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Eiszauber am Uracher Wasserfall und an den Gütersteiner Wasserfällen

Wer heute Ruhe und Erholung gesucht hat, wurde am Uracher Wasserfall nicht fündig: Den Eiszauber am Uracher Wasserfall wollten alle sehen, wirklich alle. Sobald man sich aber vom Hauptspazierweg entfernte, hielten sich die Menschmassen in Grenzen.

Von der Bahnstation Uracher Wasserfall bzw. vom dortigen Parkplatz aus folgt man dem Weg ins Maisental und dann am Brühlbach entlang in Richtung Wasserfall. Nur unmerklich geht es bergauf. Nach ca. einer halben Stunde erreicht man den Fuß des Wasserfalls.

Eiszauber am Uracher Wasserfall

Ein Abstecher führt am Wasserlauf entlang hinauf bis ganz nah an den 37 m hohen Fall. Oberhalb gibt es Picknicktische und einen Kiosk (nur im Sommer geöffnet). Derzeit ist der Aufstieg entlang des Uracher Wasserfalls über die vereisten Stufen nur mit sehr gutem Schuhwerk, besser noch mit Spikes zu empfehlen.

Von oben zurück folgt man weiter dem ursprünglichen, breiten Weg, der parallel zum Hinweg durch das Tal zurückführt, dann links um den Runden Berg herum auf den Weg in Richtung Gestütshof Güterstein.

Hat man das Fachwerkgebäude des Gestütshofs hinter der Allee gesichtet, zweigt schon bald ein Fahrweg rechts ab. Man überquert eine Brücke und passiert eine winzige Hütte im Fachwerkstil neben einer Scheune. Dieser Weg führt zur Viehstelle (Grillstelle), danach geht es nach links am rechten Waldrand entlang und vorbei am Gestütshof Güterstein.

Kurz nach Waldeintritt biegt man nach rechts auf einen Waldweg ab, der in Serpentinen hinauf zu den Gütersteiner Wasserfällen führt.

Steht man vor dem Wasserbecken mit Blick zum Hang, wendet man sich nach links und nimmt nach der Hütte den Weg rechts ein kurzes Stück hinauf und dann am Hang entlang, bis man auf die Fohlensteige trifft. Dieser folgt man nach links unten, bis ein breiter Weg am Waldrand scharf links abzweigt. Er führt hinunter zurück zum Gestütshof Güterstein.

Von dort geht es geradeaus unter der eindrucksvollen Allee weiter und vorbei an den Pferdekoppeln. So gelangt man zurück ins vordere Maisental und zum Ausgangspunkt.

Zwei Stunden später:

Fotos von birki

Länge: ca. 8 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: Uracher Wasserfall, Gütersteiner Wasserfälle

Download albtips-de-UracherWasserfall-Gueterstein.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Den Hohenurach im Blick (blau)
Helle Steine, buntes Laub: Ruine Hohenurach, Eppenzill- und Hannerfelsen (gelb)
Auf kürzestem Weg zum Uracher Wasserfall (braun)
Aussichtsreich am Rossfeld (rot)

Aussichtsreicher Spaziergang zum Gießstein oberhalb des Echaztals

Heute recyceln wir einen Albtrauf-Spaziergang von vor knapp 5 Jahren, diesmal mit GPX-Daten. Die kleine Runde beginnt am Wanderparkplatz Kalkofen (Grillstellen), den man von Lichtenstein-Unterhausen im Echaztal aus über einen schmalen Serpentinenweg erreicht. Dieser ist sehr beliebt bei Radlern, entsprechend vorsichtig und rücksichtsvoll sollte man dort hinauf fahren.

Vom Parkplatz aus folgt man dem ausgeschilderten Wanderweg HW1/HW5 in Richtung Gießstein (788 m). Dieser ist in ca. 20 Minuten zu erreichen. Dort steht man hoch über dem Echaztal und kann einen wunderschönen Blick ins Reißenbachtal und Echaztal wie auch zu den Traifelbergfelsen und zu Schloss Lichtenstein genießen.

Das nächste Wegstück führt entlang des Albtraufs in Richtung Lichtenstein – mit immer neuen Ausblicken auf das Tal und die gegenüberliegende Albhochfläche. Bei einer Weggabelung verlässt man den HW1/HW5, der als schmaler Pfad weiter am Albtrauf verläuft, und folgt stattdessen weiter dem Schotterweg durch eine Rechtskurve im Wald, dann über die Wiesenlandschaft bis man zu einer Asphaltstraße kommt. Geht man dort rechts, kommt man zurück zum Parkplatz.

Sehr viel schöner und spannender ist es, geradeaus weiter die kleine Allee hinauf zu gehen und direkt danach auf den Wiesen- und Heckenweg rechts abzubiegen (derzeit als Weg leicht zu übersehen). So kommt man ebenfalls zum Ausgangspunkt zurück.

Gerade im Winter und Frühjahr, wenn die Bäume kein Laub tragen, bieten sich ungeahnt freie und schöne Ausblicke. Im Frühling und Sommer kann man viele seltene Blüten bewundern. Dieser Spaziergang lässt sich auf vielfältige Weise zu einer Halbtages- oder Tageswanderung erweitern, in dem man Schloss Lichtenstein und/oder die Nebelhöhle in die Route einbezieht. Diese Ziele sind sehr gut ausgeschildert.

Bilder vom 6. April 2007:

Länge: ca. 3,5 km
Dauer: ca. 1 h

» Download albtips-de-Kalkofen-Giessstein.gpx (.zip)


Wandervorschlag in der Nähe:
» Grün-goldener Oktober am schönsten mit Blick auf die Traifelbergfelsen (gelb)

Aussichten auf die Schwäbische Alb vom Feldberg und vom Hohengenkingen

Diese kleine Wanderung führt zu zwei schönen Aussichtspunkten bei Genkingen und zur Burgruine Hohengenkingen – oder zumindest zu den Mauerresten, die von ihr noch übrig sind. Die Tour lässt sich auch sehr gut in zwei Spaziergänge aufteilen.

Man startet an der L230 kurz nach Genkingen (Richtung Lichtenstein/Engstingen) – am besten nimmt man den auf der rechten Straßenseite befindlichen Wanderparkplatz (ca. 770 m.ü.N.N). Von dort überquert man die Landstraße und geht über den auf der anderen Straßenseite befindlichen Parkplatz ein paar Meter zurück in Richtung Genkingen bis ein breiter Weg nach rechts abzweigt.

Dem leicht geschwungenen Weg folgt man hinauf, biegt bei einem Hochsitz links ab (weiter mit Wegzeichen Rote Gabel), noch ein Stück bergauf und dann, wenn der Weg fast den höchsten Punkt erreicht hat, wendet man sich nach links und weiter aufwärts (nun mit Wegzeichen Rote Raute). An der höchsten Stelle des Weges kann man einen Mini-Abstecher rechts hinauf zum höchsten Punkt auf dem Feldberg (838 m.ü.N.N.) machen.

Von dort bietet sich ein herrlicher Blick über die Sonnenbühler Alb in Richtung Süden:

Blick vom Genkinger Feldberg über die Sonnenbühler Alb
Blick vom Genkinger Feldberg über die Sonnenbühler Alb

Nach dem Abstecher wandert man weiter auf dem bisherigen Weg bis zum Waldrand. Dort geht es rechts hinein in den Wald. Die Abzweigung zur nur wenige Meter entfernten Nebelhöhle lässt man links liegen (macht nur Sinn, wenn diese geöffnet ist) und wendet sich stattdessen kurze Zeit später – immer noch im Wald – nach rechts auf einen schönen Waldweg. Bei einem Steinbruch verlässt man den Wald und geht rechts, bis man den Feldberg kommplett umrundet hat, und nimmt den gleichen Weg zurück zur L230. Wer nur einen Spaziergang machen möchte, kann die Tour hier abbrechen.

Nun geht es noch etwas weiter parallel zur L230 in Richtung Genkingen, bis der Weg mit Wegzeichen Rote Gabel die Landstraße überquert. Dort geht man geradeaus auf den asphaltierten Feldweg, der zwischen zwei Bergkuppen hinauf führt. Hat man den höchsten Punkt des Weges erreicht, sieht man links einen parallel verlaufenden Waldweg – hier wechselt man auf diesen Weg und geht links bis nach rechts hinauf ein ebenfalls breiter Waldweg abzweigt (Holzschild Schlosshaldeweg).

Nach kurzem Aufstieg und einem flacheren Wegstück trifft man auf einen sehr schmalen Pfad, der hinauf zur Burgruine Hohengenkingen (861 m.ü.N.N.) führt. Bald schon erreicht man den gerade noch erkennbaren Burggraben. Von der Burg ist nur ein winziger Mauerrest erkennbar. Folgt man dem schmalen Pfad weiter auf der Rückseite des Berges hinab (dieser Weg ist auf den Karten nicht verzeichnet), wird man am Waldrand von einer wunderbaren Aussicht über Wacholderheide und Höhenzüge der Alb überrascht. Eine herrlich gelegene Grillstelle lädt zum Verweilen ein.

Man wendet sich nach links hinab und hält sich auf der Wacholderheide immer auf dem Weg am Waldrand, dann überquert man eine Freifläche. Sobald man wieder näher an den Waldrand kommt, nimmt man die Linksabzweigung und bei Waldeintritt den Weg, der geradeaus leicht bergab und stets links herum um den „Schlossberg“ des Hohengenkingen führt. Bald trifft man auf den Feldweg, der rechts zur L230 zurückführt. Wir bleiben auf dieser Straßenseite und folgen dem parallel zur Landstraße verlaufenden Fuß- und Radweg nach rechts zurück zum Parkplatz.

Gesamttour:
Länge: ca. 9 km
Dauer: ca. 3 h
Schwierigkeit: mittel

Spaziergang Feldberg:
Anstieg: ca. 60 Höhenmeter
Länge: ca. 4,5 km
Dauer: ca. 1 – 1,5 h
Schwierigkeit: leicht

Spaziergang Hohengenkingen:
Anstieg: ca. 90 Höhenmeter
Länge: ca. 5 km
Dauer: ca. 1,5 – 2 h
Schwierigkeit: mittel

» Download albtips-de-Feldberg-Hohengenkingen.gpx (.zip)