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Lichtenstein, Pfullingen, Reutlingen

Zu Besuch in der Olgahöhle

Jeden 1. Sonntag in den Monaten April bis November bietet sich die Gelegenheit die Olgahöhle in Honau zu besichtigen. Auch wenn diese Höhle nicht so viele Besucher wie andere Schauhöhlen der Schwäbischen Alb hat, gibt es beim Besuch viel zu erfahren und zu entdecken.

Entdeckt wurde die Höhle durch einen Zufall von Johann Ziegler, der sie bei seiner Arbeit im Steinbruch fand. Damit entdeckte er mit der Olgahöhle die größte Kalktuffhöhle in Deutschland.  In der Höhle selbst kann man neben den Schönheiten der Höhle selbst auch die Überreste der alten Beleuchtungen sehen. Die Olgahöhle erhielt als erste Höhle Deutschlands eine elektrische Beleuchtung und sorgte damit für einen Besuchersturm. Die umliegenden Gemeinden bekamen erst später das, was es in der Höhle damals schon zu sehen gab. Wer noch mehr wissen will, sollte unbedingt eine Führung in der Olgahöhle mitmachen.

Durch die schöne Lage in Honau bietet es sich an, die Höhle bei einer Wanderung mit einzubauen. Nicht vergessen sollte man, dass es unabhängig von der Außentemperatur auch in dieser Höhle immer ca 10 °C hat. Es empfiehlt sich also, eine Jacke oder einen Pulli dabei zu haben.

www.olgahoehle.de

Naturschutzgebiet Härtle – Aussicht ins obere Echaztal und ins Zellertal

Diese kleine Runde hat nur ca. 6 km, aber ein reiner Spaziergang ist sie dennoch nicht.
Start ist wieder einmal am Parkplatz an der Auffahrt zu Wanne/Schönberg zwischen Pfullingen und Unterhausen (B312).

Vom Ausgangspunkt geht man erst steil hinauf und dann gleich nach links auf das Sträßchen und vorbei am Wildgehege. In der scharfen Rechtskurve geht man steil geradeaus hinauf auf einem nach Regen nicht sonderlich schön zu gehenden Waldweg. Dieser macht eine scharfe Rechtskurve, dann geht es links herum und weiter steil hinauf.

Sobald der Weg eben wird und nicht weiter ansteigt, geht man links (an einem Hochstand). Der Schotterweg führt in Kurven um den Berg – manchmal mit Aussicht auf die Achalm – bis zum Naturschutzgebiet Härtle.

Man folgt einfach weiter dem breiten Schotterweg, der ungefähr auf gleicher Höhe bleibt. Es geht kurz durch den Wald und schon bald bietet sich bei einer weiteren Wiese oberhalb von Lichtenstein-Unterhausen (ebenfalls Naturschutzgebiet) ein wunderbarer Blick auf das obere Echaztal mit Gießstein, Lichtenstein und den Traifelbergfelsen. Weiter links sieht man ins Zellertal mit seinen Felsen und zum Imenberg. Bänkle laden zum Verweilen und Schauen ein.

Nach einer Rechtskurve und einem weiteren Bänkle muss man gut aufpassen, um den schmalen Pfad, der scharf links nach unten abzweigt, nicht zu übersehen. Es ist der gleiche Pfad, den man auch bei der Reissenbach-Tour geht. Er führt an einem alten Fußballfeld beim CVJM-Häusle vorbei. Diesmal geht man einfach geradeaus weiter über die schmaler werdende, derzeit hochstehende Wiese und in den Wald hinein.

Der schmale Pfad führt in Serpentinen durch den Wald hinab. Sobald man auf eine Asphaltstraße und eine Kreuzung trifft, wendet man sich nach links und bleibt immer oberhalb von Unterhausen. Man folgt einem Wiesenweg, der stets unterhalb des Naturschutzgebiets entlang führt. Der Beginn des Weges ist auf manchen Karten eingezeichnet. Dort wo er angeblich endet, gibt es dennoch eine Fortsetzung, die allerdings derzeit stellenweise ein wenig zugewachsen ist, jedoch immer gut zu erkennen. Der Pfad führt teils durch den Wald, teils über Wiesen und ist eigentlich ein sehr schöner Weg. Doch wie neulich schon in einem Kommentar bemerkt wurde, gilt dort Zecken-Alarmstufe-Rot.

Nach einer Weile treffen wir auf eine Wegkreuzung. Geradeaus geht es für wenige Meter bergauf. Entweder man nimmt diesen Weg und kommt dann bald zu der anfangs erwähnten scharfen Rechtskurve oberhalb des Wildgeheges.
Oder man geht rechts und dann links wieder am Waldrand entlang und trifft erst kurz nach dem Wildgehege auf das Sträßchen und ist schon fast am Parkplatz.

