiten Schotterweg und vor dem Messelhof links zum Messelstein gelangen oder wenige Meter westlich davon am Albrand auf einem schmalen Pfad (Wanderzeichen Rotes Dreieck, HW1). Dort trifft man auf einen Teil eines Waldlehrpfads.

In die entgegengesetzte, südliche Richtung gelangt man vom Parkplatz aus am Albtrauf entlang zu der kleinen Michaelskapelle samt Aussichtspunkt und noch etwas weiter zum Rötelstein. Auf gleichem Weg geht es zurück. Wenn kein Flugbetrieb herrscht, kann man auch hinüber zur Fliegerhütte gehen, der selbstgebackene Kuchen ist ausgezeichnet.

Hinweis: Albtraufpfade und Waldwege sind derzeit generell sehr matschig und rutschig, damit auch teils gefährlich. Im Zweifel einfach den Schotterweg hin und zurück nehmen.

Länge: 4 km mit Abstecher zum Rötelstein
Dauer: 1 – 1,5 h
Anstiege: nur wenige

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