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Klassiker: Fohlenhof, Gelber Fels, Höllen-Löcher, Sonnenfels, Roßfeld, Grüner Fels

Auf zum Sonnenfels! Die Sonne strahlt nur so vom Himmel, jede Menge Wanderer unterwegs, alle Grillplätze gut belegt. Und das am 2. Weihnachtsfeiertag! Ich habe mich heute für einen „Klassiker“ unter den Wanderungen bei Reutlingen / Metzingen / Bad Urach entschieden. Nämlich für die große Runde von St. Johann um das Roßfeld herum.

Gelber Fels, Sonnenfels, Olgafels, Roßfels, Wiesfels, Grüner Fels

Man startet beim Gestütshof St. Johann, folgt der Allee zum Fohlenhof und wandert dann stets am rechter Hand abfallenden Albtrauf entlang (Wanderzeichen Rote Gabel). Dabei passiert man unzählige Aussichtspunkte: Gelber Fels, Sonnenfels, Olgafels, Roßfels, Wiesfels und Grüner Fels.

Dettinger Höllenlöcher

Zwischen dem Gelben Fels und dem Sonnenfels kraxelt man ein Stück durch eine Felsspalte: die Höllenlöcher. Solche Spalten entstehen, da der Albtrauf – wenn auch in Zeitlupe – immer in Bewegung ist. Irgendwann wird der äußere Teil der Spalte abbrechen und ins Tal stürzen. Vermutlich ganz langsam, Steinchen für Steinchen – vielleicht aber auch mit einem großen Knall.

Segelflugplatz Roßfeld

Abwechslung von Wald und Trauffelsen bietet der Flugplatz Rossfeld, auf dem man die Weite und den Weitblick genießen kann. Der Albtrauf ist dort nicht so bewaldet, so dass man auch von höheren Stellen des Segelflugplatzes eine schöne Aussicht über die Albkante ins Tal genießen kann.

Gestütshof St. Johann

Man kehrt zum Ausgangspunkt zurück – immer noch dem Wanderzeichen Rote Gabel folgend. Dort gibt es einen Gasthof, einen Hofladen und einen Spielplatz. Und natürlich gibt es auch dort meist Pferde anzuschauen.

Länge: 10,7 km
Dauer: 3,5 h
Anstiege: 320 Hm (stetiges Auf und Ab am Albtrauf)

Download albtips-de-Fohlenhof-Rossfeld.gpx (.zip)

 

Beschreibung der Tour in umgekehrter Richtung:
Aussichtsreich am Rossfeld (gelb)

Wandervorschläge in der Nähe:
Himmel und Hölle (braun)
Ein Turm im Wald, zwei alte Brunnen zwischen Fohlenhof und Rutschenfelsen (orange)
Calverbühl, Sonnenfels, Rossfeld und die Obstbaumblüte im Ermstal (pink)
Rundweg Eninger Weide (blau)
Auf dem Glemser Birnenerlebnisweg zum Weihnachtsmarkt mit Krippenspiel (orangerot)
Eningen: Durch Teufelsküche zum Gutenberg und zur Burgruine Achalm (lila)

Calverbühl, Sonnenfels, Rossfeld und die Obstbaumblüte im Ermstal

Start ist am Wanderparkplatz (420 m.ü.N.N.) unterhalb des Calverbühls, einem Vulkanembryo des Schwäbischen Vulkans bei Dettingen an der Erms, weithin erkennbar durch den großen Solitärbaum.

Man folgt stets dem Wegzeichen Blaues Dreieck, bis zum Calverbühl (509 m.ü.N.N.), und weiter den Albtrauf hinauf – mal auf einem schmalen, gewundenen Pfad, mal auf einem breiteren Waldweg bis zu den Höllenlöchern. Nach einem eindrucksvollen Felsdurchbruch kommen wir zum Einstieg in die Höllenlöcher, einem schmalen Felsspalt, durch den hindurch man weiter hinauf gehen kann.

Wer lieber außen herum wandert, geht noch ein paar Schritte bis zur Schutzhütte (Grillstelle) und folgt dann nach rechts hinauf dem Wegzeichen Rote Gabel. Am oberen Rand der Höllenlöcher entlang gelangt man zum Sonnenfels (777 m.ü.N.N.), von dem sich ein wunderbarer Blick über das Ermstal bis hin zu den Burgruinen Hohenneuffen und Hohenurach bietet. Sogar die Burg Teck ist zu erkennen.

Vom Sonnenfels aus geht es weiter mit dem Wegzeichen Rote Gabel oder einfach dem Wiesenweg entlang quer über das weitläufige Rossfeld (Segelfluggelände) bis zum Olgafels (786 m.ü.N.N.), von dem aus man auf Metzingen, den markanten Weinberg und die Streuobstwiesen schaut.

Wenige Schritte weiter biegen zwei Wege nach rechts hinunter ab, der erste sehr steil (Holzschild „nach Dettingen“) und direkt danach ein breiterer Waldweg (nach Metzingen, Neuhausen ausgeschildert). Wir nehmen den zweiten, folgen von nun an bis zum Ausgangspunkt dem Blauen Dreieck und kreuzen dabei mehrfach die Glemser Steige.

Vor dem Linsenbühl, wo sich mehrere Asphaltwege treffen, wählen wir den nach rechts zurück in Richtung Dettingen. Am Dettinger Kirschenweg entlang genießt man immer wieder schöne Aussichten auf die Hügel des Ermstals, die Streuobstwiesen und hoch oben die Felsen des Albtraufs, der hier den größten Höhenunterschied der gesamten Alb erreichen soll. Kommt der Calverbühl wieder in Sicht, ist der Ausgangspunkt nicht mehr weit.

Länge: ca. 10,5 km
Steiler Albauf- und -abstieg über ca. 350 Höhenmeter

» Download albtips-de-Calverbuehl-Rossfeld.gpx (.zip)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami