Das Naturschutzgebiet Won ist umgeben von Wald, die laute Welt muss draußen bleiben.
Vom Parkplatz Ruoffseck (Bushaltestelle) zwischen Pfullingen und Genkingen aus gehen wir über die Landstraße und geradeaus leicht bergauf. Nach einer Links-/Rechtskurve verlassen wir den Schotterweg und biegen auf einen Waldweg ein, der an einem Äckerle vorbei und dann bis zum Naturschutzgebiet Won führt.
Gleich nach Verlassen des Waldes bietet sich links ein Blick auf die Wackersteinfelsen und rechts auf das Schloss Lichtenstein in der Ferne. Die sehr weitläufige und leicht hügelige Wiesenlandschaft kann man nach Lust und Laune umrunden und erkunden. Bäume und Bänkle laden zum Verweilen ein.
Für den Rückweg gehen wir an der gleichen Stelle in den Wald zurück, dann aber statt nach rechts geradeaus. Kurz vor Ende des Waldstückes biegt ein Pfad nach rechts ab, der teils durch den Wald, teils über Wiesen führt. Auf Höhe des Parkplatzes biegen wir links ab und kommen so zum Ausgangspunkt zurück.
Länge: je nach Laune 4 – 6 km
Dauer: ca. 1 – 2 Stunden
Einkehrmöglichkeit: Kiosk an der ca. 1 km entfernten Nebelhöhle
Die Rundwanderung führt vom Echaztal durch das Lippental hinauf auf die 300 Höhenmeter oberhalb gelegene Schönbergwiese (Naturdenkmal), zum dortigen Aussichtsturm mit dem charmanten Namen „Onderhos“, etwas hinunter zur Magerwiese „Wanne“ und über den Albtraufabstieg am Ahlsberg zurück zum Ausgangspunkt.
Startpunkt ist der Wanderparkplatz (490 m.ü.N.N.) zwischen Pfullingen und Lichtenstein-Unterhausen rechts der B312. Bis zum Schönberg folgt die Tour stets dem Wegzeichen Blaue Gabel. Zuerst geht es auf dem Asphaltsträßchen steil bergauf, aber schon bald biegt ein Waldweg nach rechts ins Lippental ab. Dieser führt an einem zunächst wasserführenden und später trockenen Bachbett entlang, bis man das Asphaltsträßchen geradeaus überquert.
Nach wenigen Schritten steil hinauf verläuft links parallel ein schmaler Pfad, der sich dann in Serpentinen den Traufhang hinauf windet. Man trifft am Vorderen Sättele erneut auf ein Sträßchen, dem man für ca. 50 m nach rechts folgt. Ein schmaler Pfad biegt halblinks ab und führt durch den Wald weiter hinauf.
Auf der Höhe des Berggrats trifft man auf einen Querweg. Hier geht es rechts, bis sich der Pfad teilt. Beide Varianten führen zum Schönberg. Die rechte steigt gleichmäßiger an, wir aber wählen den linken Pfad, der im ersten Teil steil über Felsstufen führt und bald schon abflacht.
Hat man den Schönberg (793 m.ü.N.N.) erreicht, wendet man sich nach links und umrundet die Wiese, indem man sich immer am linken Waldrand orientiert. Neben interessanten Magerwiesenblüten im Frühjahr und Sommer bietet das Naturdenkmal einen beeindruckenden Blick nach Westen, einen herrlich gelegenen Grill- und Picknickplatz und den Aussichtsturm „Onderhos“ (weht die Fahne, ist der Kiosk geöffnet). Der Turm wird im Volksmund so genannt, da er wegen der getrennten Auf- und Abgangstürme mit Verbindungsplattform aussieht wie eine lange Unterhose.
Hinter dem Turm gehen 2 Pfade hinab, die beide zur Wanne führen. Wir wählen wieder den linken. Bei Waldaustritt wenden wir uns nach rechts, gehen auf die Wiese zu und umrunden oder überqueren diese. Geht man den direkten, vorgegebenen Wiesenweg, so trifft man hinter der Baumgruppe mit Denkmalstein (699 m.ü.N.N.) auf den Waldrand, wo erneut ein schmaler Serpentinenpfad (3 Kurven) hinab führt (HW5, Roter Balken).
Bei der ersten Kreuzung nehmen wir den Weg nach rechts, der direkt unterhalb des Albtraufs durch den Wald führt. Die Felsbrocken neben dem Weg zeugen von der möglichen Steinschlaggefahr. An einer Weggabelung halten wir uns links und bei der nächsten folgen wir in einer 180°-Kurve dem Weg nach unten. Kurz danach geht es steil nach rechts unten und aus dem Wald heraus.
Wir treffen auf einen Schotterweg, dem wir ein kurzes Stück nach rechts folgen bis wir nochmals nach rechts abbiegen. Der Weg führt durch Wiesen parallel zum Albtrauf das Echaztal aufwärts in Richtung Unterhausen. Nach einem kurzen Waldstück biegen wir direkt links ab und kehren über die Streuobstwiesen zum Startpunkt zurück.
Länge: ca. 10 km
Anstieg: 300 Höhenmeter am Anfang
Vom Wanderparkplatz unterhalb der Pfullinger „Unterhose“ (Schönberg, Wanne) aus folgen wir stets dem Wegzeichen Blaue Gabel bergaufwärts durch das Lippental. Bald geht es vom Asphaltsträßchen rechts ab auf einen Waldweg, der bald schmaler wird. Nach Überqueren des Sträßchens geht es steil hinauf, dann in Serpentinen einen Hang entlang, an dem nun Ende März zahlreich der Lerchensporn blüht.
Wieder treffen wir auf das Sträßchen, dem wir nach rechts folgen bis wir zur Pfullinger Wanne (Variante: noch weiter der Blauen Gabel bis zum Schönberg mit seinem Aussichtsturm folgen, dann hinab zur Wanne).
Derzeit sprießen auf der großen Wiese, die ein Naturschutzgebiet ist, die ersten Blüten von Schlüsselblümchen, Veilchen und Küchenschellen. Der HW5 (Wegzeichen Roter Balken) führt quer über die weite Fläche (Grillstellen vorhanden) und dann in Serpentinen Richtung Pfullingen hinab. Bei der ersten Möglichkeit rechts ab (ohne Wegzeichen) und weiter durch den Wald.
Rechts oben zeigen sich, solange die Bäume noch entlaubt sind, schroffe Felsen und darunter viele kleine und große Steinbrocken, die hier offenbar regelmäßig herunterkullern. Wir folgen dem Weg durch eine scharfe Linkskurve, nehmen die erste Abzweigung nach rechts unten und aus dem Wald heraus.
Kurz danach trifft man auf einen weiteren Schotterweg, der von links oben kommt. Entweder man geht hier rechts oder bei der nächsten Gelegenheit und kommt so über die Wiesen zurück zum Parkplatz.
Länge: ca. 8 km
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …