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Schäferweg und Phänopfad bei Pfronstetten

Der Phänopfad bei Pfronstetten ist ein echtes Highlight auf der Alb. In vielen Arbeitsstunden wurden nach und nach die verschiedenen Stationen angelegt. Bitte informieren Sie sich vor dem Besuch bei der Gemeinde Pfronsteten über den aktuellen Zustand des Pfades, der jedes Jahr nach dem Winter von engagierten Bürgern hergerichtet wird. Für wenige Euro gibt es vor Ort aus einem Automaten die notwendige Broschüre, es sei denn Sie können alle Phänomene aus dem Stand erklären.

„Ein Pfad – ein bisschen anders…
„Phäno“ steht für „Phänomen“, also etwas, das uns wundert, und uns zum Staunen bringt. Einfach etwas ganz Unerwartetes.
Aber es soll nicht nur beim Staunen bleiben. Die Stationen brauchen nicht nur Zuschauer, sondern Leute, die ganz aktiv dabei sind. Ob am „Wellenbaum“ oder beim „starken Max“, in der „Klingenden Küche“ oder am „Sonnenfeuer“ – überall ist „mitmachen“ angesagt.“

Zusammen mit dem Schäferweg ergibt sich ein schöner Rundweg bei Pfronstetten. Start ist beim Wanderparkplatz Lehrtal an der K6747 zwischen Aichstetten und Aichelau (wo es an einem Automaten für 4 Euro die zugehörige Broschüre gibt – Kleingeld nicht vergessen!).

Am Wegesrand ist der Phänopfad mit seinen Stationen aufgebaut. Groß und Klein kann sich an der Waldkegelbahn genauso messen wie am Steineheben mit und ohne Flaschenzug. Oder man lauscht der Wurzelharfe und versucht so gut zu hören wie ein Luchs.

Nach dem Ende des Themenweges geht es weiter auf einem geschotterten Waldweg das Lehrtal hinauf, an dessen Ende es die albtypischen Felsen zu bestaunen gibt. Danach trifft man auf ein Asphaltsträßchen und biegt dort links ab. Auf der rechten Seite sieht man einen Felsen mit einer Gittertür – den sog. ehemaligen Bierkeller.

Kurz danach blickt man rechts über eine schöne Wacholderheide. Der Schäferweg biegt steil nach links oben ab. An der Ecke ist der Wegweiser leicht verdreht, aber vorhanden. Nun kommt man an der Schäferei Fauser vorbei. Falls jemand da ist, gibt es dort am Kiosk unter Anderem Getränke und Produkte vom Schaf. Wer sicher gehen will, sollte vorher anrufen.

Vor der B312 biegt man links auf einen Feldweg parallel zur Bundesstraße ab. Noch vor den ersten Wohnhäusern Pfronstettens geht es nochmals links auf einen Asphaltweg, der bald zum Schotterweg wird. Hier hat man einen wunderschönen Blick über die Wiesen und Felder.

Bei einer Gabelung an einer Baumgruppe nimmt man den linken Weg und wendet sich vor dem Wald nach rechts auf einen derzeit holprigen Waldweg und bleibt bleibt immer am Waldrand. Nach einer Weile geht es in den Wald hinab. Dort sollte man bei einer kleinen Hütte nicht die letzte Station des Themenweges verpassen. Bald danach erreicht man den Ausgangspunkt.

Wer noch nicht genug hat, kann noch einen Abstecher in das Oberstetter Tal (Wegzeichen Gelbes Dreieck) etwa bis zum Uhufelsen machen. Hin und zurück kämen nochmals ca. 3 km dazu.

Länge: ca. 4,5 km
Dauer: mindestens 1,5 h plus Zeit für den Phänopfad
Broschüre: 4 € (aus dem Automaten am Beginn des Lehrtals erhältlich)

Download albtips-de-Schaeferweg-Phaenopfad.gpx (.zip)

 

Wandervorschlag in der Nähe:
Sanfte Wiesen und Täler, felsige Nischen, die Weite der Albhochfläche (gelb)

Der Wartstein im Lautertal

Startpunkt ist der Wanderparkplatz bei Anhausen im Lautertal. Diesen erreicht man wenn man von Indelhausen durch Anhausen Richtung Erbstetten fährt. In einer Linkskurve fährt man geradeaus ca. 500m und dann über eine Lauterbrücke. Auf der anderen Seite befindet sich der Parkplatz, sowie ein Grillplatz inkl. Spielplatz.

Man folgt nun zu Fuß der Lauter auf der rechten Talseite auf einem geschotterten Weg. Dieser führt vorbei an einem donnernden Wasserfall. Wenige hundert Meter danach folgt ein Grillplatz an der Wartsteinbrücke. Diese überquert man und wendet sich nach rechts.

Nach wenigen Metern spaltet sich links ein kleiner Weg ab, der mit mäßiger Steigung bergauf führt. Kurz bevor man die Hochfläche erreicht, kreuzt der HW5. Dieser führt zwar auch zum Wartstein, ist aber zur Zeit aufgrund von Steinschlag zwischen hier und dem Wartstein gesperrt. Stattdessen geht man wie ausgeschildert 50 Meter weiter und dann nach links relativ steil bergauf. An einer Kreuzung gehts links zum Wartstein.
(Hinweis Okt 2013: Die Sperrung des HW5 am Wartstein wurde laut albverein.net aufgehoben.)

