Schlagwort-Archive: St. Johann

Rundweg Eninger Weide

Nicht neu, aber im Jubiläumsjahr neu beschildert ist der Wanderweg rund ums Wanderheim Eninger Weide. Erwachsene wie Kinder fanden ihn schön, nur stellenweise etwas matschig (was sich im Winter manchmal nicht vermeiden lässt).

Statt am Wanderheim Eninger Weide sind wir beim Wanderparkplatz Würtinger Sträßle gestartet, der sich direkt an der L 380 zwischen Eningen und St. Johann befindet.

Unter der Allee und durch den Wald gelangt man zum Gestütshof St. Johann. Das Wanderzeichen „W“ in gelbem Kreis weist den Weg. Beim Gestütsgasthof zweigt man links ab, folgt der kurzen Allee zum Waldrand und nimmt an der Gabelung nach dem Parkplatz den linken Schotterweg.

Nach einem knappen Kilometer biegt man links auf einen derzeit matschigen Waldweg ab. Nach weiteren gut 750 Metern sollte man den Abzweig nach rechts zum Wolfsfelsen nicht verpassen, denn der Ausblick von dort ist sehr schön.

Den Wolfsfelsen im Rücken wendet man sich an der kleinen Waldkreuzung nach rechts auf den steinigen Pfad bergab. Nach 200 Metern geht man links und gleich wieder rechts. Auf dem breiten Waldweg erreicht man das Wanderheim Eninger Weide.

Kurz danach biegt man rechts ab und umrundet den oberen Stausee. Hier haben wir den kleinen Schlenker um den Grasberg ausgelassen, da man von dort ohnehin keine Aussicht hat und das Speicherbecken des Pumpspeicherwerks für Kinder spannender ist.

Nach einem kurzen Abstieg hält man sich rechts und spaziert an den Wildgehegen mit Wildschweinen und Hirschen entlang. Gleich danach geht es rechts zum Aussichtspunkt direkt unter der Hochspannungsleitung mit Blick zum unteren Stausee.

An der Traufkante entlang ist es nicht mehr weit zum Hännersteigfels mit schönem Blick über Eningen, die Achalm, den Reutlinger Albtrauf und bis zu den Schwarzwaldhöhen, die heute aus dem Dunst herausschauten.

Nach einem Spielplatz mit Grillstelle wandert man an uralten knorrigen Bäumen vorbei, folgt der Beschilderung nach rechts hinunter zur Landstraße L 380, überquert diese vorsichtig und wendet sich darauf nach links. Parallel zur Landstraße gelangt man zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 7,5 km (offiziell und ohne Abkürzung 8,1 km)
Dauer: 2,5 – 3 h
Anstiege: nur sehr geringe

Download albtips-de-Rundweg-Eninger-Weide.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Spiel, Spaß, Sport auf der Eninger Weide (orange)
Spaziergäng(l)e: Erdbeerberg und Eninger Weide (gelb)
Ein Turm im Wald, zwei alte Brunnen zwischen Fohlenhof und Rutschenfelsen (braun)
Aussichtsreich am Rossfeld (hellblau)
Spaziergang von der Eninger Weide zum Gutenberg (ohne GPX)

Spiel, Spaß, Sport auf der Eninger Weide

Wildgehege, Lehrpfade, Spielplätze, Grillplätze, Discgolf (Frisbee-Parcour), vielfältige Natur und ein künstlicher Stausee – dies und mehr findet man auf der Eninger Weide.
Ein Ausflugsparadies für Familien mit kleinen und großen Kindern ebenso wie für alle Naturliebhaber.

Von der L380 weist ein Schild zum Wanderparkplatz Eninger Weide. Auf dem Weg fährt man durch ein ehemaliges Lagertor – inzwischen gibt es dort Infotafeln. Geht man die Zufahrtstraße vom Parkplatz geradeaus weiter auf einen Schotterweg, so passiert man die links gelegenen Wildschweingehege.

Beim Querweg mit dem Wegzeichen Rotes Dreieck (HW1) wendet man sich nach links und folgt dem Wanderweg vorbei an einem Aussichtspunkt unter der Stromleitung mit Blick zum unteren Glemser Stausee bis zum Hännersteigfels, ebenfalls mit schönem Ausblick.

Nochmal so weit ist es bis zum Spiel- und Grillplatz, hinter dem man erneut links abbiegt auf einen zunächst je nach Jahreszeit schwer erkennbaren Wiesenweg, der sich bald als Waldweg fortsetzt. Dieser führt an einem weiteren Wildgehege vorbei zurück zum Parkplatz.

Wer die Runde erweitern möchte, geht anschließend vom Parkplatz aus nicht geradeaus sondern rechts und kurz danach links um den oberen Stausee herum. Am höchsten Punkt kann man einen Abstecher zum Grasberg machen. Die Wanderkarte verspricht einen Aussichtspunkt dort, aber den gibt es wohl schon lange nicht mehr. Nur noch Wald und ein paar Felsen sind zu sehen.

