Nägelesfels, Höllental und Schmähental

Gewundene Täler, wunderschöne Frühblüher, imposante Felsen und Sonne satt – das gab es heute rund um das Höllental südlich von Blaubeuren zu entdecken.

Vom kleinen Wanderparkplatz unterhalb des Sportplatzes am Sträßchen zwischen Pappelau und Sotzenhausen folgt man diesem gut 300 Meter westwärts bis kurz vor Sotzenhausen und geht dort rechts ins Tal hinab.

Nach einigen Windungen und dem kleinen Fels Känzele im wildromantischen Täle erreicht man das Höllental. Nach links sind es nur wenige Meter bis zum Fuß des Nägelesfelsen.

Weiter geht es nach diesem kurzen Abstecher geradeaus durch das Höllental.

Nach etwa 300 Metern wendet man sich nach rechts und wandert das Schmähental hinauf. Ist man aus dem Wald heraus, findet man bald rechts des Wegs einen kleinen Trampelpfad hinauf zum Sträßchen.

Dieses überquert man und geht rechts den Weg zum Sportplatz hinauf. Zum Abschluss spaziert man auf dem vorgegebenen Pfad über die Wacholderheide zurück zum Wanderparkplatz.

Länge: ca. 4,5 km
Dauer: mind. 1,5 h
Auf/Ab: ca. 250 Hm

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Buchtipp: Albgeschichten

Albgeschichten ist ein Buch für alle, die sich der Schwäbischen Alb nicht nur zu Fuß sondern auch literarisch nähern möchten. Es bietet einen wunderbaren Querschnitt durch die Jahrhunderte, die Gegenden, die Literaturstile.

Kurzweilig und spannend, Geschichten und Gedichte, bekannte und weniger bekannte Autoren, Trauriges, Erschütterndes und Heiteres – beim Durchblättern und Nachlesen erfährt man viel Neues, erinnert sich an fast Vergessenes und genießt so manches Aha-Erlebnis.

AlbgeschichtenIm Volksmund wird die raue Schwäbische Alb als „Schwäbisch Sibirien“ oder des „Teufels Hirnschale“ verspottet. Längst aber ist Europas größtes Karstgebiet zwischen Neckar und Donau eine der attraktivsten Ferienlandschaften im Südwesten. Darüber hinaus ist es eine Kultur- und Literaturlandschaft, ein schwäbisches Arkadien, das es noch zu entdecken gilt!

»Albgeschichten« versammelt Erzählungen, Essays und Gedichte von Hölderlin bis Hauff, von Uhland bis Mörike, von Johannes R. Becher bis Peter Härtling, von Gerd Gaiser bis Margarete Hannsmann.

Albgeschichten
Verlag: Klöpfer und Meyer
Auflage: 2 (2008)
Gebundene Ausgabe: 300 Seiten
ISBN-10: 3940086134
ISBN-13: 978-3940086136


Eselsburger Tal – mal ohne steinerne Jungfrauen

Das Eselsburger Tal ist nicht nur für die Steinernen Jungfrauen bekannt, sondern auch für die große Anzahl an Märzenbechern. Zur Zeit der Blüte lohnt sich ein Ausflug ins Eselsburger Tal also auf jeden Fall.  Die Stadt Herbrechtingen bietet auf ihrer Webseite zur Zeit der Märzenbecherblüte aktuelle Infos: http://www.herbrechtingen.de/kultur-freizeit/eselsburger-tal/maerzenbecher.html

Unsere Tour beginnt am Wanderparkplatz oberhalb des Eselburger Tals an der B19 in Richtung Dettingen.  Wir starten dort und folgen der Beschilderung für den Rundweg 3 an der Spitzbubenhöhle vobei hinunter zur Brenz. Unser Weg wird umsäumt von vielen Märzenbechern.

Im Tal angekommen folgen wir der Beschilderung für unseren Rundweg indem wir uns für den linken Weg entscheiden. Neben unzähligen Feldern von Märzenbechern führt unser Talweg in Richtung Anhausen. Auf beiden Seiten des Weges befinden sich zahlreiche Felsen, darunter auch der mächtige Falkenstein, den wir noch auf unserem Rückweg oberhalb unseres aktuellen Weges erkunden werden.

Ausblick vom Falkenstein

Angekommen in Anhausen wählen wir einen auf den ersten Blick eher unscheinbaren, aber ausgeschilderten, Pfad, der uns am Anfang ein Stück bergan auf unseren Rückweg führt. Da wir uns nun paralell zu unserem Hinweg befinden, können wir die Aussicht auf das Eselsburger Tal und die Märzenbecher von oben genießen.  Angekommen an der Domäne Falkenstein können wir vom Felsen, auf dem sich einst eine Burg befand, einen herrlichen Ausblick auf das Tal genießen bevor wir unseren Kurs zurück zum Parkplatz fortsetzen.

Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …