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Nägelesfels, Höllental und Schmähental

Gewundene Täler, wunderschöne Frühblüher, imposante Felsen und Sonne satt – das gab es heute rund um das Höllental südlich von Blaubeuren zu entdecken.

Vom kleinen Wanderparkplatz unterhalb des Sportplatzes am Sträßchen zwischen Pappelau und Sotzenhausen folgt man diesem gut 300 Meter westwärts bis kurz vor Sotzenhausen und geht dort rechts ins Tal hinab.

Nach einigen Windungen und dem kleinen Fels Känzele im wildromantischen Täle erreicht man das Höllental. Nach links sind es nur wenige Meter bis zum Fuß des Nägelesfelsen.

Weiter geht es nach diesem kurzen Abstecher geradeaus durch das Höllental.

Nach etwa 300 Metern wendet man sich nach rechts und wandert das Schmähental hinauf. Ist man aus dem Wald heraus, findet man bald rechts des Wegs einen kleinen Trampelpfad hinauf zum Sträßchen.

Dieses überquert man und geht rechts den Weg zum Sportplatz hinauf. Zum Abschluss spaziert man auf dem vorgegebenen Pfad über die Wacholderheide zurück zum Wanderparkplatz.

Länge: ca. 4,5 km
Dauer: mind. 1,5 h
Auf/Ab: ca. 250 Hm

Download albtips-de-naegelesfels-schmaehental.gpx (.zip)

Eselsburger Tal – mal ohne steinerne Jungfrauen

Das Eselsburger Tal ist nicht nur für die Steinernen Jungfrauen bekannt, sondern auch für die große Anzahl an Märzenbechern. Zur Zeit der Blüte lohnt sich ein Ausflug ins Eselsburger Tal also auf jeden Fall.  Die Stadt Herbrechtingen bietet auf ihrer Webseite zur Zeit der Märzenbecherblüte aktuelle Infos: http://www.herbrechtingen.de/kultur-freizeit/eselsburger-tal/maerzenbecher.html

Unsere Tour beginnt am Wanderparkplatz oberhalb des Eselburger Tals an der B19 in Richtung Dettingen.  Wir starten dort und folgen der Beschilderung für den Rundweg 3 an der Spitzbubenhöhle vobei hinunter zur Brenz. Unser Weg wird umsäumt von vielen Märzenbechern.

Im Tal angekommen folgen wir der Beschilderung für unseren Rundweg indem wir uns für den linken Weg entscheiden. Neben unzähligen Feldern von Märzenbechern führt unser Talweg in Richtung Anhausen. Auf beiden Seiten des Weges befinden sich zahlreiche Felsen, darunter auch der mächtige Falkenstein, den wir noch auf unserem Rückweg oberhalb unseres aktuellen Weges erkunden werden.

Ausblick vom Falkenstein

Angekommen in Anhausen wählen wir einen auf den ersten Blick eher unscheinbaren, aber ausgeschilderten, Pfad, der uns am Anfang ein Stück bergan auf unseren Rückweg führt. Da wir uns nun paralell zu unserem Hinweg befinden, können wir die Aussicht auf das Eselsburger Tal und die Märzenbecher von oben genießen.  Angekommen an der Domäne Falkenstein können wir vom Felsen, auf dem sich einst eine Burg befand, einen herrlichen Ausblick auf das Tal genießen bevor wir unseren Kurs zurück zum Parkplatz fortsetzen.

Autal und Rötelbach bei Überkingen

Wer es nicht gesehen hat, glaubt es nicht. Hänge voller Märzenbecher, weiß gepunktete Waldböden soweit das Auge reicht. Die schönen Frühblüher findet man derzeit an den Albtraufhängen bei Bad Überkingen.

Zweigt man bei Bad Überkingen an der Autalhalle von der B466 ab und gleich scharf rechts auf den Weg parallel zur Bundesstraße, findet man dort am Wegesrand Parkplätze, die momentan gut gefüllt sind.

Am Ende des Parkplatzes gibt es Infotafeln zum Wald- und Wasserweg. Man sollte sich den Wegverlauf gut einprägen und mit der mitgeführten Wanderkarte vergleichen, denn unterwegs gibt es zwar weitere Infotafeln, aber keine ins Auge springende Wegmarkierung.
Weitere Infos zum Wald- und Wasserweg und Karte mit Wegverlauf

Zunächst folgt man dem Asphaltweg ins Autal – wie auf der Infotafel zu sehen entweder auf dem Talweg oder rechts parallel dazu oben im Wald. Kurz vor der Infotafel zum Thema Schluchtwald beim Wasserfall kann man einen Abstecher auf einem Treppenpfad nach rechts oben machen und die Märzenbecherblüte bestaunen.

Viele Leute schauen sich derzeit die Blütenpracht an, doch sobald man die Märzenbechergrenze erreicht hat, ist es so als hätte jemand das Radio verstellt. Plötzlich hört man statt Geplapper nur noch Rauschen, das Rauschen des Wasserfalls, der über die bemoosten Kalksinterterrassen herabplätschert. Die meisten drehen um und folgen unten dem Lehrpfad auf einem breiten Waldweg.

Wer allerdings nicht stur dem Lehrpfad folgen möchte, kann nun am Wasserfall entlang immer weiter hinauf steigen. Bei einer kürzlich erneuerten Brücke sieht man das Wasser aus dem Berg hervorquellen. An hohen Felsen vorbei, die momentan ohne Laub an den Bäumen besonders gut zu sehen sind, erreicht man die Albkante, der man nach links folgt und von einem Aussichtspunkt mit Bänkle den schönen Blick ins Filstal genießt.

Über die Boller Steige, einen breiten, schnurgeraden und mäßig steilen Waldweg gelangt man wieder nach unten und folgt dem breiten Waldweg nach rechts. Wieder sieht man die Infotafeln des Lehrpfads.

Statt der Steige ganz nach unten zu folgen, steigt man nochmals kurz rechts bergan in Richtung „Hölle“. So erreicht man den Talschluss mit dem Rötelbach, wo man nochmals große Märzenbecherteppiche sehen kann.

Die Abkürzung des Lehrpfads führt nun nicht mehr weiter am Waldrand, sondern am Rötelbach entlang nach Überkingen und von dort zurück zur Autalhalle. Wie gesagt, eine Wanderkarte oder ein GPS-Gerät sollte man zur groben Orientierung dabei haben. Zumindest mir sind keine Wegmarkierungen aufgefallen.

Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 12: Hausener Wand
Ruine Helfenstein, Ödenturm, Bismarckfelsen und Felsental bei Geislingen

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