Länge: ca. 6 km
Anstieg: zu Beginn kurz aber sehr steil

Download albtips-de-Unterhausen-Haertle.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
» Vom Sonnenfels an die Reissenbachquelle und hinauf zu imposanten Felsen (braun)
» Von der Wanne zu Wackerstein und Won, zurück über den Schönberg (blau)
» Vom Lippental über die „Onderhos“ zur „Wanne“ und zurück (gelb)
» Vom Lippental über’s Sättele und den Wackerstein zu Schönberg und Wanne (ohne GPS)

Vom Sonnenfels an die Reissenbachquelle und hinauf zu imposanten Felsen

Diese Tour führt über weniger bekannte Nebenwege zu wenig bekannten Orten in der Nähe von Lichtenstein-Unterhausen.


Start ist am Vorderen Sättele (682 m.ü.N.N.), welches man über das kleine Sträßchen zur Wanne erreicht. Man folgt dem Wegzeichen Blaue Gabel vorbei an der kleinen Blumenwiese. Kurz danach geht es auf einem breiten Waldweg nach links oben. Kurz vor einer 90°-Linkskurve biegt ein schmaler Pfad nach rechts zum Aussichtspunkt Sonnenfels (ca. 760 m.ü.N.N.) ab.

Orchideen auf dem FußballplatzMan umrundet die Hütte und folgt weiter dem Pfad, der am Hang langsam abwärts führt. Trifft man auf den Schotterweg, folgt man diesem ein kurzes Stück nach links. Kurz vor einer Linkskurve mit Bänkle geht ein Pfad nach rechts unten ab. Links Wiese, rechts Wald erreicht man bald einen alten Fußballplatz, auf dem derzeit einige Orchideen blühen.

Hinter dem CVJM-Häuschen unterhalb des Fußballplatzes führt ein sehr schmaler Pfad weiter durch den Wald. Wir halten uns rechts und bleiben eine ganze Weile auf gleicher Höhe bis der Pfad auf einen Waldweg trifft. Wer hier schon genug hat, biegt nach rechts ab und folgt dem Wegzeichen Blaue Gabel hinauf zum Ausgangspunkt.

Unser Weg geht links weiter durch den Wald. Nach einer Rechtskurve kommt man auf eine Wiese, durch die ein Pfad weiter hinab führt. Am unteren Rand des Naturschutzgebietes führt ein breiter Wiesenweg entlang, dem man nach rechts folgt (rechts Wiese, links Bäume und Gütle).

Man trifft auf ein Asphaltsträßchen und geht nach links bis zur Kreuzung (533 m.ü.N.N.), dort nach rechts – weiter auf Asphalt, dem Wegzeichen Blaue Raute folgend. Kurz vor einer großen Hütte verlassen wir den direkten Weg hinauf zur Nebelhöhle, gehen nach rechts und treffen kurz darauf auf die Reissenbachquelle mit einer schönen Kneippanlage samt Grill- und Picknickplatz. Rechts befindet sich ebenfalls ein Naturschutzgebiet.

Es geht geradeaus weiter, nun wieder bergauf auf einem Schotterweg (Holzschild: Wo(h)nsteige). Der Weg macht eine Rechtskurve, dann eine Linkskurve, wo man den linken Weg wählt. (Achtung: die im GPX-file aufgezeichnete Abkürzung ist komplett zugewachsen, ein einziger Brennnesselwald und keinesfalls zu empfehlen – also einfach dem normalen Schotterweg folgen).

Durch den Stellenwald wandert man hinauf, bis man scharf rechts auf einen schmalen Pfad (Wegzeichen Blaues Dreieck) abbiegt. Dieser führt in Serpentinen das letzte Stück auf die Alb hinauf. Im oberen Teil erwarten uns beeindruckende Felsen, wir befinden uns im Gebiet Nebelloch/Nebelhöhle.

Bei Erreichen der Albhochfläche (ca. 830 m.ü.N.N.) wendet man sich gleich nach rechts und folgt dem Pfad an der Hütte vorbei und stets am rechten Albtrauf entlang. Dort warten ein paar kleine Ausguckfelsen. Über dem bewaldeten Tal zeigt sich Schloss Lichtenstein, dann ein herrlicher Blick hinab ins Reissenbachtal, das man zuvor durchwandert hat.

Danach geht es kurz steil bergab zum Naturschutzgebiet Won (800 m.ü.N.N.), welches man durchquert. Kurz vor dem Ende der Wiese biegt man rechts ab in den Wald in Richtung Hinteres Sättele (Wegzeichen Blaues Dreieck). Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt Vorderes Sättele (Wegzeichen Blaue Gabel).

Länge: ca. 12 km
Dauer: ca. 3-4 h
Anstiege: kurzer Anstieg zu Beginn, langer Albaufstieg von der Reissenbachquelle zur Nebelhöhle
Hinweis: auf einzelnen Teilstrecken mit engen, fast zugewachsenen Waldpfaden oder bei hochstehenden Wiesen besteht Zecken-Gefahr!

Download albtips-de-Reissenbachtal.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Von der Wanne zu Wackerstein und Won, zurück über den Schönberg (braun)
Naturschutzgebiet Härtle – Aussicht ins obere Echaztal und ins Zellertal (blau)
Vom Lippental über die „Onderhos“ zur „Wanne“ und zurück (gelb)
Vom Lippental über’s Sättele und den Wackerstein zu Schönberg und Wanne (ohne GPS)