Beim Stausee zurück geht man noch ein kurzes Stück weiter um ihn herum bis zum Wanderheim Eninger Weide, wo sich eine Einkehr anbietet. Außerdem gibt es dort Wanderkarten und Infos zum Discgolf, einem Parcour für Frisbee-Spieler. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Bei der Gelegenheit habe ich schon mal gespickt, wo der Rundweg ums Wanderheim Eninger Weide verläuft, der demnächst eingeweiht werden soll. Demnächst mehr …

Länge: 3,6 km (1,6 km + 2 km)
Dauer: nach Belieben, min. 1 h
Anstiege: nur sehr geringe

Download albtips-de-Eninger-Weide-Stausee.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Spaziergäng(l)e: Erdbeerberg und Eninger Weide (gelb)
Eningen: Durch Teufelsküche zum Gutenberg und zur Burgruine Achalm (braun)
Spaziergang von der Eninger Weide zum Gutenberg (ohne GPX)

Himmel und Hölle

Nein nicht das Kinderspiel, sondern die Höllenlöcher und ein Flugplatz waren heute das Ziel. Ausgangspunkt der Wanderung war der Wanderparkplatz hinter dem Fohlenhof zwischen Eningen und St.Johann.

Kurz nach dem Parkplatz teilt sich der geschotterte Weg. Zu den Höllenlöchern geht es rechts. An einer Wegkreuzung mit Grillstelle geht man nach links. Unmittelbar danach teilt sich der Weg. Rechts führt der Weg oberhalb des Längentals durch den Wald. Der linke Weg, den ich heute gegangen bin, führt zum gleichen Ziel, aber durch das offene Längental.

Ab und zu überquert ein startendes Flugzeug vom Flugplatz am Rossfeld das Längental. Was zunächst so aussieht, wie ein Falschschirmspringer, ist nur das ausgeklinkte Seil von der Winde, mit der die Segelflugzeuge hochgezogen werden.

Beim Wiedereintritt in den Wald trifft man auf den Weg, der vorhin rechts abgezweigt ist. Kurz nach einer Grillstelle trifft man auf den Albtrauf und steht am Eingang zur Hölle.

Man kann das Höllenloch durchsteigen, benötigt aber gute Schuhe und Trittsicherheit. Die Leitern und der feuchte Boden sind teilweise rutschig. Im Winter kann das Höllenloch auch schon mal vereist sein, so daß man am besten „Steigeisen“ benutzt. Die Höllenlöcher entstehen aufgrund der fortschreitenden Erosion des Albtraufs. Irgendwann wird es einen gewaltigen Felssturz geben.

Fotos vom 13.2.2011

Wer sich nicht durchtraut, kann links herum gehen und von oben in das Höllenloch schauen. Am oberen Ausgang des Höllenlochs kann man sich auf den talwärts gelegenen Felssporn vorwagen.

Vom oberen Ausgang geht es bergauf immer am Albtrauf entlang. Viele Felsvorsprünge bieten einen schönen Ausblick ins Ermstal. Oben geht es teils über Wiesen und durch Wald zum Rossfeld. Hier befindet sich ein Flugplatz für Segelflieger, sowie Ultraleicht- und Sportflugzeuge. Heute war einiges los und man konnte den startenden und landenden Flugzeugen zuschauen.

Auf der ganzen Strecke finden sich immer wieder Grillplätze (ich hab bei 5 aufgehört zu zählen). Für Leute, die selber nicht grillen wollen, haben die Mitglieder des Fliegervereins  an Sonntagen im Frühjahr/Sommer so viele Grillwürste übrig, daß sie sie grillen und verkaufen müssen.

Am unteren Ende des Rossfeldes neben einem Grillplatz sollte man den Rossfels nicht verpassen, welcher einen grandiosen Ausblick auf das Albvorland bietet.

Immer weiter am Albtrauf entlang führt danach der Weg bis zum Grünen Fels. Hier entfernt man sich vom Albtrauf auf einem schmalen Waldpfad, bis man auf einen breiten Waldweg trifft, dem man nach rechts zum Ausgangspunkt folgt.

Distanz: 9 km
Dauer: 3 h (gemütlich)
Auf/Abstieg: 100 m

Track albtips.de – Höllenlöcher Rossfeld


Wandervorschläge in der Nähe:
Aussichtsreich am Rossfeld (gelb)
Calverbühl, Sonnenfels, Rossfeld und die Obstbaumblüte im Ermstal (orange)
Von Glems zum Dettinger Kirschenweg und oberhalb am Waldrand zurück (braun)
Eningen: Durch Teufelsküche zum Gutenberg und zur Burgruine Achalm (lila)
Rundweg Eninger Weide (pink)