Am heutigen Pfingstsonntag wirds heiß, deswegen gehts früh raus zu den Talheimer Bergrutschen. Die Runde folgt im Wesentlichen dieser Tour, aber mit einer „Abkürzung“ durch den „alten“ Bergrutsch.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim „alten“ Bergrutsch am Sträßchen zwischen Talheim und Mössingen. Von dort gehts zum Bergrutsch. Die Abkürzung beginnt kurz nach Ende der Rutschungszone mit diesem Schild.
Der Weg führt mitten durch den Rutschungsbereich unterhalb der Hangleiste. Es geht steil bergab auf sehr schmalen Weg auf dem eine Machete manchmal hilfreich wäre. Aber nach Auskunft von Talheimer Freunden führt die offizielle Führung genau diesen Weg. Manchmal sieht man erst 2 Meter vorher wie der Weg weitergeht.
Am unteren Ende geht der Weg zurück zur ursprünglichen Runde. Diese führt zurück zum Parkplatz und dann eine ganze Weile auf dem Premiumwanderweg 3Fürstensteig, vorbei an einer gemütlichen Waldschaukel mit Blick auf Talheim. Da lässt sichs aushalten. Zum Glück war ich früh genug unterwegs, so daß ich nicht anstehen musste.
Der weitere Weg führt vorbei an einem Brunnen mit Sitzgelegenheit und dem Sportheim zu einem der „neuen“ Bergrutsche. Der begangene Weg führt auf der rechten Seite des Bachs, dessen Verlauf am Ende der Rutschung zu einer Verschiebung des Bachlaufs geführt hat. Auf diesem Weg sieht man allerdings nur wenig von dem Bergrutsch. Auf der anderen Seite des Bachs geht es über eine bei der Rutschung nach unten verschobenen Wiese. Eine Überquerung ist möglich aber auf eigene Gefahr.
Kurz vor dem Ziel sieht man noch eine kleine Rutschung unterhalb des Farrenbergs.
Albtips nutzte das lange Pfingstwochenende für einen Abstecher in das Biosphärenreservat Rhön. Die erste Wanderung führte uns von dem beliebten Ausflugsziel Rotes Moor (820 m ü. NN) zur Wasserkuppe, dem höchsten Berg der Rhön.
Als Einstiegspunkt fahren wir den Parkplatz Moordorf (816 m ü. NN) direkt am Roten Moor (Einkehrmöglichkeit Haus am Roten Moor) an. Für den Start queren wir die B297 und laufen über eine breite Forststraße in den Wald. Rechterhand treffen wir auf das Infohäuschen am Roten Moor und den aufgestauten Moorsee. Hier beginnt der Bohlenpfad, welcher am Rand des Moores verläuft und uns zum Aussichtsturm Rotes Moor führt. Das Kerngebiet ist streng geschützt und darf nicht betreten werden. Am Wegrand informieren uns immer wieder Infotafeln über die Moorgeschichte. Von dem Aussichtsturm hat man schließlich einen tollen Blick über das Moor, sieht aber auch die Wasserkuppe (950 m ü. NN) mit dem Radom auf dem Gipfel oder in unmittelbarer Nähe den Heidelstein (926 m ü. NN).
Info Rotes Moor:
Das Rote Moor ist ein Hochmoor in der Hessischen Rhön. Es liegt im Naturschutzgebiet gleichen Namens innerhalb des Biosphärenreservats Rhön und ist Bestandteil des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000.[1] Das Rote Moor ist nach dem in der Bayerischen Rhön liegenden Schwarzen Moor (66,4 Hektar) mit 50 Hektar das zweitgrößte Hochmoor in der Hohen Rhön. 175 Jahre lang, von 1809 bis 1984, wurde Torf abgebaut. Der innere Bereich des Hochmoores ist, bedingt durch die lange Abtorfung, stark geschädigt. Seine Randgebiete sind noch weitgehend ungestörte Flächen, die besser und typischer entwickelt sind als im acht Kilometer entfernten Schwarzen Moor. 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen.
Von dem Aussichtsturm geht es weiter Richtung Fuchsstein (816 m ü. NN). Diesen erreichen wir durch ein Waldstück voller grober Felsbrocken. Bald erreichen wir die Fulda, die hier noch als kleines Bächlein durch den Wald fließt und uns direkt zur Fuldaquelle (841 m ü. NN) unterhalb der Wasserkuppe führt. Das kalte Quellwasser ist die perfekte Abkühlung bei den warmen Temperaturen.
Unser Ziel ist nun schon in Reichweite und weithin sichtbar. Bei den warmen Temperaturen wimmelt es von Segelfliegern am Himmel, aber auch zahlreiche Gleitschirmflieger sind zu sehen. Der letzte Anstieg führt uns durch wunderschöne Blumenwiesen direkt zum Rhön-Info-Zentrum und dem Segelfluggelände der Wasserkuppe. Wir werden mit einer schönen Fernsicht und einem stetigen Wind belohnt.
Verschiedene Rundwege führen um die Kuppe und es gibt zahlreiches zu entdecken und zu erleben auf dem beliebten Ausflugziel. Wir laufen an dem Radom vorbei, welches mittlerweile besichtigt werden kann, von dort direkt zum Fliegerdenkmal (926 m ü. NN). Lohnenswert ist von hier auch ein Abstecher zum Pferdskopf (875 m ü. NN) einem Gipfel unterhalb der Wasserkuppe mit schöner Sicht. Wir laufen auf dem kürzesten Weg zurück und stärken uns mit einer Thüringer Rostbratwurst am Imbisstand. Natürlich finden sich auch zahlreiche, weitere Einkehrmöglichkeiten auf der Wasserkuppe.
Zu einem Besuch auf der Wasserkuppe gehört auch immer eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn (Länge ca. 700m). Mittlerweile gibt es hier aber auch weitere Fahrgeschäfte oder auch einen Kletterwald (Ski- und Rodelarena Wasserkuppe).
Info Wasserkuppe:
Die Wasserkuppe ist mit 950m der höchste Gipfel in Hessen und der gesamten Rhön. Bei klarem Wetter bietet sich rundum eine traumhafte Fernsicht. Gut erkennbar sind zum Beispiel die Stadt Fulda, der Kaliberg bei Neuhof oder auch der Vogelsberg und Spessart.
Überregional bekannt ist die Wasserkuppe aber auch als „Wiege des Segelflugs“. Neben der Fulda haben noch ca. 30 weitere Bäche hier ihren Ursprung.
Die Tour startet am Parkplatz Bermannstal links neben der Straße von Gomadingen nach Marbach. Zunächst folgt man dem Asphaltweg durch das Bermannstal. Nach einem knappen Kilometer zweigt ein Weg nach links ab, der durch eine Gartenhaussiedlung führt. Wobei manches Gartenhaus relativ überdimensioniert für ein solches aussieht.
Am Ende zweigt ein schmaler Weg nach links ab, von dem kurz darauf ein schmaler Wiesenweg abzweigt, der zu einem Aussichtspunkt inmitten einer Wacholderheide oberhalb von Gomadingen mit Blick auf den Sternberg führt. Von dort führt der Wiesenweg nach Gomadingen, wo man immer bergab zum Bahnhof geht.
Hinter dem Bahnhof geht man links und folgt dann der gelben Raute hinauf zum Sternberg. Hier geht es relativ steil bergauf zuerst über Wiesen und dann durch den Wald direkt zum Sternbergturm. Nach 141 Stufen erreicht man die Turmspitze mit einem schönen Rundumblick.
Sternberg mit Gomadingen
Am Wanderheim vorbei (erste Grillmöglichkeit) führt der Weg bergab zunächst durch den Wald, dann über eine Wacholderheide zu einem Grillplatz. Am Grillplatz vorbei führt der Weg zu einem nahegelegenen Parkplatz, den die Fußfaulen unter uns benutzen um zum Grillplatz zu kommen.
In Verlängerung des Parkplatzes überqueren wir die Landstraße und gehen auf einem Asphaltweg durch ein Tal aus welchem sich die Lauterquelle vermutlich speist. Unten kommt man in Offenhausen am Gestütshof an, den man einmal durchquert und dann den Schildern zur Lauterquelle folgt.
Wacholderheide zwischen Gomadingen und Marbach
Ab hier wirds einfach denn man folgt mal rechts, mal links der Bahnstrecke dem Lautertalradweg, bis man wieder am Ausgangspunkt angekommen ist.