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Schopflocher Moor und Heimenstein

Auf bequemen Wegen zu zwei Highlights auf der Schopflocher Alb: Zur Torfgrube und zum Albtrauf mit dem Heimenstein und der grandiosen Aussicht auf die Ruine Reußenstein.

Start ist am Wanderparkplatz Berg, nur 300 m vom Harpprechtshaus (DAV) entfernt, in welchem man gegen Ende der Tour einkehren kann.

Zunächst geht man in Richtung Schopfloch, biegt nach gut 200 m scharf rechts ab, nach weiteren 150 m links, überquert einen Weg und geht geradeaus weiter auf einem Schotterweg am Ortsrand. Von dort bietet sich ein toller Blick zur Uracher und Reutlinger Alb, zum Beispiel sieht man die Rutschenfelsen.

Etwa 250 m nach den letzten Häusern wendet man sich nach links, überquert die L 212 und zweigt kurz darauf rechts ab. Es geht auf dem Teerweg bergauf und nach dem Sportplatz links. Nachdem man eine Hütte samt Parkplatz passiert hat kommt man zum Grillplatz Kämmerle auf einer schönen Waldlichtung. Man folgt dem Weg geradeaus, über ein Wiesenstück und wieder in den Wald.

Dort, wo ein Wegweiser nach rechts zum Naturschutzzentrum Schopflocher Alb zeigt, kann man die folgende Linkskehre des Wegs auf einem sehr steilen, kurzen Wegstück abkürzen, unten dann links bis zum Teerweg und dann rechts. Bald kommt man zu einer Kreuzung, bei der es ein Sühnekreuz gibt.

Man spaziert weiter geradeaus und biegt bei der Infotafel links auf einen Naturweg ab, der bald zum Bohlenweg wird, der durch das Schopflocher Moor führt. Nur der zweite Teil des Bohlenwegs ist neu gemacht. Man geht bis zu einem kleinen Teich, in dem man vor allem im Sommer einige Tiere beobachten könnte. Auf gleichem Weg kehrt man zurück und dann links bis zum Otto-Hofmeister-Haus (alias Albengel-Gaststätte).

Dort zweigt man rechts auf einen Wiesenweg ab, der ansteigt und bald eine Rechtskurve macht. Etwa 150 m weiter nimmt man einen Wiesenweg nach links (manchmal leicht zu übersehen) und hält auf eine Hecke/Baumgruppe zu. Man erreicht die Straße und geht rechts für knapp 200 m vorsichtig an ihr entlang, bis man links zum Wanderparkplatz Quiekereck abbiegt. Man geht den Parkplatz entlang und an dessen Ende geradeaus in den Wald.

Nach gut 1 km hält man sich links und erreicht nach 120 m die Hindenburg-Hütte am Albtrauf mit schönem Ausblick auf das Neidlinger Tal mit Felsen und der Ruine Reußenstein. Wer weiter auf bequemen Wegen gehen möchte, kehrt die 120 m zum Hauptweg zurück und wendet sich nach links.

Schöner, aber etwas steiniger und teils matschig ist der Pfad (HW1) direkt am Albtrauf entlang (hinter der Hütte). Dort erreicht man bald den Aussichtspunkt auf dem Heimenstein. Rechts des Felsens führt ein Pfad zum Eingang der Heimenhöhle (im Winter bzw. bis Juli in der Brutzeit geschlossen).

Nach einer Weile mündet der Pfad wieder in den Waldweg und bald darauf erreicht man den Wanderparkplatz Bahnhöfle. Dort geht noch etwa 120 m, bevor man die Straße K 1247 erreicht, rechts ein Pfad ab, durch den Wald, am Waldrand, parallel zur Straße, bis man diese erreicht. Hier muss man noch ein paar Meter weiter gehen, bis man nach links einen Pfad hinunter kann und man fast geradeaus die Straße überqueren und geradeaus wandern kann.

Nach etwa 250 m nimmt man eine Rechtskurve und folgt nun für 1 km dem Weg am Waldrand bzw. durch den Wald, der zunächst leicht und später etwas mehr ansteigt. Bei der T-Kreuzung hält man sich rechts, geht noch weiter bergauf bis zum Harpprechthaus, einer Hütte, die dem Deutschen Alpenverein (DAV) gehört. Mit oder ohne Einkehr: Von hier sind es nur noch 300 m geradeaus bis zum Ausgangspunkt der Tour.

Länge: 11,9 km
Dauer: ca. 4 h
Anstiege: ca. 280 hm

Download albtips-de-Schopflocher-Moor-Heimenstein.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Vom Schopflocher Torfmoor zu Randecker Maar, Zipfelbachtal und Pferch (orange)
Maigrün am Heimenstein, Reußenstein und am Neidlinger Wasserfall (lila)
Am Albtrauf zum Hohgreutfels (braun)
Wasser und Karst rund um Gutenberg (gelb)
Wasser versickert, Quelle sprudelt: Schertelshöhle, Steinernes Haus, Filsursprung (blau)
Tour 10: Gutenberger Höhlen, Schopflocher Torfgrube und Randecker Maar
Tour 11: Schertelshöhle, Filsursprung, Autal und Reußenstein

Vom Schopflocher Torfmoor zu Randecker Maar, Zipfelbachtal und Pferch

Ein geologisches Phänomen jagt das andere bei dieser Rundwanderung vom Schopflocher Torfmoor über das Randecker Maar und das Zipfelbachtal sowie durch die gigantische Felsenlandschaft des Bannwaldes Pferch, die einst durch einen Bergsturz am Albtrauf entstanden ist.

