Halbtageswanderung: Vom Heidengraben zum Schreckenfels

Diese kleine Wanderung beginnt beim Wanderparkplatz Heidengraben südlich von Grabenstetten. Man überquert die Straße und passiert den Grillplatz. Nach Eintritt in den Wald folgt man dem steilen Weg nach rechts unten. Nach einigen hundert Metern geht es links in einen schmalen Pfad hinein. Schon nach wenigen Metern steht man oberhalb der Kleinen Schrecke – einem schmalen Tal mit beeindruckenden Felswänden.

Hier folgt man dem Albtrauf nach links. An einigen Stellen ist Vorsicht geboten und man sollte hier nur mit gutem Schuhwerk gehen. Der Weg führt teils direkt am steilen Hang entlang und nicht oberhalb des Albtraufs, wie sonst oft üblich. Schon bald kommt man zu einem Aussichtspunkt mit einem Bänkle fast direkt über dem Abgrund mit einer wunderbaren Aussicht auf das Tal der Schwarzen Lauter.

Der Weg führt weiter bis zur Ruine Hofen, von der nur noch eine Mauer steht. Dort befindet sich ebenfalls ein Grillplatz mit ähnlich schöner Aussicht wie zuvor. Gegenüber sieht man die ersten Häuser von Grabenstetten direkt über den typischen Albtrauffelsen.

Am Beginn der Ruine führt ein steiler Serpentinenpfad ins Tal, vorbei an imposanten Felsen. Ganz in der Nähe befindet sich die Gustav-Jakob-Höhle. Auch hier sind Trittsicherheit und gutes Schuhwerk nötig. Im Tal der Schwarzen Lauter angekommen, folgt man diesem nach rechts, bis es sich teilt. Nach rechts käme man durch die kleine Schrecke, nach links geht es durch die Große Schrecke. Immer wieder beeindrucken die großen, hochaufragenden Felsformationen.

Hat man die Große Schrecke überwunden und die Albhochfläche fast erreicht, biegt der Weg nach rechts ab. Nach kurzer Zeit entlang des Albtraufs kommt man zum Schreckenfels, von welchem man nochmals ins Tal der Schwarzen Lauter und in die beiden Schrecken blicken kann. Folgt man dem Weg weiter, kommt man schließlich zu der Stelle zurück, an welcher man anfangs den ersten Blick über die Kleine Schrecke genießen konnte.

Diese Wanderung ist recht kurz, aber teils steil und eventuell rutschig. Man kann sie beliebig ausweiten, indem man einen größeren Bogen bis nach Schlattstall geht.

Grabenstetten ist außerdem bekannt für die Falkensteiner Höhle, eine der vielen Karsthöhlen der Schwäbischen Alb.

3-Tagesritt: Schandental – Dächingen – Hochberg und zurück

Der 3-Tagesritt im Goldenen Oktober führte zunächst durch das langgezogene Schandental mit seinen Wacholderheiden – einer urtypischen Landschaft der Schwäbischen Alb. Vom Tal folgten wir einem der vielen Wege durch den kühlen Wald hinauf auf die Albhochfläche.

Über Wald- und Waldrandwege, vorbei an Wiesen und Weiden ritten wir über die Lutherischen Berge nach Dächingen in die Wanderreitstation, wo wir mit Kaffee und Kuchen empfangen wurden. Wir Reiterinnen übernachteten in der Krone, die mit ihrer exzellenten Küche jedem Sterneschuppen Konkurrenz machen kann.

Am zweiten Tag starteten wir von Dächingen aus und wanderten durch endlos scheinende Buchenwälder im Herbstkleid, durch das für seine Märzenbecherblüte im Frühjahr bekannte Wolfstal bis hinauf auf den Hochberg, wo es Picknick und eine herrliche Aussicht über das Donautal und Oberschwaben gab. Nachmittags ging es durch die goldene Herbstlandschaft wieder nach Dächingen.

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel kehrten wir über die Albhochfläche und durch die herbstlichen Wälder zurück zum Ausgangspunkt des Rittes. Der Oktober zeigte sich von seiner allerschönsten Seite, so dass wir beim Picknick auf einer baum- und heckengesäumten Wiese dachten, es sei noch Sommer.

» Wanderreiten auf der Schwäbischen Alb (mitpferdenaufdemweg.de)

Rundwanderung: Von Burg zu Burg im Großen Lautertal

Es gibt eine neuere Version dieser schönen Wanderung unter:
Von Burg zu Burg im Lautertal

Start und Ende: Parkplatz beim Bootshaus (Einkehr) in Bichishausen. Diese Wanderung führt teils über den HW5/Burgenweg zu verschiedenen Burgen im Lautertal und in eine der schönsten Landschaften der Schwäbischen Alb und des Biosphärengebiets. Gemächlich mäandert die Große Lauter durch das Tal und folgt unzähligen Schleifen.

Fotos vom 11. März 2007:

Viele interessante „Geschichtle“ findet man in den Heftchen der Expedition Schwäbische Alb. Der Hauptwanderweg 5.

Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …