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Der Albtrauf (Albnordrand) ist die markenteste Landschaftsform der Schwäbischen Alb. Wie bei einer zerklüfteten Küstenlinie gibt es Steilhänge und tief eingeschnittene Täler.

Streuobstblüte im Zellertal

Während drumherum die tollen Ausblicke vom Albtrauf locken, lohnt sich doch im Frühling ein Besuch der Streuobstblüte im Zellertal. Unzählige Obstbäume blühen begleitet von schönen Frühblühern auf den Wiesen.

Von der Infotafel des Lehrpfads Nussbaumweg (Lichtenstein-Unterhausen, Ecke Rilkestraße/Im Brett) aus folgt man der Straße im Brett nach rechts, der Stahlecker Bach plätschert links vorbei.

Nach der Hausnummer 28 führt ein Schotterweg nach links ins Zellertal. Bei der T-Kreuzung wendet man sich nach links und überquert den Stahlecker Bach. Es geht leicht bergauf weiter durch das Tal.

Nach etwa 1,5 km vom Startpunkt aus biegt man scharf links ab und folgt dem Wiesenweg, der oberhalb des Herwegs parallel dazu unterhalb des Immenbergs zurückführt. Man hält sich dabei immer am links befindlichen Waldrand.

Nach gut 500 m nimmt man den steilen Abstieg bei ein paar alten Bäumen links hinab zum Herweg, folgt diesem ein kurzes Stück nach rechts, bleibt dann aber geradeaus, ohne den Stahlecker Bach zu überqueren. So kommt man zum Ausgangspunkt zurück.

Hinweis: Wer noch mehr möchte, kann den 2,5 km langen Nußbaumweg anhängen.

Länge: 3 km
Dauer: 1 h
Anstieg: ca. 80 hm

Download albtips-de-Unterhausen-Zellertal.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Die 100. Wanderung: Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein (gelb)
Spaziergang über den Immenberg mit Abstecher zu einer unbekannten Ruine (orange)
Blüten am Immenberg (ohne Track)
Radtour Kalkofensteige und Zellertal (rot)
Radtour: Zellertal, Rutschenfelsen, Ermstal (lila)

Von Bleichstetten zu den Rutschenfelsen

Recht gemütlich kommt man von Bleichstetten zu den Rutschenfelsen. Am Wanderparkplatz kann man im Alblabyrinth runterkommen und dann auf wenig hügeligen Wegen zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Alb oberhalb von Bad Urach gelangen.

Vom Wanderparkplatz Rutschenhof – nördlich von Bleichstetten gelegen – startet man Richtung Norden zu den Rutschenfelsen. Ein asphaltierter Feldweg führt an Äckern entlang und durch ein kurzes Waldstück.

Kurz darauf kommt man zum Abzweig Richtung Rohrauer Hütte, einem Naturfreundehaus, das nur 300 Meter abseits des Wegs auf Gäste wartet.

Ein Schotterweg führt weiter zum Rutschenbrünnele, einer Doline links des Wegs, in dem sich eine gefasste Quelle befindet. Kommt das Wasser vielleicht am Uracher Wasserfall wieder heraus?

Nun ist es nicht mehr weit zu den Rutschenfelsen, wo sich eine wunderschöne Sicht auf das Ermstal, den Runden Berg, den Albtrauf, die Ruinen Hohenurach und in der Ferne Hohenneuffen bietet.

Wer nicht den gleichen Weg zurückgehen möchte, hält sich bei den Felsen rechts und beim Waldrand nochmals rechts. Der Weg mit dem Wanderzeichen Gelbe Gabel führt auf einem breiten Weg durch den Wald. Nach einem Rechtsabzweig kommt man zum Waldrand, wo man sich links hält.

Am Waldrand wandert man bergauf, bis man eine kleine Anhöhe erreicht hat. Geradeaus führt ein Feldweg zurück zum Ausgangspunkt, der schon in Sicht ist. Zum Abschluss kann man noch das Alblabyrinth erkunden.

Länge: 5 km
Dauer: 1-2 h
Anstiege: ca. 80 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Ein Turm im Wald, zwei alte Brunnen zwischen Fohlenhof und Rutschenfelsen (orange)
Aussichtsreich am Rossfeld (gelb)
Den Hohenurach im Blick (braun)

Kurze Runde zur Ruine Greifenstein

Die Schönheit und Vielfalt der Schwäbischen Alb und des Albtraufs findet man auch auf kurzen Touren wie der zur Ruine Greifenstein, die einige sehr schöne Ausblicke bietet.

Biegt man von der K6711 zwischen Holzelfingen und Ohnastetten links ab und folgt dem Weg noch einen guten Kilometer, erreicht man den kleinen Wanderparkplatz Greifenstein.

Man geht den Weg ca. 180 m zurück und zweigt rechts ab und bleibt danach links vom Waldrand. Beim Albtrauf erreicht man den Aussichtpunkt Kleiner Greifenstein. Von der Ruine ist für Laien nichts mehr zu erkennen.

Auf gleichem Weg geht man etwa 60 m zurück und folgt dann dem Wanderweg HW1 links in den Wald hinein. In der folgenden Linkskurve hat man zwei Möglichkeiten: Wer nicht ganz so gut zu Fuß ist, bleibt auf dem breiteren, beschilderten Wanderweg (Wanderzeichen Rotes Dreieck), andernfalls kann man auch links auf einen Trampelpfad abbiegen, der noch zu zwei weiteren Felsaussichtspunkten am Albtrauf führt und danach wieder in den HW1 mündet.

Bald erreicht man noch einen Felsaussichtspunkt und kurz darauf bei einer Schutzhütte mit Grillstelle die Ruine Greifenstein. Über eine neue Holzbrücke über den Burggraben gelangt man in das Innere des Mauerrunds, wo sich eine weitere, sehr idyllisch gelegene Grillstelle mit Blick auch auf Schloss Lichtensten befindet.

Von der Ruine folgt man dem Wanderweg weiter und biegt nach ca. 100 m an einer Gabelung links ab zum Eckfelsen. Von dort blickt man ins Zellertal und auf den Ursulaberg. Bei klarer Sicht kann man die Höhenzüge des Schwarzwalds erkennen.

Hinter dem Bänkle führt der Wanderweg weiter (Achtung, nicht den linken Weg am Albtrauf nehmen!). Nach 200 m biegt man rechts ab und kommt auf dem Waldweg zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 2,6 km
Dauer: ca. 1 h
Anstiege: stetiges leichtes Auf und Ab

Download albtips-de-Greifenstein-Eckfelsen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Von Holzelfingen zur Ruine Greifenstein (gelb)
Die 100. Wanderung: Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein (orange)
Holzelfingen – Greifenstein – Stahleck – Übersberg – Ursulaberg – Pfullingen (braun)
Winterspaziergang bei Holzelfingen – Wanderweg rund um Heutal und Salach (lila)
5 Tage Burgenweg (blau)
Tour 5: Von den Traifelbergfelsen zum Mädlesfels