Archiv der Kategorie: 01 – 05 km

Tour 23: Rund um den Sternbergturm bei Gomadingen

Grandiose Ausblicke und abwechslungsreiche Wege auf alb-typischen Wacholderheiden

Gomadingen ist umgeben von idyllischen Wacholderheiden. Alle zwei Jahre wird sogar eine Wacholderkönigin gewählt. Im Ortsteil Offenhausen entspringt die Große Lauter, die 35 Kilometer und unzählige Flussschleifen weiter südlich in die Donau fließt. Vom Aussichtsturm beim Wanderheim auf dem Sternberg bietet sich ein großartiger 360-Grad-Blick über die Alb.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

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Wandervorschläge rund um den Sternberg:
Sonnenaufgang am Sternberg – Alpenkette, Lichtenstein, Hohenneuffen
Sonnenaufgang am Sternberg – Wacholderheiden am Morgen
Tiefschneestapfen von Offenhausen rund um den Sternberg
Planetenweg Gomadingen
Frühling auf der Schwäbischen Alb: Pfaffental, Wasserstetten, Dapfen
Von Dapfen zur Gedenkstätte Grafeneck und durch das Gestüt Marbach
Tour 24: Dapfen, Grafeneck, Marbach

Schäferweg und Phänopfad bei Pfronstetten

Der Phänopfad bei Pfronstetten ist ein echtes Highlight auf der Alb. In vielen Arbeitsstunden wurden nach und nach die verschiedenen Stationen angelegt. Bitte informieren Sie sich vor dem Besuch bei der Gemeinde Pfronsteten über den aktuellen Zustand des Pfades, der jedes Jahr nach dem Winter von engagierten Bürgern hergerichtet wird. Für wenige Euro gibt es vor Ort aus einem Automaten die notwendige Broschüre, es sei denn Sie können alle Phänomene aus dem Stand erklären.

„Ein Pfad – ein bisschen anders…
„Phäno“ steht für „Phänomen“, also etwas, das uns wundert, und uns zum Staunen bringt. Einfach etwas ganz Unerwartetes.
Aber es soll nicht nur beim Staunen bleiben. Die Stationen brauchen nicht nur Zuschauer, sondern Leute, die ganz aktiv dabei sind. Ob am „Wellenbaum“ oder beim „starken Max“, in der „Klingenden Küche“ oder am „Sonnenfeuer“ – überall ist „mitmachen“ angesagt.“

Zusammen mit dem Schäferweg ergibt sich ein schöner Rundweg bei Pfronstetten. Start ist beim Wanderparkplatz Lehrtal an der K6747 zwischen Aichstetten und Aichelau (wo es an einem Automaten für 4 Euro die zugehörige Broschüre gibt – Kleingeld nicht vergessen!).

Am Wegesrand ist der Phänopfad mit seinen Stationen aufgebaut. Groß und Klein kann sich an der Waldkegelbahn genauso messen wie am Steineheben mit und ohne Flaschenzug. Oder man lauscht der Wurzelharfe und versucht so gut zu hören wie ein Luchs.

Nach dem Ende des Themenweges geht es weiter auf einem geschotterten Waldweg das Lehrtal hinauf, an dessen Ende es die albtypischen Felsen zu bestaunen gibt. Danach trifft man auf ein Asphaltsträßchen und biegt dort links ab. Auf der rechten Seite sieht man einen Felsen mit einer Gittertür – den sog. ehemaligen Bierkeller.

Kurz danach blickt man rechts über eine schöne Wacholderheide. Der Schäferweg biegt steil nach links oben ab. An der Ecke ist der Wegweiser leicht verdreht, aber vorhanden. Nun kommt man an der Schäferei Fauser vorbei. Falls jemand da ist, gibt es dort am Kiosk unter Anderem Getränke und Produkte vom Schaf. Wer sicher gehen will, sollte vorher anrufen.

Vor der B312 biegt man links auf einen Feldweg parallel zur Bundesstraße ab. Noch vor den ersten Wohnhäusern Pfronstettens geht es nochmals links auf einen Asphaltweg, der bald zum Schotterweg wird. Hier hat man einen wunderschönen Blick über die Wiesen und Felder.

Bei einer Gabelung an einer Baumgruppe nimmt man den linken Weg und wendet sich vor dem Wald nach rechts auf einen derzeit holprigen Waldweg und bleibt bleibt immer am Waldrand. Nach einer Weile geht es in den Wald hinab. Dort sollte man bei einer kleinen Hütte nicht die letzte Station des Themenweges verpassen. Bald danach erreicht man den Ausgangspunkt.

Wer noch nicht genug hat, kann noch einen Abstecher in das Oberstetter Tal (Wegzeichen Gelbes Dreieck) etwa bis zum Uhufelsen machen. Hin und zurück kämen nochmals ca. 3 km dazu.

Länge: ca. 4,5 km
Dauer: mindestens 1,5 h plus Zeit für den Phänopfad
Broschüre: 4 € (aus dem Automaten am Beginn des Lehrtals erhältlich)

Download albtips-de-Schaeferweg-Phaenopfad.gpx (.zip)

 

Wandervorschlag in der Nähe:
Sanfte Wiesen und Täler, felsige Nischen, die Weite der Albhochfläche (gelb)

Rund um die Olgahöhe und den Panoramaweg Streuobst bei Mössingen

Ein Themenweg oder Lehrpfad in einer großartigen Landschaft – unzählige Obstbäume gibt es oberhalb von Mössingen zu bestaunen. Die Kirschblüte ist vorbei, doch jetzt blühen die Apfel- und Birnbäume und natürlich auch die Wiesenblumen.

Der Panoramaweg Streuobst bei Mössingen beginnt eigentlich am Mössinger Schützenhaus, doch dieser kleine Spaziergang beginnt am Wanderparkplatz Olgahöhe. Man geht ein paar Meter das Sträßchen zurück und nimmt einen geschotterten Weg, der nach rechts abzweigt und durch die Streuobstwiesen führt. Er mündet in den Weg, der vom Schützenhaus heraufkommt. Von oben sieht man die erste Tafel des Lehrpfades.

Nun folgt man dem Panoramaweg Streuobst nach rechts. Hier verläuft gleichzeitig auch der Premiumwanderweg Dreifürstensteig, der nach Tafel Nr. 4 nach rechts abzweigt. Man bleibt zunächst auf dem Feldweg bis zur Tafel Nr. 6 und biegt dann nach rechts oben ab, bis man bei einer Magerwiese wieder auf den Dreifürstensteig trifft, dem man nach rechts unten folgt.

Nun geht man entweder den gleichen Weg zurück oder man nimmt den ausgeschilderten „Alternativen Rückweg“. Es ist ein wunderschöner Wiesenweg durch die Streuobstwiesen, den man allerdings nur begehen sollte, wenn es trocken ist. Nicht, weil man dreckige Schuhe bekommen könnte, sondern vor allem weil man sonst den Weg – wenn er matschig ist – beschädigt.

Schließlich erreicht man einen Asphaltweg, kurz danach das Schützenhaus und schließlich die Verbindungsstraße zwischen Mössingen und Talheim. Nach wenigen Metern links hinauf, nimmt man den Feldweg rechts. Bei der Gabelung an einem kleinen Teich wählt man den linken, geschotterten Weg.

Nach einer kurzen Weile sieht man links oben die Abzweigung zur Olgahöhe. Man wendet sich nach links, geht den Wiesenweg und geradeaus weiter das Sträßchen hinauf bis zum Ausgangspunkt. An der „Freizeitanlage“ befindet sich ein schöner Grill- und Spielplatz samt mietbarer Hütte.

Länge: ca. 4 km
Dauer: gut 1 h
Anstiege: am Ende kurz hinauf zur Olgahöhe
Höhenunterschied: ca. 80 Hm

» Download albtips-de-Panoramaweg-Streuobst-Moessingen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Herbstfarben am Talheimer Albtrauf und am Farrenberg (blau)
Weite Blicke vom Farrenberg, bunte Blüten rund um die Ruine Andeck (orange)
Streuobstwiesen zwischen Talheim und Farrenberg (braun)
3Fürstensteig: Alles Premium?! (gelb)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami