Archiv der Kategorie: Lichtenstein, Pfullingen, Reutlingen

Lichtenstein, Pfullingen, Reutlingen

Spaziergang über den Immenberg mit Abstecher zu einer unbekannten Ruine

Am Immenberg (oder: Imenberg) bei Pfullingen kann man entlang der Hangwiesen unterhalb des Ursulahochbergs spazieren gehen und dabei sogar den im Wald verborgenen Standort einer alten Ruine entdecken.

Man startet am Parkplatz bei der Elisenhütte (676 m ü.N.N.) (Zufahrt über das Sträßchen, das von Pfullingen zum Übersberg führt). Rechts an der Hütte vorbei gelangt man nach ein paar Schritten hinaus auf eine beeindruckende, sehr steile Wiesenlandschaft, die eine Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb ist. Der Schotterweg schlängelt sich gemütlich auf gleichbleibender Höhe um den Berg herum.

Hinweis: Die Ruine Hochbideck liegt in einer Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und kann nicht mehr auf freigegebenen Wegen erreicht werden.

Nach einem guten Kilometer weitet sich die Landschaft ein wenig. An einem Baum mit Bänken findet sich ein Wegweiser nach rechts zur Ruine Hochbideck (627 m.ü.N.N.). Der ebenfalls einen guten Kilometer lange Abstecher führt durch den Wald auf einem schmalen, holprigen Gratweg leicht bergab bis zum ehemaligen Standort der Burg, von der heute selbst mit viel Fantasie nur noch ein Graben erkennbar ist. Ein Schild weist darauf hin, dass die Burg einst den Herren von Greifenstein gehörte. Von der Ruine Greifenstein weiter oben im Echaztal sind im Gegensatz zu dieser sogar noch Mauern erhalten.

Zurück beim Wiesenplatz am Immenberg (660 m.ü.N.N.) wendet man sich nach rechts und nimmt den parallel unterhalb des Schotterwegs verlaufenden Wiesenweg mit Allee. Dieser folgt dem Taleinschnitt des Zellertals nach links. Am Albtrauf gegenüber sehen wir immer wieder die typischen Felsen. Entlang des Wegs befinden sich mehrere Bänke, in welche die Namen der Blumen und Kräuter eingeritzt sind, die man in der Umgebung findet: Königskerze, Thymian, Türkenbund …

Nach ca. 1,5 km trifft man wieder auf den Schotterweg. Wendet man sich nach links, kommt man bequem zurück zum Ausgangspunkt.

Gesamtstrecke: ca. 6 km
Strecke ohne Abstecher zur Ruine: ca. 5 km
Strecke nur zur Ruine und zurück: ca. 4 km
Kaum Höhenunterschiede, leicht bergab zur Ruine
Hinweg durchgängig markiert mit Wegzeichen Blaues Dreieck, Rückweg Burgenweg

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Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Won

Das Naturschutzgebiet Won ist umgeben von Wald, die laute Welt muss draußen bleiben.

Vom Parkplatz Ruoffseck (Bushaltestelle) zwischen Pfullingen und Genkingen aus gehen wir über die Landstraße und geradeaus leicht bergauf. Nach einer Links-/Rechtskurve verlassen wir den Schotterweg und biegen auf einen Waldweg ein, der an einem Äckerle vorbei und dann bis zum Naturschutzgebiet Won führt.

Gleich nach Verlassen des Waldes bietet sich links ein Blick auf die Wackersteinfelsen und rechts auf das Schloss Lichtenstein in der Ferne. Die sehr weitläufige und leicht hügelige Wiesenlandschaft kann man nach Lust und Laune umrunden und erkunden. Bäume und Bänkle laden zum Verweilen ein.

Für den Rückweg gehen wir an der gleichen Stelle in den Wald zurück, dann aber statt nach rechts geradeaus. Kurz vor Ende des Waldstückes biegt ein Pfad nach rechts ab, der teils durch den Wald, teils über Wiesen führt. Auf Höhe des Parkplatzes biegen wir links ab und kommen so zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: je nach Laune 4 – 6 km
Dauer: ca. 1 – 2 Stunden
Einkehrmöglichkeit: Kiosk an der ca. 1 km entfernten Nebelhöhle

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Vom Lippental über die „Onderhos“ zur „Wanne“ und zurück

Die Rundwanderung führt vom Echaztal durch das Lippental hinauf auf die 300 Höhenmeter oberhalb gelegene Schönbergwiese (Naturdenkmal), zum dortigen Aussichtsturm mit dem charmanten Namen „Onderhos“, etwas hinunter zur Magerwiese „Wanne“ und über den Albtraufabstieg am Ahlsberg zurück zum Ausgangspunkt.

Startpunkt ist der Wanderparkplatz (490 m.ü.N.N.) zwischen Pfullingen und Lichtenstein-Unterhausen rechts der B312. Bis zum Schönberg folgt die Tour stets dem Wegzeichen Blaue Gabel. Zuerst geht es auf dem Asphaltsträßchen steil bergauf, aber schon bald biegt ein Waldweg nach rechts ins Lippental ab. Dieser führt an einem zunächst wasserführenden und später trockenen Bachbett entlang, bis man das Asphaltsträßchen geradeaus überquert.

Nach wenigen Schritten steil hinauf verläuft links parallel ein schmaler Pfad, der sich dann in Serpentinen den Traufhang hinauf windet. Man trifft am Vorderen Sättele erneut auf ein Sträßchen, dem man für ca. 50 m nach rechts folgt. Ein schmaler Pfad biegt halblinks ab und führt durch den Wald weiter hinauf.

Auf der Höhe des Berggrats trifft man auf einen Querweg. Hier geht es rechts, bis sich der Pfad teilt. Beide Varianten führen zum Schönberg. Die rechte steigt gleichmäßiger an, wir aber wählen den linken Pfad, der im ersten Teil steil über Felsstufen führt und bald schon abflacht.

Hat man den Schönberg (793 m.ü.N.N.) erreicht, wendet man sich nach links und umrundet die Wiese, indem man sich immer am linken Waldrand orientiert. Neben interessanten Magerwiesenblüten im Frühjahr und Sommer bietet das Naturdenkmal einen beeindruckenden Blick nach Westen, einen herrlich gelegenen Grill- und Picknickplatz und den Aussichtsturm „Onderhos“ (weht die Fahne, ist der Kiosk geöffnet). Der Turm wird im Volksmund so genannt, da er wegen der getrennten Auf- und Abgangstürme mit Verbindungsplattform aussieht wie eine lange Unterhose.

Hinter dem Turm gehen 2 Pfade hinab, die beide zur Wanne führen. Wir wählen wieder den linken. Bei Waldaustritt wenden wir uns nach rechts, gehen auf die Wiese zu und umrunden oder überqueren diese. Geht man den direkten, vorgegebenen Wiesenweg, so trifft man hinter der Baumgruppe mit Denkmalstein (699 m.ü.N.N.) auf den Waldrand, wo erneut ein schmaler Serpentinenpfad (3 Kurven) hinab führt (HW5, Roter Balken).

Bei der ersten Kreuzung nehmen wir den Weg nach rechts, der direkt unterhalb des Albtraufs durch den Wald führt. Die Felsbrocken neben dem Weg zeugen von der möglichen Steinschlaggefahr. An einer Weggabelung halten wir uns links und bei der nächsten folgen wir in einer 180°-Kurve dem Weg nach unten. Kurz danach geht es steil nach rechts unten und aus dem Wald heraus.

Wir treffen auf einen Schotterweg, dem wir ein kurzes Stück nach rechts folgen bis wir nochmals nach rechts abbiegen. Der Weg führt durch Wiesen parallel zum Albtrauf das Echaztal aufwärts in Richtung Unterhausen. Nach einem kurzen Waldstück biegen wir direkt links ab und kehren über die Streuobstwiesen zum Startpunkt zurück.

Länge: ca. 10 km
Anstieg: 300 Höhenmeter am Anfang

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Wandervorschläge in der Nähe:
Vom Sonnenfels an die Reissenbachquelle und hinauf zu imposanten Felsen (braun)
Naturschutzgebiet Härtle – Aussicht ins obere Echaztal und ins Zellertal (blau)
Von der Wanne zu Wackerstein und Won, zurück über den Schönberg (gelb)
Vom Lippental über’s Sättele und den Wackerstein zu Schönberg und Wanne (ohne GPS)