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Durchs Ramstel zu Won, Wackerstein, Gielsberg, Pfullinger Berg und zurück

Diese Tour startet am Wanderparkplatz Ramstel (ca. 630 m.ü.N.N.) bei den Gönninger Seen. Man folgt dem Wanderzeichen Blaues Dreieck und geht das gemächlich ansteigende Ramsteltal hinauf. Das Plätschern des Bächleins ist nicht nur beruhigend, sondern auch eher selten auf der Alb. Wo der breite Schotterweg rechts abbiegt, wird unser Weg zu einem schmalen Pfad weiter geradeaus und etwas steiler den Berg hinauf.


Zwischen Bäumen, die abenteuerlich auf Felsen wurzeln, erreicht man den Albtrauf, geht ein paar Schritte nach rechts und trifft auf den Hauptwanderweg HW1 (Rotes Dreieck), dem wir nach links folgen. Wir überqueren die L382 und folgen dem Weg bis kurz vor die Nebelhöhle (Einkehr, Grillplatz, Höhlenbesichtigung).

Wer nicht zur Nebelhöhle möchte, biegt nach links auf den „Unteren Grubenweg“ (Holzschild) ab. Bald trifft man auf das weitläufige Naturschutzgebiet Won (800 m ü. NN). Es lohnt sich, zum höchsten Punkt der Wiese hinaufzugehen, denn von dort hat man einen herrlichen Rumdumblick vom Wackerstein bis hin zum Lichtenstein.

Kehrt man zum Hauptweg über die Wiese zurück, befindet man sich auf dem HW5 (Roter Balken), der hinauf zum Wackerstein (825 m ü. NN) führt, von dem man einen traumhaften Blick in Richtung Albvorland genießt. Schutzhütte und Grillstelle am Hauptweg.

Vom Wackerstein aus geht man bis zum Won den gleichen Weg zurück und folgt dann ab dem Won dem Wanderzeichen Blaues Dreieck bis zum Wanderparkplatz Ruoffseck. Man überquert erneut die L382 und steigt gemächlich über einen Wiesenweg (Blaue Gabel) zum Gielsberg hinauf. Kurz nachdem man nach links in den Wald abzweigt und es wieder bergab geht, kommt man zum Aussichtspunkt Gielsberg (810 m.ü.N.N.).

Es geht steil bergab zum Wanderparkplatz Pfullinger Berg. Dort führt der Weg nach links zu den Pfullinger Hochwiesen, wo man in Frühling und Sommer eine Vielzahl schöner Magerwiesen-Blüten findet.

Nach einer Runde über die Wiesen kehrt man zurück zu einer Baumgruppe am Waldrand. Eines der vielen Wanderschilder gibt den Rückweg zum Ausgangspunkt (Wanderparkplatz Ramstel) mit 1 km an. Es geht noch einmal steil durch den Wald hinab.

Länge: ca. 17 km (inkl. ausgedehnte Runden über die Wiesen)
Anstiege: Ramstel, Won, Gielsberg

Die gleiche Tour am 10. April 2010, die Vegetation doch ganz anders:


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2200 Meter durch die Unterwelt: Tour in die Falkensteiner Höhle

Marc Schauecker berichtet von seiner ersten Höhlentour:

Schon oft besuchte ich auf meinen Wanderungen über die Schwäbische Alb die Falkensteiner Höhle. Jedesmal, wenn ich vor der ersten Engstelle im Bachbett der Elsach stand, wünschte ich mir, einmal weiter in die Höhle vordringen zu können. Seit einiger Zeit biete ich die Outdoor-Abenteuer des Veranstalters Con la Natura in meinem Online-Shop www.albshop.eu an. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, mir meinen lang gehegten Wunsch zu erfüllen.
Von meinem abenteuerlichen Besuch in der berühmten Falkensteiner Höhle möchte ich nun berichten.

Eingang der Falkensteiner Höhle

Dazu zuerst ein paar Informationen zur Falkensteiner Höhle:

Die Falkensteiner Höhle ist eine Karsthöhle im Südwesten Deutschlands, auf der Schwäbischen Alb. Sie liegt einige Kilometer von Bad Urach entfernt.

Die erforschte Länge der Höhle beträgt 4 Kilometer. Der Besucher oder wie es in der Fachsprache der Höhlenforscher heißt, der Befahrer der Höhle, erreicht nach ca. 500 Metern Fußweg vom Parkplatz entfernt das eindrucksvolle, 10 Meter hohe Höhlenportal.

Die Falkensteiner Höhle ist eine Wasserhöhle, der Bach, der aus ihr entspringt, heißt Elsach.

Die ersten 20 Meter erreicht man meist trockenen Fußes, nur nach starken Regenfällen fließt der Bach dort in seinem Bett. Er tritt sonst ein paar Meter unterhalb des Höhlenportals an die Oberfläche.

Tourbericht:
Morgens um 9 Uhr trifft sich unsere kleine Gruppe am Parkplatz zwischen Bad Urach und Grabenstetten. Mit dabei sind außer mir eine Studentin und zwei junge Männer. Und natürlich die erfahrenen Höhlenführer Johanna und Julian. Die beiden begeisterten Höhlenexperten waren schon dutzende Male in der Höhle und kennen sie auf dem Effeff. Aus dem Transporter laden sie unsere Ausrüstung aus. Jeder bekommt Neoprensocken, -Handschuhe dicke Neoprenanzüge mit Kapuze, einen Schutzhelm und eine Höhlenlampe. Außerdem werden zur Sicherheit eine Sauerstoffflasche, Atemgerät und Tauchbrillen mitgenommen.
Der Wasserspiegel ist zur Zeit Anfang März niedrig und es ist kein Regen vorher gesagt, jedoch sollte man sich darauf nie verlassen, erklärt uns Johanna. Denn sonst bestünde die Gefahr, dass das Regenwasser schnell durch das karstige Kalkgestein herabsickert und den Höhlenbach stark anschwellen lässt. Dadurch würden die Siphons voll laufen und eine Wiederkehr aus der Höhle wäre nur durch längere Tauchstrecken möglich.

Nach dem die Verpflegung und Ersatzlampen in wasserdichten Plastikfässchen verstaut sind, kommt schon die erste Herausforderung auf uns zu: Das Anlegen der Ausrüstung. Bei 4 Grad Minus ziehe ich mich komplett aus und quäle mich in den engsitzenden Neoprenanzug. An den Füßen trage ich knöchelhohe Wanderstiefel. Dann kommt der Helm auf den Kopf und die Stirnlampe wird auf ihre Funktion getestet.
Endlich kann es losgehen und bin froh mich in der Kälte des Frühlingsmorgens wieder bewegen zu können. Nach 10 Minuten erreichen wir den Höhleneingang. Nach 20 Metern kommt die erste Hürde, die den meisten Höhlenbesuchern das Weitergehen verwehrt: der Demutsschluf. Gebückt wate ich durch den Höhlenbach und sehe mich vor, nicht an die sehr niedrige Felsendecke zu stoßen. Nach 10 Metern ist die Engstelle durchschritten und ich stehe endlich in dem hohen Höhlengang, dort, wo ich schon immer mal hinwollte.

VorbereitungenDie Expeditionsgruppe folgt dem Bach, der sich sein Bett in einem schmalen Gang gegraben hat. Der Weg macht einige Wendungen, aber es geht flott voran. Immer wieder ist der Bach unter Verstürzen begraben, die es zu überklettern gilt. Von der Kälte ist nun nichts mehr zu spüren, ganz im Gegenteil, der Schweiß rinnt in Strömen herab. Ich habe nur einen Liter Wasser dabei, eigentlich viel zu wenig.
Nach einer knappen Stunde gelangt die Gruppe an den ersten Siphon, der 400 Meter vom Höhleneingang entfernt liegt. Julian packt das Führungsseil aus dem Rucksack und lässt sich ins Wasser gleiten. Wegen dem niedrigen Wasserstand ist die Strecke nur etwa 10 Meter weit. Endlich bin ich an der Reihe, gespannt, was nun auf mich zukommt. Ich lege mich auf den Rücken ins 7 Grad kalte Wasser. Langsam rinnt es in den Neoprenanzug. Durch die schweißtreibende Anstrengung empfinde ich das jedoch als recht angenehm und greife das Führungsseil. Der Anzug hat einen guten Auftrieb und ich schwebe ganz leicht durch die Engstelle. Über meiner Nase ist nur eine gute Handbreit Luft zur Felsendecke, doch ich bekomme zum Glück keine Beklemmungen. Schon nach kurzer Zeit erreiche ich das andere Ende des Siphons. Es ging erstaunlich locker, ich hatte es mir schwieriger vorgestellt.

Nachdem alle gut durch den ersten Siphon gekommen sind, folgen wir dem großräumigen Gang bis zu einem hohen Versturz. An der Kletterstelle sind Halteseile angebracht, die den Aufstieg erleichtern. Oben angekommen, hört der Weg scheinbar auf. Nur eine enge Lücke gibt den Blick in einen kleinen Felsspalt frei. Mit den Füßen voran lasse ich mich hinunter und winde mich um die Ecke. Geschafft – nicht stecken geblieben! Ich blicke in einen großen Höhlenraum hinab: die Reutlinger Halle. An ihrem Ausgang wird es wieder eng. Diesmal geht es nur weiter, wenn man sich auf den Bauch dreht und sich wieder mit den Füßen voran durch die Versturzspalte schiebt. Die Füße baumeln in der Luft, doch dann bekomme ich wieder einen Tritt und kann ich den Höhlengang hinabsteigen. Da ist schon etwas Akrobatik notwendig.

Julian erzählt, dass nun einer der schönsten Teile der Wegstrecke folgt: die Wasserfallstrecke. Das Rauschen des Höhlenbachs nimmt zu und bricht sich an den Felswänden. Munter fällt das Wasser über einige kleine Stufen. Die Kletterei wird mit der Zeit anstrengend und ich rechne aus, dass wir erst ein Viertel der Strecke hinter uns gebracht haben. Ab und zu werde ich durch den Anblick von schönen Sinterablagerungen belohnt die in glitzerndem Weiß wie große Hirnkorallenstöcke aussehen. Von oben herab hängen viele Meter hohe vorhangartige Kalkablagerungen und kleine Stalaktiten. Johanna erklärt mir, dass es ca. 1000 Jahre dauert bis so ein Gebilde in der Falkensteiner Höhle die Länge von einem Meter erreicht hat. Dies ist von Höhle zu Höhle unterschiedlich und hängt u.a. von der Temperatur, der Niederschlagsmenge und dem Kalkgehalt des Wassers ab. Aber auch eine Eiszeit kann das Wachstum stoppen, da nun kein Wasser mehr tropft. Stalagmiten und Stalaktiten wachsen also nur in Warmphasen.

Am Ende der Wasserfallstrecke liegt ein baumstarker und langer Tropfstein auf dem Boden, den die Höhlenbefahrer „Krokodil“ getauft haben. Tatsächlich ähnelt seine furchige Oberfläche der Echsenhaut. Dann kommt der anstrengendste Teil unserer Exkursion, die Lehmwände. Unter uns höre ich wie der Höhlenbach unsichtbar gurgelt und sehe im Schein der Höhlenlampe auf einen hohen Versturz, der mit einer meterdicken Lehmschicht überzogen ist. Gerundet und vom Wasser glänzend glatt modelliert baut sich das Hindernis vor uns auf wie eine riesenhafte Skulptur. Wieder helfen Seile mit Schlaufen für Hände und Füße beim Überklettern des Hindernisses.
Bei der nächsten Engstelle durch Versturzspalten kommt eine interessante Variante. Diese hier lässt sich am besten bewältigen, in dem man sich auf dem Bauch mit dem Kopf voran hindurch schlängelt, aber auch hier ist der Weg nicht weit. Während die Füße noch auf der einen Seite zappeln, sind Kopf und Brust schon auf der anderen Seite heraus. Nun sind wir in sogenannten „Fuchsbau“ vorgedrungen, der uns nochmals eine anstrengende und teils gefährliche Turnerei über die von Decke und Seitenwänden heraus gebrochenen Felsstücke abverlangt. Hier wird absolute Trittsicherheit verlangt.
Dann endlich sagt Julian eine Rast an. 2 1/2 Stunden sind wir jetzt unterwegs und haben erst die Hälfte der Strecke bis zu unserem Ziel, dem 2. Siphon, hinter uns gebracht. Doch Johanna beruhigt uns damit, dass der Abschnitt bis dorthin nun schnell voran gehe. Wir machen es uns auf den herumliegenden Felsen gemütlich und öffnen die Neoprenanzüge.. Dampf steigt auf und auch unser Atem ergibt einen leichten Nebel. Auf den Fotos, die gemacht werden, sind die Personen nur hinter einem Nebelschleier zu sehen. Ich frage mich, ob die Plastikfässer wohl dicht gehalten haben? Ja, die Brotzeit ist trocken geblieben und die Energie spendende Mahlzeit hochwillkommen.
Julian ermahnt uns, die Reisverschlüsse der Anzüge wieder zuzumachen und er hat Recht, es ist erstaunlich, wie schnell man auskühlt, wenn man still da sitzt.
Nun spüre ich, wie sich in meinem Körper Müdigkeit breit macht und die ersten Meter nach der Rast fallen schwer. Die beiden Höhlenführer loben uns jedoch und sagen, dass wir gut in der Zeit liegen.

Dafür kommt schon wieder eine sehr enge Versturzstelle wieder hinunter zum Bachbett.. Beim Durchkriechen spüre ich an Bauch und Rücken den Fels. Dabei geht mir durch den Kopf, dass etwas korpulentere Menschen hier keine Chance hätten durch zu kommen. Als ich dies äußere, lacht Johanna und meint, dass Dicke es sowieso nicht bis hierher schaffen würden.
Das Wasser in der schmalen Schlucht geht mir beim Weiterwaten bis zur Brust und die Abkühlung ist angenehm. Auf den nächsten 200 Metern kommt die Kolkstrecke. Kolke sind so etwas wie tiefe Wannen im Bachboden, die durch Wasserstürze und Felsbrocken als Mahlwerkzeuge herausmodelliert wurden. Ich achte darauf, möglichst nicht hinein steigen zu müssen, sondern mit großen Schritten oben zu bleiben, um Kraft zu sparen.
Nach den Kolken wird es wieder sehr niedrig, wir sind am sogenannten Waschbrett angelangt. Das heißt so, weil das Wasser den Felsboden ganz glatt geschliffen hat und in kleinen Wellen darüber läuft. Also wieder hinunter auf den Bauch und robben. Ich wünsche mir, dass wir bald am 2 Siphon, unserem Ziel, ankommen. Doch dazwischen liegt noch eine längere Versturzstrecke, die nur in mühevolle Kraxelei zu bewältigen ist.
In der Falkensteiner HöhleEndlich klettern wir durch einen schmalen Spalt in die Bänischhalle und kauern uns an den Rand des Wasserbeckens des 2. Siphons. Im Wasser liegt ein Führungsseil, das am anderen Ende in der Felswand verschwindet. Dort, so erklärt Julian, taucht man im schrägen Winkel einige Meter nach unten und dann wieder aufwärts in eine kleine Kammer. Gleich anschließend folgt der 3. Siphon und die Falkensteiner Höhle kann von dort weiter erkundet werden. Wenn der Höhlengang dann nach vier Kilometern am 4. Siphon endet, kommt man nur mit richtiger Tauchausrüstung weiter. Der Altmeister der Höhlentaucher, Jochen Hasenmeier ist bis jetzt als einziger weiter vorgedrungen, nach eigener Auskunft bis zum Meter 5.500. Dazu musste er weitere 22 Siphons durchtauchen. Schon die Anstrengung, nur die ganze Ausrüstung und die Verpflegung in vielen Gängen hinein und wieder hinaus bis zu diesem Punkt zu schaffen, nötigt höchste Anerkennung ab.

Bald machen wir uns auf den Rückweg. Auch wenn psychisch der Rückweg, da ja schon bekannt, immer kürzer erscheint als der Hinweg, bin ich doch froh, als wir wieder den ersten Siphon erreichen und ich weiß, dass es jetzt nur noch 400 Meter sind bzw. eine Stunde dauert, bis der Höhlenausgang erreicht ist. Nach dem Siphon bemerke ich eine Veränderung der Luft, sie riecht frischer und würziger. Noch ein paar Wendungen in dem Höhlengang und es scheint ein schwacher Schimmer Tageslicht auf. Vor mir öffnet sich das große Rund des Höhlenportals und ich erblicke nach 7,5 Stunden und 4.400 Metern Strecke wieder den vorfrühlingshaften Buchenwald.
Kurz danach erreichen wir den Parkplatz und schälen uns sogleich aus den Neoprenanzügen heraus. Es ist ein schönes Gefühl, die mit Wasser voll gesogenen Bergstiefel gegen leichte Sportschuhe einzutauschen. Dirk gibt seinen Flachmann herum und ich nehme einen guten Schluck auf die Erreichung unseres Ziels. Auch Johanna und Julian sind mit der Gruppe zufrieden und machen uns ein Kompliment: Schon lange hätten sie mit einer Gruppe nicht mehr den 2. Siphon erreicht. Die meisten sind vorher umgekehrt. Das Lob macht stolz und die gerade überstandenen Anstrengungen werden schon wieder kleiner.

Fazit:
Die Höhlentour ist ein tolles Abenteuer und eine wertvolle Erfahrung. Doch es sollten sich nur Menschen daran wagen, die über eine gute Kondition verfügen, sportlich trainiert, Berg erfahren und trittsicher sind und nicht unter Platzangst leiden.
Für alle, dies sich dies nicht zu trauen, bieten Johanna und Julian auch spannende Touren bis zum ersten Siphon an, die ebenfalls einen unvergesslichen Eindruck der Welt tief in dem Kalkgebirge der Schwäbischen Alb vermitteln.

von: Marc Schauecker

Weite Blicke am Lauereckfels und das enge Tal bei der Falkensteiner Höhle

Diese Wanderung war ursprünglich inspiriert von zwei kurzen Touren ( Nr. 7 und 8 ) im Wanderbüchlein Wandern in und um Bad Urach. An rauschenden Bächen zu wandern ist auf der Alb ja kaum möglich, in den tief eingeschnittenen Tälern rund um Bad Urach allerdings schon, wenn es nicht gerade extrem trocken ist.

Vom Parkplatz Pfälerbraike aus – kurz nach Bad Urach an der Landstraße Richtung Grabenstetten gelegen – starten wir, überqueren die Straße, folgen dem Schotterweg nach rechts. Von nun an geht es stets geradeaus weiter ins Mariental, links von uns ein plätscherndes Bächlein.

Im Mariental
Im Mariental

Wir passieren die Linksabzweigung ins Kaltental und den Kohlteichweiher, lassen beide links liegen. Kurz nach dem Weiher gabelt sich der breite Waldweg nach links und rechts, wir folgen aber dem Holzschild geradeaus weiter Richtung Lauereckfels.

Vorsicht! Schon wenige Meter nach dem Holzschild geht es links ab auf einen schmalen Serpentinenpfad und nicht geradeaus weiter. Ein weiteres Schild fehlt hier. Der Pfad kreuzt einen breiten Waldweg und führt weiter hinauf zum Lauereckfels (651 m), der eine schöne Aussicht ins Tal bis nach Bad Urach bietet.

Noch ein Stückchen geht es aufwärts, der Weg wird flacher. Wir erreichen die Albhochfläche, gehen nach rechts am Waldrand entlang und dann zwischen Feldern. Rechts kommt man durch eine kleine Senke und quert dabei den Heidengraben – einen heute noch sichtbaren Wall.

Man hält sich stehts rechts bis Grabenstetten in Sicht kommt. Ein kurzes Stück gehen wir in den Ort hinein bis zur Kreuzung, an der die Landstraße von Bad Urach von rechts heraufkommt. Dort folgen wir nicht weiter der Hauptstraße durch den Ort, sondern der rechts davon parallel verlaufenden Wohnstraße.

Bald schon haben wir die letzten Häuser passiert und biegen nach rechts auf einen breiten Feldweg ab, der zunächst leicht bergab über Wiesen führt, dann eine Weile durch den Wald bis zum Fels über der Falkensteiner Höhle, wo wir erneut eine schöne Aussicht genießen können.

Nun folgen wir weiter dem breiten Waldweg, überqueren eine Wiese und finden kurz nach dem Eintritt in das nächste Waldstück ein Hinweisschild zur Falkensteiner Höhle. Unser restlicher Weg zurück zum Ausgangspunkt folgt nun dem Wanderzeichen Rote Gabel.

Gerade jetzt im Herbst ist der steile, schmale, von Laub bedeckte Pfad oft sehr rutschig und matschig. Hier ist Vorsicht geboten und gutes Schuhwerk dringend zu empfehlen.

Die Waldlandschaft in diesem engen Tal ist wunderschön und der Weg lohnt sich allemal. Er wird gekrönt vom Blick auf das unter einer hohen Felswand liegende Portal der Falkensteiner Höhle.

Der restliche Weg führt entlang des Bachlaufs der Elsach zurück (kurz nach der Höhle den linken Weg wählen, rechts geht es zu einem anderen Wanderparkplatz). Stößt man auf die Landstraße muss man dieser ein kurzes Stück nach rechts folgen, bis ein breiter Waldweg nach links abbiegt. Diesem folgen wir bis zum Beginn des Marientals und unserer Wandertour.

Länge: ca. 10-11 km
Dauer: ca. 3-4 h

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Wandervorschläge in der Nähe:
Zwei lange Täler, hinauf zum Lauereckfels und am Heidengraben entlang (gelb)
Winterlicher Spaziergang rund um den Kaltentalsee bei Bad Urach (braun)
Durch Höllenlöcher zum himmlischen Aussichtspunkt Buckleter Kapf (orange)