Panorama-Blick von der Ruine Wartstein Panorama-Blick von der Ruine Wartstein

Vom Wartstein blickt man auf das Lautertal und bei guter Sicht soll man auch die Alpen sehen können. Also kann man das bei dem Wetter dieses Jahr vergessen. Hat man die Aussicht ausreichend genossen, geht man vom Wartstein nach links auf den HW5, der ab hier wieder begehbar ist und zurück ins Lautertal führt. Im Gegensatz zum Aufstieg benötigt man hier zwingend gutes Schuhwerk, selbst wenn es längere Zeit trocken war. Bei der zur Zeit vorherrschenden Feuchtigkeit ist der Abstieg stellenweise rutschig wie Schmierseife. Im Zweifel geht man den Weg den man gekommen ist zurück ins Lautertal.

Hat man das Lautertal etwas oberhalb der Wartsteinbrücke erreicht, geht ein schmaler Pfad (HW5) nach rechts (leider zur Zeit stellenweise schlammig). Vorbei am Wasserfall führt der Weg über eine große Blumenwiese. Hinter einem markanten Felsen befindet sich ein Felsüberhang/Höhle an dem offensichtlich häufiger gegrillt wird.

Nach 2 h und ca. 7 km kehrt man zum Ausgangspunkt zurück. Abgesehen vom Auf- und Abstieg beim Wartstein (100 Höhenmeter) ist die Strecke sehr eben.

Download albtips-de-Anhausen-Wartstein.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Fünf-Burgen-Blick: Aussichtsreiche Wanderung rund ums Lautertal (gelb)
Burgen, Felsen und Höhlen abseits des Lautertals
Rundwanderung: Lautertal – Tiefental – Steighöfe – Burg Derneck
Rundwanderung: Von Burg zu Burg im Großen Lautertal
Weißdornblüte im Lautertal bei Anhausen
Rund um Hayingen und das Tal der Großen Lauter

Von der Wanne zu Wackerstein und Won, zurück über den Schönberg

Eigentlich wollte ich heute eine schöne Runde zwischen Wackerstein, Onderhos, Won und Nebelhöhle wandern. Herausgekommen ist nur eine kleinere Runde, ungefähr so wie diese vom letzten Jahr.

Alle nicht-geschotterten Wege sind nach den vielen Niederschlägen sehr matschig und rutschig. Obwohl auf der Alb alles Wasser eigentlich fast sofort versickert, steht es nun auf den Wiesen- und Waldwegen. Besonders vorsichtig und trittsicher muss man derzeit am Albtrauf sein …

Seltsamerweise sind mir dennoch eine Handvoll Leute begegnet. Sonst kann man ja manchmal auch beim schönsten Wetter wandern gehen, ohne eine Menschenseele zu treffen.

Fotos vom 26.5.2013

Diese kleine Runde beginnt schon auf halber Höhe und führt über ausgedehnte Wiesenlandschaften und durch alb-typischen Buchenwald hinauf zu einem wunderschönen Aussichtspunkt auf den Wackersteinfelsen und zum Aussichtsturm Schönberg, der bekanntermaßen dank seines Aussehens auch „Onderhos“ genannt wird.

Fotos vom 9.6.2012

Zum Wanderparkplatz auf der Pfullinger Wanne (695 m ü. NN) gelangt man, wenn man von der alten Straße zwischen Pfullingen und Unterhausen an der großen Gärtnerei rechts abbiegt und das schmale Sträßchen zu „Schönberg/Wanne“ hinauffährt.

Vom Parkplatz aus passiert man zunächst die Schranke und geht den Schotterweg entlang. Nach einer Linkskurve gabelt sich der Weg und man nimmt den mittleren Wiesenweg in Richtung Wackerstein, den man bald schon von unten sehen kann. Die Gegend ist gut beschildert, man folgt zunächst dem Wegzeichen Blaues Dreieck.

Der Wiesenweg wird zum Waldweg. Ab dem Hinteren Sättele (721 m ü. NN), wo sich einige Wanderwege kreuzen, folgt man dem Wanderzeichen HW5 (Rotes Dreieck). Es geht in Serpentinen durch den Wald hinauf bis zum Wackerstein (825 m ü. NN). Von dort genießt man eine großartige Aussicht ins Albvorland.

Fotos vom 3.11.2007

Weiter mit dem HW5 am Albtrauf entlang erreicht man das Naturschutzgebiet Won (ca. 800 m ü. NN). Wer Zeit und Lust hat: Eine Runde über die Wiese lohnt sich. Andernfalls wendet man sich gleich nach Erreichen der Wiese nach links, erneut auf den Weg mit Wegzeichen Blaues Dreieck, der zum Hinteren Sättele (721 m ü. NN) zurückführt.

Nun nimmt man den Wanderweg, der zunächst noch rechts parallel zum Herweg verläuft. Es ist wieder der HW5 mit Wegzeichen Rotes Dreieck. Nach einer Weile leicht bergauf hat man die Wahl: Die linke Variante führt erst steil und dann eben zur Schönbergwiese (793 m ü. NN), die rechte Variante sanfter und länger ansteigend direkt zum Schönbergturm, wo sich beide wieder treffen.

Der Aufstieg zum Schönbergturm (Onderhos) ist sehr empfehlenswert, der Rundumblick zu Alb, Albtrauf und Albvorland ist wunderbar. Danach umrundet man die Wiese am rechten Rand, bis ein breiter Waldweg (Oberes Maustäle) rechts hinunter zur ebenfalls erkundenswerten Wanne führt.

Länge: ca. 7 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: zum Wackerstein und zum Schönberg

» Download albtips-de-Wanne-Wackerstein-Schoenberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
» Vom Sonnenfels an die Reissenbachquelle und hinauf zu imposanten Felsen (braun)
» Naturschutzgebiet Härtle – Aussicht ins obere Echaztal und ins Zellertal (blau)
» Vom Lippental über die „Onderhos“ zur „Wanne“ und zurück (gelb)
» Vom Lippental über’s Sättele und den Wackerstein zu Schönberg und Wanne (ohne GPS)