Die Wiesen werden immer bunter. Besonders vielfältig blüht es auf der Heide östlich von Beuren, da es dort auch ein kleines Feuchtbiotop gibt. Der Blick schweift über den winzigen Ort zur mächtigen Burg Hohenzollern und zum Albtrauf. Beim Wanderparkplatz gibt es einen kleinen Spielplatz mit Grillstelle.
Rund um die Beurener Heide kann man spazieren gehen oder kleine und große Wanderungen unternehmen. Nur knapp 2 Km sowie 200 Höhenmeter sind es bis zum Dreifürstenstein mit seinem tollen Ausblick, mindestens 7 Km bis zur Salmendinger Kapelle.
Diesen wunderbaren Frühlingstag musste man einfach für einen Ausflug auf die Schwäbische Alb nutzen. Morgens ein Besuch des weithin bekannten Blautopfs und des beeindruckenden Klosters mit seinem opulenten Hochaltar. Mittags ein gemütliches Picknick mit Wacholderkäs, viel Gemüse und Brot. Nachmittags eine kleine Tour rund um Hütten und durch die Bärentalschlucht.
Start dieser kleinen Runde ist der Wanderparkplatz oberhalb von Hütten an der Bärentalstraße mit Blick auf die kleine Barockkapelle. Von dort überquert man die Straße und folgt dem schmalen Pfad, der in Serpentinen die Wacholderheide hinauf führt.
Schon bald erreicht man einen schönen Aussichtspunkt mit Blick auf das Schmiechtal. Von dort geht es noch etwas weiter hinauf bis zum Schloss Justingen, von dem allerdings nur noch eine Mauer zu sehen ist. Anhand einer Infotafel kann man sich allerdings die Ausmaße der Anlage vorstellen.
Mit Blick auf die Infotafel hält man sich links und folgt dem Waldweg. Nach einer Links- und einer Rechtskurve geht es bergab bis zur Bärenhütte mit Grillstelle.
Dort biegt man links ab. Der Waldweg führt zunächst sanft bergab. An der Weggabelung bei zwei Felsformationen, die man für eine Sphinx und einen Pharao halten könnte, folgt man links den Treppen bergab. Das Tal wird zu einer beeindruckenden Felsschlucht. Kurz vor deren Ende befindet sich links die Bärentalhöhle.
In den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.
Am Schluss vom Bärental, das in einer Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb liegt, spaziert man vorsichtig die Straße links hinauf bis zum Wanderparkplatz. In Hütten gibt es außerdem ein Infozentrum des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Nicht nur die Trailfinger Schlucht selbst, sondern auch ihre Seitentäler und das Naturschutzgebiet am Schopflochberg sind derzeit sehr sehenswert. Die Märzenbecher sind nur an den sonnenverwöhnten Hängen schon verblüht, der Lerchensporn hat sich weit über den Waldboden verteilt. Schnee lag keiner mehr – anders als Anfang April letzes Jahr – aber wir hatten Glück, dass der Niederschlag als Schnee herunterkam und wir trocken blieben.
Am westlichen Ortsrand von Trailfingen – vom Seeburger Tal her kommend – gibt es einen kleinen Parkplatz. Von dort führt ein Schotterweg sanft hinab ins Tal.
Ab der Grillstelle verengt sich die Trailfinger Schlucht, die Hänge links und rechts ragen immer höher hinauf, immer mehr Felsen gibt es zu bestaunen. Der Schluchtweg verläuft schon bald durch eine Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
In den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.
Kurz vor einem mit Steinen eingefassten Becken samt Wegweiser „Ermsursprung 1 km“ folgt man dem breiten Waldweg halbrechts bergauf durch eine kleine Felsenschlucht.
In einer Rechtskurve sollte man links die kleine, ummauerte Quelle nicht verpassen – den Hofbrunnen. Er ist leicht zu übersehen und nicht für touristische Zwecke hergerichtet.
Am Beginn einer scharfen Linkskurve lohnt sich vor allem im Winter der Mini-Abstecher rechts hinab zu einem Aussichtspunkt mit ein paar markanten Felsen. Durch den laublosen Wald kann man ins und über das Tal hinweg blicken.
Noch ein klein wenig bergauf, dann kann man an der Weggabelung rechts eine Runde über die Keltenschanze drehen. Für Laien gibt es dort ausser einem Burggraben nicht viel zu sehen, aber man kann sich die Ausmaße der keltischen Anlage vorstellen.
Fotos vom 7. April 2013
Von diesem Abstecher zurück geht man geradeaus weiter (oder ohne Abstecher an der Gabelung links). Es geht leicht bergab. In einer Rechtskurve zweigt man scharf rechts auf einen weiteren Talweg in die Täleshalde ab.
Bald schon quert man den Hinweg beim Eingang in die Trailfinger Schlucht und geht geradeaus einen wildromantischen Waldweg leicht bergauf. Der Weg ist sehr feucht, teils würde sich das Bachbett besser zum Wandern eignen.
Man kommt aus dem Wald heraus und bleibt geradeaus am linken Waldrand. Der Wiesenweg ist nicht immer gut zu erkennen, er führt zu einer asphaltierten Einfahrt.
Am Verbindungssträßchen K6703 geht man links, dann nach 35 m erneut nach links und erklimmt auf dem vorgegebenen Pfad den Hügel im Naturschutzgebiet Schopflochberg. Je nach Jahreszeit findet man dort die entsprechenden Magerwiesen-Blüten.
Auf der anderen Seite führt der schmale Pfad wieder hinab. Auf dem Schotterweg wendet man sich nach links und geht am Zaun entlang geradeaus auf einen Wiesenweg, dem man durch eine Rinne bis zum vom Hinweg bekannten Schotterweg folgt. Nach rechts ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.
Länge: ca. 5 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: mäßiger Anstieg aus der Trailfinger Schlucht hinauf
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …
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