Heute bin ich auf der Suche nach herbstlichen Motiven ostwärts gefahren und haben ein paar herbstliche Ostalb-Impressionen eingefangen.
Die Sonne hat sich zwar nicht wirklich blicken lassen, doch das bunte Herbstlaub sorgte für entsprechende Stimmung. Gerade rechtzeitig war ich im Wental, als die Schafherde munter im Felsenmeer herumsprang.
Königsbronn stand gar nicht auf meiner Liste, aber da ich ohnehin dort vorbei musste, hielt ich mal wieder an. Diesmal nahm ich mir die Zeit für einen Kaffee-Stopp im Café ver-edelt, das sich im gleichen Gebäude wie die Georg-Elser-Gedenkstätte befindet, die ich mir neulich schon angesehen hatte.
Dann ging es weiter zu einer schönen Wacholderheide auf dem Härtsfeld. Dort gibt es unzählige kleine, mysteriöse Erdhaufen.
Auf der Rückfahrt ging es über den Furtlespass zum Hornberg und zum Drei-Kaiserberge-Blick. Dort wurde kürzlich eine Infotafel samt Tisch und Bänken aufgestellt.
In der Nähe des Hornbergs liegt das Kalte Feld, die höchste Erhebung der Ostalb. Doch zur Winterzeit wird es schon so früh dunkel, deshalb geht es an einem anderen Tag dorthin.
Das waren also einige herbstliche Ostalb-Impressionen, an einem Tag ohne Sonne – aber dennoch sehr eindrucksvoll.
Tapfer halten die Besucher aus dem toskanischen Pistoia beim heutigen Regen durch. Der Andrang vor den Ständen hält sich (noch) in Grenzen. So kommt man eher ins Gespräch, während man die Sonne nur in Form der italenischen Leckereien tankt.
Zum ersten Mal findet der Toskanische Markt dieses Jahr im Frühling statt: 17.-19.4.2015, 10-19 Uhr. Ab Samstag, 18.4.2015, ziehen die Stände vom Markplatz in den benachbarten Spitalhof um, da gleichzeitig der regelmäßige Wochenmarkt stattfindet. Der verkaufsoffene Sonntag wird vermutlich wieder sehr viele Shopping-Besucher anziehen. Das Wetter soll dann ja auch mitspielen.
Da die B312 zwischen Lichtenstein-Unterhausen und Honau derzeit offiziell gesperrt ist und wir unser Benzin nicht auf dem Umweg Steige rauf, Steige runter verblasen wollten, haben wir in Unterhausen geparkt und sind nach Honau spaziert. Dort wartete die schöne kleine Veranstaltung „Kunst im Tuffsteinkeller“ auf Besucher. Um die Mittagszeit war deutlich weniger los als vor zwei Jahren. Lag es am Wetter? Oder an der Straßensperrung?
Von Unterhausen aus – genauer vom Supermarkt-Parkplatz (derzeit Rewe) aus – folgt man der Bahnhofstraße in südlicher Richtung, dann geht es gleich rechts in die Schillerstraße und sofort links in die Walderseestraße. Ihr folgt man stets geradeaus, sie verengt sich zu einem Fußweg. Dann biegt man links in die Ludwigstraße und vor der Brücke rechts in die Bachstraße ab. Geradeaus setzt sich ein schmaler Fußweg fort, der zur Hauptstraße (B312) führt. Diese überquert man und geht leicht links versetzt den steilen Weg (Gießsteinstraße) hinauf.
Einen kurzen Rechtsschlenker, dann scharf links und durch die Rechtskehre (Oberhausener Steige). Gleich danach zweigt man scharf links ab und folgt dem Weg, der eben bzw. leicht ansteigend am Hang verläuft. An der Gabelung mit der Schlösslessteige hält man sich links. Am Hang rechts kann man gut erkennen, wie hier vor einem guten Jahr Teile des Berges nach tagelangen Regenfällen ins Rutschen kam. Ab einer T-Kreuzung mit nagelneuem Hochwasserschutz wird der Burgstellenweg ein klein wenig steiler, doch man bleibt immer parallel zum Hang, bis man nach einer Infotafel des Lehrpfades „Waldgeheimnisse unterm Lichtenstein“ links in Richtung Honau hinabgeht. Der Blick schweift nach oben zu den oft hell leuchtenden Felsenkränzen, den Traifelbergfelsen.
Kurz nach dieser Aussicht hält man sich wieder scharf rechts, ein schmaler Pfad führt hinab zur meist trockenen Föhnerquelle. Nur an den Auswaschungen kann man erkennen, welche Wassermassen sich hier nach Regenfällen den Berg hinunterstürzen.
Noch etwas weiter in Richtung Talschluss und man erreicht die idyllisch am Waldrand gelegene Echazquelle (mit Grillstelle). Ein paar Meter zurück und rechts über die Brücke geht’s, den schmalen Pfad hinauf und nach dem Wanderparkplatz Echazquelle geradeaus die Heerstraße (B312) hinab nach Honau hinein.
Heute war dort die zweijährlich stattfindende Veranstaltung „Kunst im Tuffsteinkeller“ im Gange. Man konnte in verschiedene, teils private Keller hinabsteigen und Kunstinstallationen betrachten. Außerdem im Preis enthalten waren der Eintritt ins schnucklige Hauffmuseum, ins Freibad, in die Olgahöhle und in eine Vorführung von sehr beeindruckenden 3D-Höhlenbildern.
Von Honau aus kann man nun auf verschiedenen Wegen zum Bahnhof Honau gelangen. Wir haben uns für den Weg oberhalb des Freibads entschieden, der in die Hauffstraße mündet.
Nachdem man die Olgastraße, die zur Olgahöhle führen würde, links liegen gelassen hat, hält man sich an der nächsten Gabelung links und überquert etwas später die alte Zahnradbahntrasse. Geradeaus folgt man dem Wald- und später dem Wiesenweg, der etwas oberhalb am ehemaligen Bahnhof Honau vorbeiführt.
Später sieht man am Talhang gegenüber unterhalb des Gießsteins nochmals die mächtigen, senkrechten Schneisen am Berg, die nach den langen Regenfällen im Juni 2013 entstanden sind. Ab den ersten Häusern in Unterhausen kann man parallel zur Bahnhofstraße noch etwas auf dem alten Bahndamm spazieren, bis man schließlich das letzte Stück zum Parkplatz den Gehsteig nutzen muss.
Länge: 6,2 km
Dauer: 2 h
Anstieg: ca. 200 Hm
Hin und zurück auf dem direkten (Rad-)Weg vom beschriebenen Parkplatz in Unterhausen bis zur Olgahöhle am nördlichen Orteingang von Honau ist der Spaziergang nur 4 km lang.
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …
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