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Der Albtrauf (Albnordrand) ist die markenteste Landschaftsform der Schwäbischen Alb. Wie bei einer zerklüfteten Küstenlinie gibt es Steilhänge und tief eingeschnittene Täler.

Mit dem Muli am Albtrauf

Ein 4-tägiger Wanderritt mit einem Muli am Albtrauf – etwas Schöneres konnte es an diesem ersten, wunderbar sonnigen Mai-Wochenende kaum geben.

Am ersten Tag ging es in Mehrstetten los für uns sechs Mitreiterinnen und Rittführerin Julia Krüger. Mit 5 Maultieren und 2 Pferden starteten wir den Wanderritt unter sagenhaft blauem Himmel. Im Wald hingegen leuchtete das frische Grün fast unwirklich, aber viele Obstbäume waren auf der Schwäbischen Alb noch fast kahl. Nach der Picknickpause mussten wir die Landstraße überqueren und dabei ganz schön lange warten, bis der Himmelfahrts-Ausflugsverkehr eine Lücke dafür ließ. Immer wieder genossen wir weite Blicke über die Kuppenalb, die unseren tierischen Begleitern einige Höhenmeter abverlangten. Abends kamen wir am Birkenhof an. Die Reittiere durften auf die große Koppel, wir genossen einen schönen Abend in der Wanderreitstation.

Nach einer erholsamen Nacht im Schlafsack begrüßte uns der Tag zunächst mit Nebel, der sich aber schnell verzog. Beim Losreiten strahlte die Sonne wieder vom blitzeblanken Himmel. Die Tour ging Richtung Albtrauf zu den Rutschenfelsen oberhalb von Bad Urach, wo sich erwartungsgemäß viele Radler und Wanderer tummelten. Picknick gab es am Fischerbrunnen und bei der folgenden schönen Etappe bot sich uns die Gelegenheit, in die Erms hinein zu reiten. Glücklicherweise ließen sich unsere Mulis und Pferde überzeugen, die Erfrischung zu genießen. Durch die kühle Trailfinger Schlucht und unter wunderbar erblühten Birnenbäumen erreichten wir das Hofgut Uhenfels. Es war warm genug für Kaffee, Rhabarberkuchen und Abendessen unter der großen Kastanie im Hof. Die Ferienwohnungen liegen direkt neben dem Stall und wir konnten aus dem Fenster nach den Tieren schauen.

Am dritten Tag besuchten wir die Ruine Hohenwittlingen, ritten auf und ab durch Wald, Felder und Streuobstwiesen, durch Orte und am Rand des ehemaligen Truppenübungsplatzes vorbei. Die Pause war wunderbar erholsam unter hohen Bäumen. Ein paar Wölkchen sorgten am Nachmittag für ein wenig Schatten. Wir passierten Schafe, einzelne Freizeitsportler und sogar einen Sternguckerplatz mit Infotafeln zum sichtbaren Nachthimmel bei Zainingen. Abends erreichten wir Feldstetten. Die Tiere mussten in Boxen übernachten und zwei davon sogar im Stall nebenan. Die beiden Pferde „telefonierten“ eine Weile lautstark miteinander, beruhigten sich aber bald. Wir Reiterinnen genossen den Abend beim Biosphärengastgeber.

Der vierte Tag war ebenso schön wie die drei zuvor. Kein Wölkchen am Himmel – zunächst. Durch das idyllische Tiefental und das sanft-grüne Eistal kamen wir dem Ausgangspunkt der Tour näher. Das von den Pferden und Mulis vorgelegte Tempo war deutlich höher als zuvor. Man spürte, dass sie nach Hause wollten. Noch einmal machten wir Picknick am Waldrand, ab und zu kamen Radler vorbei. Beim Weitereiten sahen wir im Süden noch weit weg eine Wolkenwand. Kurz bevor wir den heimatlichen Stall erreichten, hatten sich die Wolken bis zu uns ausgebreitet. Doch wir blieben trocken und die Sonne kam bald auch wieder hervor. Die Herde durfte gemeinsam auf die Koppel. Ein letzter Blick und unsere Wege trennten sich wieder. Nach Kaffee und Rhabarber-Eis in der Sonne verabschiedeten wir uns. Es war ein traumhaft schöner Wanderritt bei bestem Wetter. Wir alle hatten noch den Regentag bei Wald, Wacholder, Wasser in Erinnerung. Es war ebenfalls ein schöner, ereignisreicher Ritt, jedoch auch ein ziemlich nasser 😉

Meine Erfahrungen mit dem neuen Muli Nele könnt ihr auf maultierblog.de nachlesen.

Vielen Dank an alle!
Rittführung: www.albmuli.de
St. Johann: Birkenhof
Bad-Urach: Hofgut Uhenfels
Feldstetten: Lindenhof

Vom Naturfreundehaus zum Hofbühl

Ein schöner Frühlingsspaziergang führt vom Naturfreundehaus zum Hofbühl, durch die Streuobstwiesen wandert man zwischen Metzinger und Neuhäuser Weinberg.

Das Naturfreundehaus Falkenberg liegt zwischen Metzingen und Kohlberg an der L 1210 rechts. Vom Parkplatz direkt an der Landstraße aus spaziert man den Schotterweg weiter durch die Streuobstwiesen und „Gütle“ bis in den Wald hinein.

An der Gabelung im Wald hält man sich rechts bergauf und kommt gleich wieder aus dem Wald heraus. Man folgt dem Weg durch die Streuobstwiesen gut 500 m und biegt dann links ab. In Kurven geht es bergauf bis zum Brunnen mit dem „Becher der Genügsamkeit“. Eine Infotafel informiert darüber.

Vor dem Brunnen geht man links und folgt danach dem Holzschild Richtung Hofbühl rechts hinauf. An der nächsten Kreuzung steigt man den Wanderpfad hinauf bis zum Hofbühl-Gipfel. Oben genießt man eine schöne Aussicht über das Ermstal.

Man geht ein Stück weiter und dann links auf dem breiten Schotterweg hinab, zuerst geradeaus, dann nach einer kleinen Linkskurve halbrechts (nicht scharf rechts). Der Weg führt durch die Streuobstwiesen und durch den Wald. An einer Kreuzung steigt man links hinab, hält sich weiter unten nochmals links und trifft wieder auf den Herweg, dem man nach rechs zurück zum Naturfreundehaus Falkenberg folgt.

Länge: 3,5 km
Dauer: 1 h
Anstiege: 80 Hm

Download albtips.de-Falkenberg-Hofbuehl.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Schwäbisches Hanami im Sonnenuntergang – Abendspaziergang zum Florian (orange)
Grandiose Albtrauf-Blicke am Jusi und am Sommerberg (gelb)
Rundwanderung: Metzinger Weinberg, Florian und zurück (ohne gpx)

Wandern Schwäbische Alb Ost

Wandern Schwäbische Alb Ost – Touren in einer unerwartet vielseitigen Landschaft!
Zum zweiten Mal habe ich mich aufgemacht, die schönsten Wege über die Schwäbische Alb zu finden – diesmal im östlichen Teil des Mittelgebirges. Dem Klischee des öden, kalten Landes entgegen gibt es dort unzählige schöne Besonderheiten zu entdecken.

Wandern Schwäbische Alb Ost

 

25 Touren: Mit Fils-, Ach- und Lonetal sowie Albuch, Nördlinger Ries und HärtsfeldDie Wanderungen sind überwiegend leicht und führen über typische Wacholderheiden zu geschichtsträchtigen Burgruinen und beeindruckenden Aussichtsplätzen sowie durch schroffe Schluchten zu bizarren Felsen und wilden Eiszeithöhlen – von Geislingen bis Bopfingen und von Aalen bis Blaubeuren.

Neben abwechslungsreichen Halbtages- und Tagestouren abseits bekannter Pfade liefert Elke Koch zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten.

Mit Höhenprofilen, praktischen Informationen zu Anfahrt, Wegbeschaffenheit, Distanz, Kinderspielplätzen und Themenpfaden sowie detaillierter Karte zu jeder Tour.

  • Halbtages- und Tagestouren zwischen 4 und 15 km Länge
  • Inkl. Museumsbahntouren und kinderwagentauglichen Varianten
  • sowie Rätsel zu jeder Tour
  • Mit GPS-Tracks zum Download

Elke Koch
Wandern Schwäbische Alb Ost
Unterwegs mit der ganzen Familie
erschienen 30. Juni 2016
Der Kleine Buch Verlag
ca. 176 Seiten
15.90 €
ISBN: 978-3-7650-8722-6

Wandern Schwäbische Alb Ost im Überblick:
Tour 1: Kaiserblick vom Fuchseck
Tour 2: Rund um die Ruine Hiltenburg
Tour 3: Zw. Geiselstein und Kahlenstein
Tour 4: Rund um Weiler ob Helfenstein
Tour 5: Roggen-, Eyb- und Magental
Tour 6: Kaltes Feld, Horn- und Galgenberg
Tour 7: Rund um den Rosenstein
Tour 8: Sonnenuntergang am Aalbäumle
Tour 9: Ipf und Flochberg
Tour 10: Ofnethöhlen im Rieskrater
Tour 11: Ruinen bei Christgarten
Tour 12: Steinheimer Meteoritenkrater
Tour 13: Felsenmeer im Wental
Tour 14: Von Blaustein zum Zuckerhut
Tour 15: Heldenfinger Kliff und Hungerbrunnental
Tour 16: Eselsburger Tal und Brenzschleife
Tour 17: Brenztopf und Kocherursprung
Tour 18: Ameisenstadt auf dem Härtsfeld
Tour 19: Höllteich bei Fleinheim
Tour 20: Härtsfeldsee, Kloster Neresheim
Tour 21: Urzeithöhlen im Achtal
Tour 22: Lonetopf und Lonesee
Tour 23: Zum Fohlenhaus im Lonetal
Tour 24: Urzeithöhlen im Lonetal
Tour 25: Durch den Wildpark Duttenstein

PRESSESTIMMEN:

bergwärts – Magazin des DAV Freiburg-Breisgau e.V.
Um Ulm herum
Von Nils Theurer
„Wie weit isses noch?“ Mit Kindern zu wandern, ist mitunter eine harte Prüfung – für die Eltern. Im Allgemeinen schaffen die Kinder ein paar Kilometer recht klaglos, allerdings müssen Motivation (Eis, Spielplatz, Aussicht, Höhle) und Proviant oder alternativ die Wandergaststätte bestens gewählt sein. Demzufolge schlägt Elke Koch 25 Touten zwischen vier und 16 Kilometern Länge vor, die stets ein Ziel haben. Oder mehrere. So wird die größte mitteleuropäische Ameisenpopulation erwandert, das Märklinmuseum oder die Ruine Falkenstein. Das mag alles weniger spektakulär sein als ein Tag im Europapark, dafür ist das „Mordloch“ – der unterirdische Gang einer aktiven Wasserhöhle – eben auch wesentlich authentischer: Wer weiß, ob man da jemals wieder rauskommt? Stirnlampen nicht vergessen.
Weiter positiv: Bus- und Bahnhaltestellen sind in den Karten auffällig hervorgehoben, zu jeder Tour gibt es Höhenprofile, die vielen Fotos illustrieren die exakten Beschreibungen ausgezeichnet. Und für jede Tour gibt es einen für das Erwandern mit Kinderwagen geeigneten Abkürzungsvorschlag, der vor allem interessant ist, falls der Hauptweg über ansonsten gerade für Familien motivierende schmale und steinige Pfade führt. Der Verlag bietet GPX-Tracks zum Download – womit sich für Youngster mit Smartphone die Eingangsfrage erledigen kann.

Augsburger Allgemeine
Für wanderlustige Familien
Im Büchlein „Schwäbische Alb Ost“ werden auch Touren im Ries beschrieben

Von Friedrich Woerlen
Wissen Sie, wie ein netter Wanderführer aussieht? Auf der Titelseite des Büchleins „Schwäbische Alb Ost“ von Elke Koch sehen wir vier Stiefelpaare, die offensichtlich zu einer vierköpfigen Familie gehören. Die Besitzer sitzen am Rande eines Felsens, und ruhen sich wohl gerade von einer anspruchsvollen Wanderung aus. Das spricht Familienmenschen an. Jeder einzelne Wandervorschlag wird in einer Normalversion und in einer leichteren Version für solche Wanderer angeboten, die mit Kinderwagen unterwegs sind. Das ist konsequent.
Von Nordwest nach Südost durchmisst der Ausflugsführer 25 Einzellandschaften zwischen dem „Schwäbischen Schilda“ – Auendorf bei Göppingen – und dem Wildpark beim „verbotenen Schloss“ Duttenstein. Und zwischen Albtrauf und Albhochfläche kommt im Kapitel „In den Meteoritenkratern“ auch das Nördlinger Ries zur Geltung, leider, aber verständlicherweise nur mit drei Wandervorschlägen, neben einem vierten, der eine Route im Steinheimer Becken beschreibt. Die Strecken sind zwischen 16 Kilometer (längste Vollversion: Brenztopf und Kocherursprung) und 4,5 Kilometer lang (mehrere Kinderwagenrouten). Die Gehzeiten liegen zwischen fünf Stunden und eineinhalb Stunden. Die Wanderungen werden detailliert beschrieben. Die Kartenausschnitte sind zusammen mit dem Erläuterungstext zuverlässig und erklären sich selber. Beim Lesen und Betrachten steht die schwäbische Alblandschaft plastisch vor dem geistigen Auge. Die Texte sind so abgefasst, dass sie bei kurzen Stopps während der Wanderung von den Kindern von Abschnitt zu Abschnitt vorgelesen werden können. Das motiviert.
In den laufenden Text sind interessante Abschnitte über geologische und historische Besonderheiten, lokale Sagen und über die verschiedensten Objekte „Rund um die Tour“ eingestreut, die die Lektüre und natürlich erst die Wanderungen selber bereichern und interessant machen. Hinzu kommt ein Rätselspiel, das sich als „roter Faden“ durch das Büchlein zieht.
Hinweise auf die Erreichbarkeit der Startpunkte mit Nahverkehrsmitteln fehlen ebenso wenig wie Tipps für Pausenstationen und Einkehrmöglichkeiten. Ein aussagekräftiges Inhaltsverzeichnis am Anfang und ein detailliertes Register am Schluss machen es einfach, mit dem Buch zu arbeiten – nein – sinnvolle Freizeitaktivitäten familiengerecht zu organisieren.
Aus unserer näheren Umgebung finden wir Wandertouren um Ipf und Flochberg, die Ofnethöhlen und die Ruinen zwischen Christgarten und Niederhaus. Alles ist sauber recherchiert und verständlich dargestellt. In „Rund um die Tour“ wird auf die Geopark-Führungen am Ipf und am Kühstein bei Mönchsdeggingen hingewiesen, sowie auf verschiedene Museen, Veranstaltungen und historische Ereignisse. Hier hätte ein Einheimischer vielleicht andere Schwerpunkte gesetzt, aber es gibt viele Möglichkeiten, eine Sache gut zu machen. Diese Schlusswertung hat sich Elke Koch mit ihrem interessanten, familiengerecht aufgemachten, Wanderführer verdient. Sie hat die lange Reihe von Wanderbüchern über die Schwäbische Alb um ein nettes Büchlein bereichert, und dafür, dass wir Nördlinger nur am Rand vorkommen, kann sie nichts.
www.augsburger-allgemeine.de

Online Magazin
Reisebücher Wanderführer
Von Dieter Buck
Fils-, Ach- und Lonetal, Albuch, Nördlinger Ries und Härtsfeld: 25 mal führt Elke Koch ihre Leser auf den östlichen Teil der Schwäbischen Alb, auf 4 bis 15 km lange Halbtages- und Tagestouren.
An alle Altersgruppen wurde gedacht, vor allem die Kinder sollen natürlich auf eine Wanderung gelockt werden. Zum Beispiel mit Museumsbahntouren und Rätseln zu jeder Tour. Ist der Nachwuchs jedoch noch zu klein, um selbst zu gehen, gibt es kinderwagentauglichen Varianten.
Die östliche Alb beginnt für Koch am Fuchseck und der Ruine Hiltenburg oberhalb des Filstales. Nach sechs weiteren Touren entlang des Albtraufs wird der Wanderer in die Meteoritenkrater der Ostalb geführt – Stichworte Ofnethöhlen/Rieskrater und Steinheimer Meteoritenkrater, über die Albhochfläche und in die Täler gelockt – vom Wental zum Eselsburger Tal und lässt seine Erkundungen auf der Ostalb familiengerecht im Wildpark Duttenstein ausklingen.
Um die Spannungen, ob man die Rätsel auch richtig gelöst hat, zu entschärfen, findet man natürlich auch die Antworten im Buch.
Ausführliche Infokästen mit Symbolen und Erklärungen erleichtern die Planung, ebenso dienen ein Höhenprofil, praktische Informationen zu Anfahrt, Wegbeschaffenheit, Distanz, Kinderspielplätzen und Themenpfaden sowie eine informative Wegskizze der Vorbereitung. Wichtige und interessante Details auf der Wanderstrecke werden in Kastentexten erklärt.
Abschließend zu jeder Tour findet man Adressen und Öffnungszeiten von verschiedenen interessanten Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten in der Umgebung. […]
reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.de

Schwäbische Zeitung
Die östliche Alb erwandern
Von Bernhard Hampp
Unterwegs mit der ganzen Familie“ heißt Elke Kochs neuer Reiseführer, der 25 Touren im östlichen Teil der Alb zwischen Blaubeuren und dem Ries vorstellt.
Wie beim Vorgängerband „Schwäbische Alb Mitte“ sind auch hier familienfreundliche, einfache Touren vorgestellt. Hintergrundinformationen, etwa zu Einkehrmöglichkeiten, kulturellen Sehenswürdigkeiten, Erreichbarkeit, dazu detaillierte Höhen- und Gehzeitangaben sowie Karten, bieten einen echten Mehrwert. Die Wegführungen sind präzise beschrieben, sodass das Risiko, sich zu verlaufen relativ gering ist. Mitunter bietet das Buch kinderwagengerechte Ausweichrouten an.
Bei der Auswahl der Strecken hat sich Elke Koch auf die tatsächlichen Highlights in der Region konzentriert. Auf der Ostalb sind das etwa Kaltes Feld, Rosenstein mit Finsterloch und Wäschbachschlucht, Ipf und Ruine Flochberg und das Aalbäumle, für das eine Nachtwanderung vorgeschlagen wird. Härtsfeldsee und Kloster Neresheim sind ebenso Tourenziel wie das Wental, der Wildpark von Schloss Duttenstein bei Dischingen und die Ameisenstadt im Dellenhäule. Im Ries finden Wanderbegeisterte Ausflüge ins Karthäusertal bei Christgarten mit den Ruinen Hoch- und Niederhaus sowie zu Ofnethöhlen und Alter Bürg. Einsprengsel zu regionalen Sagen, etwa vom Wentalweible, dem Mordloch bei Geislingen oder dem Flochberger Schlüsselfräulein, sorgen für Gesprächsstoff auf der Familienwanderung.
An einzelnen Stellen hätte ein Blick außerhalb der ausgetretenen Pfade gutgetan: Warum lässt die Wanderung um den Ipf das herrliche Sechtatal mit der Auerochsenweide nur um wenige Hundert Meter links liegen? Ein weiterer, kleiner Kritikpunkt an diesem sonst empfehlenswerten Führer: Viele der Fotos – das gilt besonders für den östlichen Bereich – sind bei tristem Herbst- oder Winterwetter aufgenommen: Die großartige Schönheit der Alb erschließt sich da erst auf den zweiten Blick. Oder beim selbst Erwandern.
Hinweis der Autorin: Die Auerochsenweide wird im Infokasten erwähnt und zur Wahrheit über die Schönheit der Ostalb gehören eben auch die „trüben“, stillen Momente …