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Felsen, Burgen, Täler und Hochflächen rund um das Große Lautertal

Diese kleine Rundtour führt vom Lautertal bei Bichishausen hinauf zur Ruine Hohengundelfingen, von welcher man einen herrlichen Blick auf die mäandernde Lauter genießen kann. An Dürrenstetten vorbei und durch das Lange Tal geht es zurück.

Start ist am Wanderparkplatz in Bichishausen – gegenüber vom Bootshaus. Man überquert die K6789, geht geradeaus in die Fürstenbergstraße und am Bootshaus vorbei über die Lauterbrücke. (Ein kurzer Abstecher zur Ruine Bichishausen bietet sich an.) Vor der Kirche biegt man links ab und folgt dem Wegzeichen Gelbes Dreieck erneut über die Straße, ein paar Meter nach rechts und dann links steil hinauf am Zeltplatz vorbei und in den Wald hinein.

Auf der Höhe angekommen verlässt man für kurze Zeit den offiziellen Wanderweg, zweigt nach rechts hinunter auf das schmale Sträßchen und wenige Meter nach Waldeintritt links auf einen breiten, aber nur mäßig gepflegten Waldweg ab. Nach ein paar hundert Metern trifft man wieder auf den offiziellen Weg, dem man nach rechts bis zur Ruine Hohengundelfingen folgt. Es lohnt sich, die einzelnen Ebenen und Winkel der ehemaligen Burg zu erkunden, überall bieten sich schöne Blicke ins Tal und über die Hochflächen.

Von der Burg aus geht es zunächst in die gleiche Richtung zurück, aber schon nach wenigen Metern biegt nach rechts hinauf ein schmaler Pfad ab. Etwas weiter oben sieht man ein Schild mit dem Wegzeichen Gelbe Gabel. Man folgt diesem Weg über ein kurzes Wiesenstück, dann durch den Wald. Bald sieht man rechts eine große Freifläche durch die Bäume hindurch. Am Ende des Weges verlassen wir den offiziellen Weg, der nach rechts ins Heiligental führen würde, und wenden uns stattdessen nach links.

Bald schon sehen wir einige Häuser von Dürrenstetten. Der einfach zu findende Weg ginge durch den Ort und gleich danach links mit Wegzeichen Gelbes Dreieck. Unsere Variante hingegen orientiert sich stets mehr oder weniger am linken Waldrand und durchquert so ohne Wegzeichen sehr abwechslungsreich die Felder, Obstwiesen und kurzen Waldstücke westlich des Hochflächenortes mit seinem markanten Wasserturm. Eine möglichst genaue Karte der Umgebung hilft, die vielen kurzen Feld- und Waldwegabschnitte zu finden.

Dort wo unsere Variante wieder auf den Weg mit Wegzeichen Gelbes Dreieck trifft bzw. nachdem dieser offizielle Weg aus einem kurzen Waldstück herauskommt (je nachdem welche Variante man gewählt hat), zweigt man links hinunter ab und kommt so durch ein langgezogenes, immer tiefer eingeschnittenes Tal wieder zurück nach Bichishausen im Lautertal. Fast unten angekommen lohnt sich der Blick nach rechts hinauf zu den beeindruckenden Felsen in der Wacholderheide.

Länge: ca. 7 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: ca. 100 Höhenmeter hinauf zur Ruine Hohengundelfingen

Download albtips-de-Bichishausen-Gundelfingen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Von Burg zu Burg im Lautertal (orange)
Burgenweg Marbach-Indelhausen (Etappe 3) (gelb)
5 Tage Burgenweg (braun)
Tour 24: Dapfen, Grafeneck, Marbach
Tour 25: Drei Ruinen über dem Großen Lautertal
Tour 26: Das südliche Lautertal

Auf dem Sonnenweg steil hinauf zu den Traifelbergfelsen, dann über das Naturschutzgebiet Greuthau und Schloss Lichtenstein zurück nach Honau

Die Rundwanderung verbindet steile Serpentinenpfade am Albtrauf bei Honau und herrliche Ausblicke von den Traifelbergfelsen mit der beeindruckenden Flora im Naturschutzgebiet Gereuthau und dem klassischen Ausflugsziel Schloss Lichtenstein.

Beginn ist am Parkplatz der Olgahöhle, falls dieser voll ist alternativ am Hauff-Museum oder am Bahnhof Honau (565 m.ü.N.N.). Die Olgahöhle kann nur jeden 1. Sonntag im Monat von 10-17 Uhr besichtigt werden (also z.B. morgen) – der Eingang ist etwas versteckt bei den Garagen.

Vom Parkplatz Olgahöhle aus biegt man rechts in die Hauffstraße ein und hält sich stets links (Schild: Sonnenweg zu den Traifelbergfelsen), bis ein Serpentinenweg hinauf führt. Bei der alten Zahnradtrasse (heute asphaltierter Radweg) geht man ca. 50 m nach links und biegt dann rechts auf einen weiteren Serpentinenpfad ein. Dieser führt steil hinauf zu den Traifelbergfelsen und ist sporadisch mit dem Wanderzeichen Gelbe Sonne auf blauem Grund gekennzeichnet.

Bevor man sich bei Erreichen der Albhochfläche auf dem HW1 nach rechts wendet, sollte man noch einen kurzen Abstecher (ca. 300 m gesamt) nach links zum Rötelstein (769 m.ü.N.N.) machen. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick über das Echaztal, zu den wie an einer Schnur aufgereihten Traifelbergfelsen, zum Gießstein und zum Lichtenstein. Tief unten liegt Honau.

Nun geht man also nach rechts und folgt dem HW1, der stets am rechts abfallenden Albtauf entlang führt. Im Grunde könnte man diesem gut ausgeschilderten Weg bis zum Schloss Lichtenstein folgen. Es bietet sich jedoch folgende spannende Variante an:

Nach der Überquerung der B312 in einer kleinen Talsenke bei Traifelberg (705 m.ü.N.N.) geht man nach links, nach dem Bauernhof auf einem asphaltierten Feldweg nach rechts und am Waldrand wieder links bis zu einer Brücke, die uns über die L230 führt.

Nach der Brücke geht es rechts und schon nach kurzer Zeit halblinks auf einen Schotterweg, der über Wiesen und durch den Wald des Naturschutzgebiets Greuthau führt. Bald befinden wir uns auf einer weitläufigen Wacholderheide, derzeit blüht dort Enzian, Silberdistel, Herbstzeitlose und vieles mehr. Der Herbst kündigt sich an.

Der vorgegebene Wiesenweg macht eine weite Linkskurve und trifft auf einen Schotterweg, dem man nach rechts folgt. Es geht geradeaus über die L230 und auf einem schmalen Waldweg steil geradeaus hinauf (ohne Wegzeichen). Bei einer Kreuzung mit einem breiteren Schotterweg nimmt man den rechten der beiden weiter bergauf führenden Waldwege. Hat man die höchste Stelle im Wald erreicht und kann durch die Bäume unten eine Freifläche erkennen, geht es nach rechts auf einen breiten Weg mit einem Hochstand. Dieser führt weiter durch den Wald, man bleibt immer auf dem am besten erkennbaren Weg.

Trifft man kurz vor dem Albtrauf auf den HW1 bietet sich zunächst ein kurzer Abstecher (ca. 350 m gesamt) nach rechts hinab zur Ruine Alter Lichtenstein an. Von dort hat man wieder einen großartigen Blick auf das Schloss Lichtenstein ganz links über den Gießstein und die Unterhose (Schönbergturm) ins Echaztal und zu den Traifelbergfelsen wie auch über die Albhochfläche.

Dann geht es zurück – stets am Albtrauf entlang bis man nach kurzer Zeit den Aussichtspunkt mit der Hauff-Statue bei Schloss Lichtenstein (817 m.ü.N.N.) erreicht. Der HW1 führt um das Schloss herum, nach dem Forsthaus (Einkehr) geht es rechts und bald nochmals nach rechts (Wegzeichen Blaues Dreieck). Der Serpentinenweg führt den steilen Albtrauf-Hang hinab zurück nach Honau.

Wer trittsicher ist und gute Wanderstiefel trägt, kann direkt unterhalb eines imposanten Felsens links auf einen etwas schmaleren Serpentinenpfad abbiegen. Hier muss man gut aufpassen, dass man keine Hindernisse übersieht, es führen sogar als echte Stolperfallen Kabel direkt über den Weg. Trifft man auf einen breiten, geschotterten Waldweg, geht man einige Meter nach rechts und dann scharf links auf einen schmalen Pfad, der das letzte Stück bis Honau führt.

Man überquert die B312 in Honau und geht geradeaus in die Gallusstraße (Olgahöhle ausgeschildert). Beim Brunnen links und dem Gassenverlauf nach rechts folgen bis zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 11 km
Dauer: ca. 3,5 h
Anstiege:
– ca. 200 Höhenmeter zu den Traifelbergfelsen
– sehr steil von der L230 hinauf in Richtung Lichtenstein
Abstieg:
– steil hinunter vom Schloss Lichtenstein nach Honau
Hinweise: am Albtrauf gutes Schuhwerk und Trittsicherheit notwendig

Download albtips-de-Honau-Traifelberg-Lichtenstein.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Versteckte Kleinode zwischen Lichtenstein und Sonnenbühl (gelb)
Die 100. Wanderung: Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein (braun)