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Aprilschnee bei Greuthau und Traifelberg

Schnee an Ostern ist eigentlich gar nicht so ungewöhnlich auf der Alb, aber nachdem es diesen Winter noch gar nicht so viel Schnee gegeben hatte, war dieser Anblick schon besonders.

Nur am Skilift tummelten sich schon ein paar Familien, um die Gelegenheit zum Schlittenfahren zu nutzen.

Wir hingegen stapften durch den unberührten Neuschnee hinauf zum Tobelkapf und bestaunten die eingeschneite Wacholderheide im Naturschutzgebiet Greuthau.

Anschließend ging es über die B 312 hinüber, durch den Wald und am Wildgehege vorbei bis kurz vor Holzelfingen und immer weiter durch die herrlich verschneite Landschaft.

Das Highlight waren die Traifelbergfelsen mit dem Blick zum Schloss Lichtenstein. Eine Woche zuvor war dort eigentlich schon der Frühling ausgebrochen.

Zu Seitzhütte und Greuthau

Morgendliche Stimmmung, vielstimmiges Vogelgezwitscher im Wald und erste Blüten auf der Wacholderheide fand man heute auf dem Weg zur Seitzhütte und durch das Naturschutzgebiet Greuthau.

Die Tour beginnt am Wanderparkplatz neben einem Grillplatz mit Waldspielplatz bei Großengstingen. Dorthin kommt man, wenn man ab der Kirche in Großengstingen der Kirchstraße und immer weiter dem Verlauf des Sträßchen folgt.

Auch zu Fuß geht man vom Parkplatz aus weiter geradeaus in den Wald hinein bis zur Seitzhütte (Grillplatz, Rastplatz, Waldklassenzimmer). Vor der Hütte wendet man sich nach rechts (Holzschild: Greuthauweg) und biegt nach einer Linkskurve rechts auf einen Waldpfad ab (Wanderzeichen Rote Gabel).

Es geht stets geradeaus durch den Wald, über eine Kreuzung und schließlich aus dem Wald heraus. Rechts vor sich sieht man schon eine Wacholderheide. Nach knapp 400 Metern ab dem Waldrand biegt man rechts ab und steigt auf einem Wiesenweg hinauf.

Der Wiesenweg flacht ab und nach einem kurzen Waldstück geht es links, weiter über die Freifläche im Greuthau mit beeindruckenden, knorrigen Weidebuchen, Dolinen und typischen Sträuchern. Vom höchsten Punkt des Wegs aus blickt man hinüber zum Traifelberg und zum großen, hellen Fels des Lochersteins. Bänke laden dazu ein, den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen.

Bei den Bänke geht es rechts, dann ein wenig bergauf und noch vor dem Wald wieder rechts. Parallel zum Herweg geht es zurück. Am Waldrand zweigt man rechts ab. Hier verläuft die Gemeindegrenze zwischen Lichtenstein und Engstingen.

Bei einer T-Kreuzung nach dem Abstieg hält man sich links und kommt so zurück zum Ausgangspunkt am Waldspielplatz.

Länge: 5 km
Dauer: 1,5 h
Anstiege: ca. 100 hm

Download albtips-de-Seitzhuette-Greuthau.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Schlösslessteige reloaded (neu geschottert) (gelb)
Auf dem Sonnenweg steil hinauf zu den Traifelbergfelsen, dann über das Naturschutzgebiet Greuthau und Schloss Lichtenstein zurück nach Honau (orange)
Traifelberg, Greuthau, Lichtenstein (braun)
Versteckte Kleinode zwischen Lichtenstein und Sonnenbühl (lila)
Tour 13: Kalkstein, Rinnental und Weidenwang bei Undingen (blau)

Auf dem Sonnenweg steil hinauf zu den Traifelbergfelsen, dann über das Naturschutzgebiet Greuthau und Schloss Lichtenstein zurück nach Honau

Die Rundwanderung verbindet steile Serpentinenpfade am Albtrauf bei Honau und herrliche Ausblicke von den Traifelbergfelsen mit der beeindruckenden Flora im Naturschutzgebiet Gereuthau und dem klassischen Ausflugsziel Schloss Lichtenstein.

Beginn ist am Parkplatz der Olgahöhle, falls dieser voll ist alternativ am Hauff-Museum oder am Bahnhof Honau (565 m.ü.N.N.). Die Olgahöhle kann nur jeden 1. Sonntag im Monat von 10-17 Uhr besichtigt werden (also z.B. morgen) – der Eingang ist etwas versteckt bei den Garagen.

Vom Parkplatz Olgahöhle aus biegt man rechts in die Hauffstraße ein und hält sich stets links (Schild: Sonnenweg zu den Traifelbergfelsen), bis ein Serpentinenweg hinauf führt. Bei der alten Zahnradtrasse (heute asphaltierter Radweg) geht man ca. 50 m nach links und biegt dann rechts auf einen weiteren Serpentinenpfad ein. Dieser führt steil hinauf zu den Traifelbergfelsen und ist sporadisch mit dem Wanderzeichen Gelbe Sonne auf blauem Grund gekennzeichnet.

Bevor man sich bei Erreichen der Albhochfläche auf dem HW1 nach rechts wendet, sollte man noch einen kurzen Abstecher (ca. 300 m gesamt) nach links zum Rötelstein (769 m.ü.N.N.) machen. Von dort bietet sich ein herrlicher Blick über das Echaztal, zu den wie an einer Schnur aufgereihten Traifelbergfelsen, zum Gießstein und zum Lichtenstein. Tief unten liegt Honau.

Nun geht man also nach rechts und folgt dem HW1, der stets am rechts abfallenden Albtauf entlang führt. Im Grunde könnte man diesem gut ausgeschilderten Weg bis zum Schloss Lichtenstein folgen. Es bietet sich jedoch folgende spannende Variante an:

Nach der Überquerung der B312 in einer kleinen Talsenke bei Traifelberg (705 m.ü.N.N.) geht man nach links, nach dem Bauernhof auf einem asphaltierten Feldweg nach rechts und am Waldrand wieder links bis zu einer Brücke, die uns über die L230 führt.

Nach der Brücke geht es rechts und schon nach kurzer Zeit halblinks auf einen Schotterweg, der über Wiesen und durch den Wald des Naturschutzgebiets Greuthau führt. Bald befinden wir uns auf einer weitläufigen Wacholderheide, derzeit blüht dort Enzian, Silberdistel, Herbstzeitlose und vieles mehr. Der Herbst kündigt sich an.

Der vorgegebene Wiesenweg macht eine weite Linkskurve und trifft auf einen Schotterweg, dem man nach rechts folgt. Es geht geradeaus über die L230 und auf einem schmalen Waldweg steil geradeaus hinauf (ohne Wegzeichen). Bei einer Kreuzung mit einem breiteren Schotterweg nimmt man den rechten der beiden weiter bergauf führenden Waldwege. Hat man die höchste Stelle im Wald erreicht und kann durch die Bäume unten eine Freifläche erkennen, geht es nach rechts auf einen breiten Weg mit einem Hochstand. Dieser führt weiter durch den Wald, man bleibt immer auf dem am besten erkennbaren Weg.

Trifft man kurz vor dem Albtrauf auf den HW1 bietet sich zunächst ein kurzer Abstecher (ca. 350 m gesamt) nach rechts hinab zur Ruine Alter Lichtenstein an. Von dort hat man wieder einen großartigen Blick auf das Schloss Lichtenstein ganz links über den Gießstein und die Unterhose (Schönbergturm) ins Echaztal und zu den Traifelbergfelsen wie auch über die Albhochfläche.

Dann geht es zurück – stets am Albtrauf entlang bis man nach kurzer Zeit den Aussichtspunkt mit der Hauff-Statue bei Schloss Lichtenstein (817 m.ü.N.N.) erreicht. Der HW1 führt um das Schloss herum, nach dem Forsthaus (Einkehr) geht es rechts und bald nochmals nach rechts (Wegzeichen Blaues Dreieck). Der Serpentinenweg führt den steilen Albtrauf-Hang hinab zurück nach Honau.

Wer trittsicher ist und gute Wanderstiefel trägt, kann direkt unterhalb eines imposanten Felsens links auf einen etwas schmaleren Serpentinenpfad abbiegen. Hier muss man gut aufpassen, dass man keine Hindernisse übersieht, es führen sogar als echte Stolperfallen Kabel direkt über den Weg. Trifft man auf einen breiten, geschotterten Waldweg, geht man einige Meter nach rechts und dann scharf links auf einen schmalen Pfad, der das letzte Stück bis Honau führt.

Man überquert die B312 in Honau und geht geradeaus in die Gallusstraße (Olgahöhle ausgeschildert). Beim Brunnen links und dem Gassenverlauf nach rechts folgen bis zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 11 km
Dauer: ca. 3,5 h
Anstiege:
– ca. 200 Höhenmeter zu den Traifelbergfelsen
– sehr steil von der L230 hinauf in Richtung Lichtenstein
Abstieg:
– steil hinunter vom Schloss Lichtenstein nach Honau
Hinweise: am Albtrauf gutes Schuhwerk und Trittsicherheit notwendig

Download albtips-de-Honau-Traifelberg-Lichtenstein.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Versteckte Kleinode zwischen Lichtenstein und Sonnenbühl (gelb)
Die 100. Wanderung: Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein (braun)