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Kalktufflehrpfad entlang der Wiesaz

Heute vor genau 10 Jahren sind wir diese kleine Wanderung am Kalktuff-Lehrpfad schon einmal gegangen. Es war zwar nicht die erste, aber die früheste Tour, die ich später ab 2009 für albtips.de aufgeschrieben habe.

Deshalb feiern wir heute 10-jähriges Jubiläum und verlosen ein Exemplar des neuen Wanderbuchs Schwäbische Alb Ost von albtips-Autorin Elke Koch!
Bitte schreibt bis Sonntag, 29.01.2017, eine Nachricht an info@albtips.de und sagt uns kurz, warum ihr das Buch gewinnen möchtet. Wir sammeln keine Adressen, nur vom Gewinner erfragen wir nach der Auslosung die Lieferadresse. Viel Glück!

Der Gewinner wurde ausgelost und benachrichtigt. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Entdecken der Ostalb!

Wandern Schwäbische Alb Ost 

25 Touren: Mit Fils-, Ach- und Lonetal sowie Albuch, Nördlinger Ries und Härtsfeld

Die Wanderungen sind überwiegend leicht und führen über typische Wacholderheiden zu geschichtsträchtigen Burgruinen und beeindruckenden Aussichtsplätzen sowie durch schroffe Schluchten zu bizarren Felsen und wilden Eiszeithöhlen – von Geislingen bis Bopfingen und von Aalen bis Blaubeuren.

Neben abwechslungsreichen Halbtages- und Tagestouren abseits bekannter Pfade liefert Elke Koch zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten.

Spannende Einblicke in erdgeschichtliche Vorgänge auf der Schwäbischen Alb und am Albtrauf bietet der Kalktufflehrpfad entlang der Wiesaz bei Gönningen. Der frühere Steinbruch wurde nach 1975 renaturiert, drei Seen und kleine Wasserfälle angelegt.

Start des Kalktufflehrpfads ist am Rathaus in Gönningen. Etwa 100 m entfernt gibt es an der Hauptstraße öffentliche Parkplätze. Der Lehrpfad ist kein Rundweg, die Infotafeln beginnen mit der Nummer 11 und an der Quelle der Wiesaz befindet sich Tafel Nr. 1. Daher geht diese Variante im Bereich der Gönninger Seen eine Abkürzung. Erst auf dem Rückweg wird die gesamte vorgegebene Strecke abgewandert.

Man folgt der Beschilderung des Kalktufflehrpfads am Rathaus vorbei, dann gleich rechts und bei der Kirche, die übrigens wie viele Gebäude mit Tuffstein gebaut wurde, wieder links. Stets geradeaus spaziert man weiter durch den Ort. Bei der Infotafel 10 kann man einen Abstecher nach links zu einem schönen Wasserfall machen.

Es geht immer weiter geradeaus und stetig sanft bergan, auf einen Pfad zwischen Wiesen und dann in den Wald. Nach insgesamt gut 2 km erreicht man den Wanderparkplatz an den Gönninger Seen. Dort kann man entweder dem Kalktufflehrpfad folgen oder zur Abwechslung halbrechts auf den Wiesaztalweg abbiegen. An einer Gabelung hält man sich links und vor dem See rechts.

Bald findet man wieder die Zeichen des Lehrpfads und an einer Gabelung hat man die Wahl, den Abstecher zum idyllischen, oberen See mit Infotafel 4 gleich oder auf dem Rückweg zu machen. Dort findet man noch einen großen Felsblock mit Sägespuren, einen weiteren kleinen Wasserfall und ein Felsloch mit schönem Blumenkohlsinter. Dort können Sportliche direkt hinauf klettern zu Infotafel 3 oder aber zurück und auf dem offiziellen Weg dorthin gelangen.

An der nächsten Gabelung wendet man sich nach links, wandert an der verfallenen Talmühle vorbei – die übrigens ebenfalls mit Tuffsteinen gebaut wurde – und erreicht im Wald die Infotafel 1 an der Wiesazquelle. Typisch Schwäbische Alb ist die Tatsache, dass das Bachbett auch oberhalb der Quelle vorhanden ist, aber nur nach sehr starken Regenfällen Wasser hindurch fließt. Die Hintergründe dazu kann man auf dem Kalktufflehrpfad erfahren.

Nun spaziert man auf fast gleichem Weg wieder zurück. Kurz nach dem oben beschriebenen Abstecher zu Infotafel 4 am oberen See biegt man nach dem Waldrand leicht rechts ab und überquert die Wiese. Ein Schild ist am anderen Ende schemenhaft zu erkennen. Das Ufer am unteren Gönninger See liegt auf der linken Seite. Nach der Infotafel 5 kann man nochmals einen Abstecher von ca. 200 m nach rechts zu Infotafel 6 machen.

Von dort zurück geht man geradeaus am Ufer und dann an der Wiesaz entlang bis zum Wanderparkplatz an den Gönninger Seen und von dort auf bekanntem Weg zurück nach Gönningen.

Detaillierte Infos zum Kalktuff-Lehrpfad bei Gönningen

Länge: 8,8 km
Dauer: 3 h
Anstiege: 200 Hm

Download albtips-de-Goenningen-Kalktufflehrpfad.gpx (.zip) (grün)
Kurzversion: Wiesaz, Steinbruch und ein Wasserfall (rot)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Wiesaztal, Gönninger Seen und Rossfeld (gelb)
Wiesenspaziergänge rund um den Gönninger Roßberg (orange)
Streuobstland und Hochwiesen am Gönninger Roßberg in voller Blüte (braun)
Durchs Ramstel zu Won, Wackerstein, Gielsberg, Pfullinger Berg und zurück (blau)
Wildblumen auf der Pfullinger Hochwiese und Tulpenpracht in Gönningen (pink)

Blühendes Barock in Ludwigsburg

Ich habe mal über den Tellerrand geschaut und war in Ludwigsburg im Blühenden Barock. Im großzügigen Park findet man als Hauptattraktionen die verschiedenen Gärten und Obstgärten, das Märchenland für Kinder und im Herbst eine Kürbisausstellung.

Stand 2016 kostet der Eintritt 8,50 Euro, aber dafür ist der Parkplatz an der Bärenwiese Samstag und Sonntag kostenlos. Um einen freien Parkplatz zu bekommen, muss man aber ziemlich früh da sein.

Ansonsten hat Ludwigsburg den Vorteil, dass es ein halbwegs funktionierendes ÖPNV-Netz gibt. Vom Bahnhof aus kann man in 10 Minuten zum südlichen Eingang gegenüber der Bärenwiese gehen.

Direkt angrenzend befindet sich der Favoritepark, ein Wildpark rund um das Jagd- und Lustschloss Favorite. Dort ist der Eintritt frei.

Fürstlicher Park Inzigkofen

Eine wunderschöne Kulisse für einen wildromantischen Spaziergang bietet der Fürstliche Park Inzigkofen westlich von Sigmaringen. Der Park wurde von 1811 bis 1829 für die Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen angelegt.

Im Grunde kann man ganz beliebig durch den Park streifen und die vielen Wege und Pfade erkunden. Dieser Tourenvorschlag soll nur der groben Orientierung dienen. Parken kann man in der Kirchstraße in Inzigkofen. Am Eingang zum Park befindet sich eine Infotafel.

Von dort folgt man den Wegweisern zunächst bergab zum Amalienfelsen. Steht man direkt an dem Felsblock, kann man zunächst rechts einen Abstecher hinauf auf den Felsen machen (Beschilderung: Amalienfels Aussichtspunkt). Zurück an der Donau geht man ein paar Schritte an dieser entlang und genießt den Blick von unten auf den Fels.

Ein Pfad führt weiter am Fluss entlang. Bald steigt man viele Treppen hinauf. Oben angekommen wendet man sich nach rechts und geht bis zur Teufelsbrücke.

Dort kann man entweder weiter den Park erkunden oder man dreht um und spaziert unterhalb der Klostermauer am Teeplatz vorbei zum Parkplatz zurück.

Länge: 1,5 km
Dauer: beliebig
Anstiege: stellenweise steile Treppen, kein Spazierweg

Download albtips-de-Fuerstlicher-Park-Inzigkofen.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Auf dem Donau-Zollernalb-Weg von Hausen nach Laiz (orange)
Premiumweg Schmeiental und Fürstenhöhe (gelb)