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Frühling im Kleinen Lautertal

Der Waldboden blüht. Äußerlich betrachtet merkt man den Frühling nur an den Temperaturen und am Vogelgezwitscher. Nur bei näherer Betrachtung sieht man die Knospen an den Bäumen und die vielen Blüten, die mancherorts einen Teppich im Wald ausbreiten. Besonders schön ist es derzeit im Kleinen Lautertal.

Ins Kleine Lautertal kann man von Blaustein-Herrlingen aus spazieren. Zu beachten ist dabei, dass derzeit gerade die B 28 bei Blaustein gesperrt ist. Umleitungen sind zwar eingerichtet, aber man sollte nicht gerade zu Stoßzeiten anreisen oder ggfs. den Zug von Ulm aus nehmen.

Am Bahnhof Herrlingen gibt es reichlich Parkplätze. Von dort aus sind es bis zur Lauterquelle (Einkehr möglich) gut 5 km, aber auch kürzere Spaziergänge lohnen sich.

Vom Bahnhof aus überquert man den Kreisel und geht durch den Torbogen in einen kleinen Park. Am See und am Spielplatz vorbei hält man auf die St. Andreas Kirche zu, schreitet dann links von ihr die Treppen hinauf und geradeaus in den Kaplaneiweg. Wo der Fußweg endet, spaziert man ein paar Schritte rechts die Brückenstraße entlang und gleich wieder links in die Max-Wieland-Straße, die bald zum Fußweg wird. Man folgt dem Lauf der Kleinen Lauter, bis man links über eine kleine Brücke und dann rechts auf den Weg durch das Lautertal abbiegt.

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Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 22: Das Kleine Lautertal bei Blaustein
Blautopf, Blaufels und Rusenschloss

Vom Wasenwald zu Breitenbachquelle, Naturdenkmal Lache und Aussichtspunkt

Hinwärts Schnee- und Graupelschauer im Wald und auf dem Rückweg herrlich blauer Himmel und eine leicht wärmende Sonne. Kleine Eisformationen, ein Naturdenkmal, die Stille im Wald und dann: der wunderschöne Blick in die Weite zum Albtrauf.

Die Runde beginnt an der Endhaltestelle der Linie 8/81 im Reutlinger Markwasen. Von dort nimmt man nicht eines der drei Asphaltsträßchen, sondern den Fußweg dazwischen und folgt diesem bis zur Kreuzung beim Wildgehege.

Man spaziert rechts am Schützenhaus vorbei und folgt bis nach der Breitenbachquelle immer dem Wanderzeichen Blaue Gabel. Der fast gerade Weg wird zunächst immer steiler, bis er endlich abflacht und man vor den Schrebergärten rechts abzweigt. Nach einer Linkskurve wendet man sich wieder rechts. Kurz darauf folgt man dem Wanderzeichen nach links unten und wandert rechts an einer idyllischen Waldlichtung entlang.

Wieder im Wald darf man nach einem Linksabzweig den kleinen Pfad nicht übersehen, der halblinks vom Waldweg abgeht. Dieser quert den breiten Weg noch einmal, weiter unten im Tal wendet man sich nach links, überquert den Breitenbach und folgt nun dem Waldweg geradeaus und dann in Serpentinen hinauf. Nach der Bogenschießen-Anlage wendet man sich halbrechts auf den Wanderweg.

Nachdem man die Straße (K 6729) überquert hat, trifft man auf einen idyllischen Teich und von dort ist es nicht mehr weit bis zur Breitenbachquelle (Grillstelle).

Man folgt noch weiter dem Wegzeichen Blaue Gabel in Richtung Lache. Nach einer Linkskurve und einem leichten Anstieg wechselt man an der nächsten Waldwege-Kreuzung wechselt man nach links auf den Weg mit dem Wanderzeichen Blaue Raute. Von dort sind es noch ca. 500 m bis zum Naturdenkmal Lache, einem Tümpel unterhalb eines alten, und zugewachsenen Steinbruchs am Albtrauf. Dort befindet sich auch ein eingezäunter, manchmal karstwasserblauer Quelltopf in Miniaturgröße und man kann einen schönen Blick aus dem Wald hinüber zum Georgenberg genießen.

Man wandert weiter auf dem Weg, der bald aus dem Wald heraus und an Weiden entlang führt. An der höchsten Stelle des Weges hat man einen wunderschönen Ausblick in Richtung Achalm und zum zerklüfteten Albtrauf. Kurz darauf folgt man links hinab dem Wegzeichen Blaue Raute.

Nun geht es immer geradeaus bergab bis man erneut die K 6729 überquert. Dort spaziert man ein paar Meter nach rechts und gleich wieder nach links einen asphaltierten Feldweg hinauf auf die Röt bis zum Georgenhof. Nach rechts führt das Sträßchen durch eine kleine Links-/Rechtskurve, beim nächsten Asphaltweg biegt man nach links oben ab und steigt bis zu einer großen Kreuzung mit einem Bänkle unter einem Baum hinauf.

Man geht geradeaus über die Kreuzung und nimmt an der Gabelung bei einer kleinen Schutzhütte den Weg, der halblinks auf der Marksteige nach unten führt. Nach ein paar Kurven im Wald zweigt man nach einer Linkskurve und vor einer Gabelung des Waldwegs rechts ab, hinunter zum Hofgut Gaisbühl.

Beim Hof geht es nach links hinab und nach ca. 250 Metern kommt man zurück zum Ausgangspunkt an der Bushaltestelle.

Länge: 12,5 km
Dauer: 4 h
Anstiege: mehrere kurze in der 1. Hälfte

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Wandervorschläge in der Nähe:
Von der Breitenbachquelle zum Stöffelberg (gelb)
Vom Reutlinger Markwasen zum Käpfle und über das NSG Listhof zurück (orange)
NSG Listhof – Naturerlebnis an ungewöhnlichem Ort (braun)
Zum Georgenberg und ein 360°-Panorama genießen (pink)
Von Pfullingen über Röt und Lache zum Pfullinger Berg und zurück
Von Reutlingen Markwasen über die Breitenbachquelle nach Gönningen und hinauf auf den Roßberg

Einst Meeresgrund, jetzt trocken: Heldenfinger Kliff und Hungerbrunnental

Vor 20 Millionen Jahren entstand hier am Urmeer ein Kliff. Heute sieht man an dem kurzen freiliegenden Stückchen Steilküste deutlich die Löcher, in die sich Bohrmuscheln und Bohrschwämme hineingearbeitet haben. Eine andere Auswirkung geologischer Vorgänge zeigt sich am mal trockenen, mal wasserführenden Quelltopf im Hungerbrunnental.

Start ist beim Heldenfinger Kliff (alternativ an der Kliffhalle, wo es mehr Parkplätze gibt). Dort kann man sich auf Schautafeln ausführlich über die geologischen Phänomene informieren. Für Kinder gibt es einen Sandkasten, in dem sie „Urzeitaustern“ suchen können.

Zunächst geht man durch Heldenfingen, an der Kliffhalle vorbei, an der Hauptstraße rechts und auf ihr durch die Ortsmitte. Am Ortrand nutzt man den Fußgängertunnel, um unter der Straße hindurch zu gehen. Danach geht es eine Weile geradeaus auf einem asphaltierten Feldweg bis in den Wald hinein.

Im Wald wählt man an der Gabelung den rechten Weg, der in einer langgezogenen Linksbiegung hinab ins Hungerbrunnental führt. Dort bleibt man stets geradeaus auf dem Schotterweg, links der Waldrand, rechts die Talwiesen.

Wo links der Wald aufhört und eine Wacholderheide in Sicht kommt, befindet sich rechts ein Quelltopf. Meist ist es nur ein steiniges Loch mit einem Naturdenkmal-Schild, doch wenn der Karstwasserspiegel hoch genug ist, sprudelt hier das Wasser aus dem Boden. Eine solche „unzuverlässige“ Quelle nennt man auch Hungerbrunnen.

Man wandert weiter auf dem Weg geradeaus, links der steile Hang der Wacholderheide. Beim Sträßchen geht man links hinauf und oben angekommen wendet man sich nochmal nach links auf den Wiesenweg an der Hangkante entlang bis zu einem Aussichtspunkt mit zwei Bänken und einem schönen Blick von oben auf den Hungerbrunnen und das Tal.

Dem Wiesenweg folgt man weiter, bis er wieder auf das Sträßchen trifft, dem man kurz nach links folgt. Bei der nächsten Möglichkeit, zweigt man rechts erneut auf einen Wiesenweg ab. Bald gibt es einen schönen Blick über ein kleines Tal mit Wacholderheidehängen.

An der Hangkante geht man links und nach dem Bauernhof führt rechts an den Hecken ein Wiesenweg weiter. Nun bleibt man stets geradeaus auf dem Feldweg, überquert die Landstraße L1164 und erreicht schließlich den Ortsrand von Heldenfingen, wo man links zurück zum Heldenfinger Kliff kommt.

Länge: ca. 9 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: nur kurze Anstiege

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Wandervorschläge in der Umgebung: (Karte auszoomen)
Spaziergang durch das mystisch vernebelte Eselsburger Tal (gelb)
Urzeitfunden auf der Spur: Vogelherd, Hohlenstein, Bocksteinhöhle im Lonetal (braun)
Rauher Fels im sanften Lonetal – ein Spaziergang zum Fohlenhaus (orangerot)