Dieser Spaziergang auf dem Nußbaumweg in Unterhausen zeigt wie typische Streuobstwiesen und -gärten in die Landschaft am Albtrauf des Immenbergs übergehen.
Parken kann man entlang der Straßen „Im Brett“ oder „In den Holzwiesen“ im Lichtensteiner Teilort Unterhausen. An der Straßenecke befindet sich eine Infotafel zum Nußbaumweg.
Man folgt der Straße „In den Holzwiesen“ und spaziert nach wenigen Schritten schon zwischen schönen Streuobstwiesen und Gütle. Rechts liegt eine größere Wiesen mit vielen beschilderten Haselnuss- und Walnussbäumen.
Nach gut 450 Metern biegt man kurz hinter dem Baum W11 rechts ab und geht (ohne Beschilderung) die Straße „Im Weingarten“ hinauf. Nach kurzem, 180 Meter langem Anstieg zweigt man bei einer weiteren Infotafel erneut rechts ab.
Links liegt dann ein schönes Naturschutzgebiet unterhalb der Biosphärengebiets-Kernzone Immenberg-Kugelberg. Vor der nächsten Hecke geht es schon wieder rechts hinab und nach kurzem Abstieg links – wieder durch Streuobstwiesen.
Nun bleibt man eine Weile auf diesem Weg, der eine langgezogene Linkskurve macht. Dabei blickt man hinauf zu Schloss Lichtenstein oder zum Aussichtsturm „Onderhos“. Bald schreitet man auch an einer historischen Nußbaumallee entlang, die allerdings nicht extra beschildert ist.
Danach geht es nur noch nach rechts unten und gleich wieder rechts. Am Weg liegt der Garten des Obst- und Gartenbauvereins Unterhausen mit einer Infotafel zum Thema Wild- und Honigbienen und daneben gibt es einen großen Picknicktisch aus Holz, der zu einer Pause einlädt.
Nach wenigen Schritten ist man schon am Ausgangspunkt zurück. Wer noch nicht genug hat, kann noch weiter ins Zellertal spazieren.
Länge (nur Spazierweg): 1,7 km Länge (zu jedem Baum): 2,5 km Dauer: ca. 1 h Anstieg: ca. 50 Hm
Eine wunderschöne Runde am Immenberg mit beeindruckenden Aussichten und traumhaft schönen Landschaften. Und manchmal trifft man eine Schafherde.
Vom Wanderparkplatz an der Elisenhütte aus geht man hoch zur Hütte und dann rechts auf den breiten Schotterweg zwischen albtypischen Wiesen. Unterwegs gibt es immer wieder Bänkle die zu einer Pause einladen. Die Ausblicke ändern sich immer wieder: Steil ragen links die Hänge des Albtraufs am Ursulaberg auf, rechts blickt man ins Echaztal oder geradeaus zum idyllisch wirkenden Kirchturm von Holzelfingen.
Bald kommt man zum Immenbergsättele, ebenfalls ein herrlicher Platz zum Verweilen.
Man folgt nicht dem Schotterweg sondern dem Wiesenweg, der rechts parallel dazu an einer schönen Allee verläuft. Rechts unten liegt das Zellertal, vorne imposante Albtrauffelsen.
Nach einer Weile, kurz vor dem Waldrand, trifft der Weg wieder auf den Schotterweg, den man zurückgeht bis zum Immenbergsättele und von dort auf dem schon bekannten Herweg bis zur Elisenhütte.
Wer mag, kann vom Parkplatz nach links auf dem Wanderweg (Wegzeichen Blaues Dreieck) noch bis zur Ernsthütte und zurück gehen.
Länge: 4 km bzw. 5 km Dauer: ca. 1,5 h bzw. 2 h Anstieg: ca. 50 hm
Im unteren Echaztal bei Pfullingen gibt es rund um die Kernzone Kugelberg – Immenberg außer wunderschönen Wiesenlandschaften auch noch einen verwunschenen Steingarten im Wald und eine verfallene Treppe an einer Skischanze zu entdecken.
Fotos vom 21. Juni 2014
Vom Parkplatz oberhalb des Waldcafes (ca. 560 m ü. NN) geht es ein paar Schritte hinauf, bis ein schmalerer Waldweg halbrechts abbiegt. Nach ca. 250 m nimmt man eine Abzweigung steil rechts hinab. Nach wenigen Schritten erreicht man ein Naturschutzgebiet – eine Wiese, die im Moment die ganze farbenfrohe Blütenpracht des Frühlings hervorbringt.
Steht man oben am Waldrand und schaut hinunter auf die Wiese, so geht die Wanderung links am Waldrand weiter. Erkundet man zunächst noch das Blütenparadies, dann geht man von unten zurückkommend am oberen Waldrand natürlich entsprechend nach rechts und bleibt auf diesem Weg bis er in den Wald hinein führt. Etwas später trifft man im Wald auf einen breiteren Weg, dem man nach links folgt. Links des Wegs steigt der Albtrauf an.
An einer Waldwegekreuzung geht man geradeaus auf den leicht ansteigenden Weg. Links befindet sich die Kernzone des Biosphärengebiets am Kugelberg. An der nächsten Kreuzung geht man halblinks leicht bergauf. Nach einer langgezogenen Linksbiegung um den Berg herum erreicht man ein verwunschen wirkendes Waldgebiet. Links sieht man ein steiles Geröllfeld, rechts eine Senke, in der wie hingewürfelt große Felsbrocken liegen, die wohl immer mal wieder von der Halde herabrollen oder -stürzen.
Fotos vom 19. Mai 2012
Danach streift man die oberste Häuserzeile des Ortes Unterhausen. In der Rechtskurve der Straße zweigen ein breiter Schotterweg und ein Wiesenweg nach links oben ab. Beide kommen weiter oben wieder zusammen. Der Wiesenweg ist in der Karte des Biosphärengebiets nicht als erlaubter Weg eingezeichnet, auf den dort aufgestellten Schildern ist er aber als freigegeben eingezeichnet, also nehmen wir diesen, da er kürzer und schöner zu sein scheint (Wegzeichen Blaues Dreieck).
In den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.
Nach einem knackigen Anstieg durch den Wald erreicht man rechts das Immenberger Sättele (660 m ü. NN) inmitten einer weitläufigen Bergwiesenlandschaft, die mit grandiosen Weitblicken über den zerklüfteten Albtrauf zu einer Pause auf einem der vielen Bänkle einlädt. Entlang der Wiesen-Allee parallel unterhalb des Schotterwegs geht es weiter nur ganz leicht ansteigend am Immenberg entlang (weiterhin Wegzeichen Blaues Dreieck), bis beide Wege wieder zusammen kommen. Danach wandert man durch den Wald, bis man das Asphaltsträßchen sieht, das Pfullingen mit dem Übersberg verbindet.
Blick zurück am Imenberg (Panorama vom 23. April 2011)
Nur ein paar Schritte davor zweigt ein schmaler, sehr steiler Pfad links hinauf ab. Er liegt laut Karte deutlich außerhalb der Kernzone. Beim Erreichen der Höhe wendet man sich nach links auf einen breiten Waldweg, der zum Ursulahochberg führt.
Der Blick weitet sich und plötzlich steht man auf einer von Wald umgebenen Hochwiese. Deutlich kann man den Unterschied in der Vegetation erkennen, manche Blüten sind noch nicht so weit, wie gut 200 Höhenmeter weiter unten. Hält man links auf die Baumgruppe mit Grillstelle in der Mitte der Wiese zu und geht dahinter den Wiesenpfad weiter bis zum Waldrand, gelangt man nach ein paar Schritten durch den Wald zum Wollenfels (760 m ü. NN). Auf gleichem Weg geht es zurück, nach der Baumgruppe geradeaus weiter und in der Senke links in Richtung Wald.
Ein schmaler, nach Nässe rutschiger Pfad führt sehr steil hinab. Offenbar wird er auch von Mountainbikern und Wildschweinen gerne genutzt. Zumindest deuten die Spuren daraufhin. Es sei denn, die Radler bremsen öfter sehr stark ab, dann könnte es auch so aussehen, als hätten Wildschweine mit ihren Rüsseln die Erde aufgewühlt. Bei der nächsten (oder wer es weniger steil mag bei der übernächsten) Gelegenheit biegt man nach links unten zur Elisenhütte (676 m ü. NN) ab.
Das Sträßchen überquert man beim Parkplatz, kurz danach noch einmal und spaziert so durch den Wald (Wegzeichen Blaues Dreieck) bis zur Ernsthütte (663 m ü. NN, im April 2014 abgebrannt, soll wieder aufgebaut werden). Von hier überblickt man den gegenüberliegenden Albtrauf vom Schloss Lichtenstein über den Gießstein bis zum Schönbergturm (Onderhos).
Nach einem weiteren Wegstück am Albtrauf entlang empfiehlt sich ein Abstecher nach links zu einem unbenannten und weniger bekannten Aussichtspunkt samt Bänkle. Der Blick von dort ist genauso schön und die Chance, dass man ihn hier ungestört genießen kann, ist größer. Der Hang darunter gehört allerdings ebenfalls zur Kernzone, darf also nicht betreten werden. Hier gibt es auch keine freigegebenen Wege hinab. Also muss man auf gleichem Weg zurück zum Hauptweg und dort links eine ganze Weile auf gleichbleibender Höhe durch den Wald bis zum Bärnle.
Man geht den breiten Schotterweg nach links unten. Wer genug hat, folgt diesem einfach durch eine Links- und Rechtskurve bis zum Ausgangspunkt. Wer noch etwas Energie und Lust auf einen schönen, etwas morbiden Abschluss hat, wechselt auf den rechts parallel verlaufenden schmalen Pfad (immer noch Wegzeichen Blaues Dreieck), der am Hang durch den Wald führt.
Fotos vom 23. April 2011
Auf einer Lichtung steht eine kunstvoll mit der Motorsäge „geschnitzte“ Bank, die zum Pfullinger Sagenweg gehört. Der Blick von hier oben geht über eine steile Hangwiese hinab auf Pfullingen und Reutlingen. Links der steilen Wiese, gleich hinter der improvisierten Grillstelle, geht man in den Wald hinein. Man muss sich genau umschauen, um die Spuren der „Vorgänger“ zu erkennen. Wer genau hinschaut, wird bald ein paar alte, sehr verfallene Treppenstufen direkt hinter dem Waldrand entdecken. Diese Treppen führen im Zick-Zack immer nah am Waldrand entlang hinab. Hier sollte man natürlich besonders auf seine Schritte achten und unter dem Laub mit wackligen Steinen oder unebenem Untergrund rechnen. Der Pfad verliert sich bei einer verfallenen Bank am Waldrand, aber bergab sind es nur noch ein paar Schritte bis zu einem gut erkennbaren, querenden Waldweg, dem man nach rechts hinaus auf einen Wiesenpfad in Richtung Skischanze folgt.
Quert man die Wiese, so steht man bald oberhalb der Skischanze des VfL Pfullingen. Von dort geht man ein Stück zurück und folgt dem Wiesenpfad nach unten zur Straße. Links befindet sich der Ausgangspunkt dieser Wanderung.
Länge: ca. 9,5 km
Dauer: ca. 3,5 h
mehrere Anstiege: am Kugelberg, zum Immenberg und zum Ursulahochberg