Von Mai bis Dezember fährt man an ausgewählten Sonntagen mit dem Museumstriebwagen T06 von 1956 oder mit der Dampflok 75 1118 von 1921. Heute wäre eigentlich die Dampflok drangewesen, aber wegen Waldbrandgefahr fuhr stattdessen verständlicherweise die Diesellok.
Es gibt verschiedene Veranstaltungen wie Bahnhofsfeste oder Fahrten mit dem Nikolausdampfzug. Wer von Amstetten nach Gerstetten fährt, kann dort ins Riffmuseum gehen. Gerstetten liegt nämlich auf einem 150 Millionen Jahre alten Korallenriff. Von Gerstetten aus kann man auch auf dem 14 km langen UrMeerPfad zum 20 Millionen Jahre alten Heldenfinger Kliff wandern.
Dank an Alberich für die letzten drei Fotos – er war heute auch da!
Entlang mehrerer Echazkanäle und -nebenarme, die idyllisch mitten durch Pfullingen fließen und einst zum Betreiben der vielen Mühlen angelegt wurden, führt der lehrreiche und spannende Wassererlebnispfad Echaz.
Fotos vom 28. August 2014
Infotafeln informieren über Geschichte, geologische Besonderheiten wie die Entstehung von Kalktuff sowie Flora und Fauna der Echaz.
Zeichen: Wasseramsel auf rundem Schildchen, könnte etwas dichter ausgeschildert sein.
Es gibt eine Info-Broschüre bei der Stadtverwaltung Pfullingen.
Fotos vom 26. April 2008
„Spannend und abwechslungsreich bewegt sich die Echaz mit ihren Verzweigungen durch das Stadtgebiet.
Folgt man diesen Pfaden, bieten sich Einblicke in ein vielfältiges Mosaik unterschiedlichster Lebensräume und einzigartiger geologischer Formationen.“
Manchmal entdeckt man selbst in der Gegend, in der man eigentlich jeden Stein kennt, etwas Neues: Einen Steinbruch und einen Wasserfall.
Geparkt wird am Parkplatz bei den Gönninger Seen und geht zum direkt entlang des Bachs zum unteren Gönninger See. Hier trifft man auf eine Tafel des Kalktuffpfades. Man geht links um den See rum bergauf.
Nach ein paar hundert Metern, bei denen man sich an der Beschilderung Kalktuffpfad/Wiesazquelle orientiert, taucht links ein beachtlicher Wasserfall auf. Ein paar Meter geradeaus am Wasserfall vorbei trifft man auf eine Felswand, die vom ehemaligen Kalktuff-Steinbruch übrig geblieben ist. In einem Loch in der Wand kann man sogar Blumenkohltuff entdecken, wie er auch in der Olgahöhle in Honau zu sehen ist. Vielleicht finden sich ja auf dem Gelände auf ähnliche Weise entstandene Höhlen wie die Olgahöhle. Auf dem Gelände des Steinbruchs befindet sich auch der idyllische obere Gönninger See.
Entweder kraxelt man dann den Felsen hoch, oder man geht zum Wasserfall zurück und geht an dessen Rand nach oben. Von oben wird klar, dass das Wasser hier wegen des Steinbruchs umgeleitet wurde und der Wasserfall so erst entstanden ist. Danach geht es weiter bergauf bis man an der letzten/ersten Tafel des Pfades ankommt. Mitten im Bachbett quellt das Wasser der Wiesaz hervor.
Der Weg geht noch ein paar Meter am trockenen Bachbett weiter. Theoretisch kann man ihm folgen bis nach Genkingen, wo es eine weitere Quelle hat. Allerdings ist der Weg abgerutscht und man müsste den Weg durch das Bachbett und über umgestürzte Bäume klettern. Deswegen wird umgedreht und man geht an der Felswand links statt rechts. Links der Wiesaz geht es zurück zum Parkplatz. Einziger Wermutstropfen: Die Genkinger Steige ist jederzeit präsent.
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …
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