Nur wenige Kilometer vom Startpunkt der Wanderung entfernt befindet sich das Naturschutzzentrum Schopflocher Alb. Ein Besuch dort ist absolut empfehlenswert, vor allem Kinder finden dort jede Menge zu drücken, kurbeln und zu schauen. Und s’koschtnix!

Auf der L1212 nach Norden und dann links auf die K1250 gelangt man zum Wanderparkplatz Torfgrube (Otto-Hofmeister-Haus, Landgasthof Albengel). Neben einer Informationstafel beginnt der Holzpfad durch das Torfmoor. Beim kleinen Teich biegt man nach rechts auf einen leicht ansteigenden Wiesenweg ab. Oben rechts auf einen asphaltierten Feldweg, dann links und durch den Hof (Heidäcker), am Ende wieder rechts und die K1250 überqueren.

Erneut geht es rechts, das Sträßchen führt am Randecker Maar entlang. Bald bietet sich ein schöner Blick auf die Drei-Kaiser-Berge. Wir folgen dem HW1 (Rotes Dreieck) durch die Häuseransammlung Ziegelhütte, dann links auf die L1212 und durch die paar Häuser von Randeck. In der Linkskurve biegt ein Wanderweg (Blaues Dreieck) geradeaus ab und führt steil hinab durch Wald und Feld.

Nach der nächsten Kreuzung mit der L1212 beginnt unübersehbar das Zipfelbachtal, ein Tobel mit kleinen Brücklein und einem plätschernden Bach. Hier befinden wir uns in einer Kernzone vom Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Immer am Bächlein entlang geht es bergab. Nach Regen ist es besonders rutschig, gutes Schuhwerk unerlässlich.

Bei Waldaustritt sieht man schon die ersten Häuser von Hepsisau, doch bei der ersten Gelegenheit – an der Kreuzung Alte Steige – geht man nach links oben in den Hirschackerweg. Oben rechts, die nächste links und geradeaus in den Wald hinein (Beschilderungen: „68“ oder „Auchtert/Breitenstein“ oder Blaue Raute, auch wenn in der Karte Blaues Dreieck verzeichnet ist).

Schon bald geht es im Wald nach rechts, kurz am Wiesenrand entlang, dann wieder in den Wald. An der Hütte mit Grillstelle nach links oben und eine Weile auf fast gleicher Höhe durch den Wald. In einer Linkskurve biegt man rechts ab, es geht steil nach oben. Nach einer weiteren Kreuzung im Wald, die man geradeaus bergwärts überquert, geht es – wie so oft – in Serpentinen durch den Hangschluchtwald hinauf. Im oberen Teil wird es zusehends felsiger, bis man plötzlich in einer Art bewaldetem Canyon aus für die Schwäbische Alb typischen Kalkfelsen steht.

Diese beeindruckende Landschaft ist durch einen Bergsturz entstanden und heute als Bannwald Pferch bekannt. Felsspalten tun sich auf, Höllenlöcher (Bruchgräben) lassen tief blicken und Bäume wurzeln abenteuerlich an den steinernen Wänden.

Nachdem man die letzten paar Höhenmeter überwunden hat, erreicht man die Albhochfläche. Nun ja, so flach ist sie hier nicht die Alb, denn nach links oben bis zum Aussichtspunkt Auchtert sind es noch ein paar Höhenmeter mehr. Von oben bietet sich ein wunderbarer Blick über die Alb, insbesondere auf die Burg Teck im Westen.

Nun folgt man nach rechts unten dem HW1 über die weitläufige Wiese bis zu einem kleinen Verbindungssträßchen, welches man überquert, und geht leicht links versetzt weiter am Randecker Maar entlang. So kommt man zu der Stelle, an der man auf dem Hinweg schon die K1250 überquert hat, und überquert diese nun in die Gegenrichtung.

Statt auf gleichem Wege zurück zum Torfmoor zu gehen, folgt man dem Weglein geradeaus hinauf – statt nach links durch die Häuser –  und erst bei der nächsten Gelegenheit nach links. Auf diesem Weg, der parallel oberhalb des Hinwegs verläuft, bietet sich nochmals ein schöner Blick auf die Drei-Kaiser-Berge. Am Waldrand entlang kommt man zurück zur Torfgrube, die man nochmals durchqueren oder umrunden kann.

Länge: ca. 13 km
Dauer: ca. 4-5 h
Abstiege: Zipfelbachtal, nach Regen sehr rutschig
Anstiege: Bannwald Pferch, steiler Albaufstieg

» Download albtips-de-Torfmoor-Zipfelbachtal.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen … )
» Vom Breitenstein zu Ruine Hahnenkamm, Burg Teck und Ruine Rauber (gelb)
» Maigrün am Heimenstein, Reußenstein und am Neidlinger Wasserfall (braun)