Abendspaziergang: Pfullinger Wiesen

Auf der Stuhlsteige zwischen Pfullingen und Genkingen geht es nach einer scharfen Kurve in einen asphaltierten Waldweg hinein. Man kann direkt dort parken oder zum Wanderparkplatz einen knappen Kilometer weiter fahren.

Auf Schautafeln werden die dort vorkommenden seltenen Pflanzen erklärt. Es gibt auch eine Karte des Gebiets, die an einer Stelle mißverständlich ist. Im Grunde geht man stehts gerade aus weiter, auch wenn man an dem Baum mit Bank meint, man müsse laut Karte rechts gehen.

Folgt man dem Weg stets geradeaus – durch kurze Waldstücke, über eine große Wiese und wieder durch ein kurzes Waldstück – kommt man nach einer guten halben Stunde zum Aussichtspunkt Lache. Von dort blickt man auf Pfullingen, den Georgenberg, die Achalm und den Albtrauf bis hin zum Hohenneuffen.

Auf den Pfullinger Hochwiesen, auch als Pfullinger Berg bekannt, findet man im Frühjahr zuerst Seidelbast, Küchenschellen, Schlüsselblumen, dann Frühlingsenzian und Orchideen wie z.B. Knabenkraut.

Ein besonderes Trockental auf der südlichen Alb: das Wolfstal

Was es beim Frühlingserwachen in einigen Schluchtwäldern und Trockentälern der Schwäbischen Alb gibt, findet man im Wolfstal bei Lauterach in geballter Form: Felsen, den Waldboden voller Märzenbecher und dazwischen den Zinnoberroten Kelchbecherling.

Man muss allerdings nicht immer den über ein schmales Sträßchen von Lauterach aus erreichbaren, an schönen Sonntagen im März völlig überlasteten Parkplatz anfahren.

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Auch an der Straße zwischen Erbstetten und Mundingen kann man parken und sozusagen von Norden her das Wolfstal entlang spazieren.
Oder eine größere Wanderung planen, z.B. von Unterwilzingen oder gar von Anhausen aus.

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Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …