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Tour 6: Nachts zum Wasserfall und zur Ruine Hohenurach

Die bekannteste Wanderung der Mittleren Alb mal anders – nachts und am besten bei Vollmond

Den Uracher Wasserfall kennt in der Region jedes Kind. Die Ruine Hohenurach hat man zumindest von unten schon einmal gesehen. Doch eine Wanderung in der Nacht lässt bekannte Wege und Ziele auf einmal neu und abenteuerlich erscheinen.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

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Wandervorschläge in der Nähe:
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Tour 9: Falkensteiner Höhle und die Schrecken bei Grabenstetten

Vollmond, Sternenhimmel und Nachtgetier an der Ruine Hohenurach

Bei schönstem Vollmond haben wir am Abend des 5. Mai 2012 an der Nachtwanderung des Projekts Sternenpark Schwäbische Alb zur Ruine Hohenurach teilgenommen.
Auch der steile Auf- und Abstieg war spannend, da wir Feuersalamander und Frösche „hautnah“ erleben konnten.

Feuersalamander bei Nacht

Es war genug Zeit, zunächst die Ruine einmal in der Dunkelheit zu erkunden und auf die Lichter im Tal zu schauen. Besonders hell leuchtete der Stuttgarter Flughafen.

Anfangs zeigte sich der Himmel noch wenig bewölkt. Der momentan besonders erdnahe Vollmond war gerade aufgegangen. Nur die hellsten Sterne waren zu sehen. Durch das extra aufgestellte Teleskop konnten wir die Sichel der Venus und die Ringe des Saturn beobachten. Wenn beide auch recht klein wirkten, so ist es doch ein ganz anderes Erlebnis diese Planeten direkt betrachten zu können und nicht nur z.B. in einem Planetarium oder auf Fotos.

Das Projekt Sternenpark Schwäbische Alb setzt sich dafür ein, dass der in klaren, dunklen Nächten besonders beeindruckende Sternenhimmel über der Alb auch weiterhin erlebt werden kann und die „Lichtverschmutzung“ nicht weiter zunimmt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist eine warmweiße Straßenbeleuchtung, die das Licht nicht nach oben abstrahlt. Dadurch sollen weniger Insekten angezogen, Zugvögel weniger gestört und natürlich auch Energie gespart werden. Details sind direkt beim Projekt Sternenpark Schwäbische Alb nachzulesen.

Das Projekt plant weitere Nachtausflüge z.B. auf den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen, wo es kaum Streulicht gibt und man bei entsprechendem Wetter einen wunderbaren Sternenhimmel erleben kann. Die Termine werden auf deren Website bekanntgegeben.
(albträufler + birki)

Das Video entstand im Verlauf des Abends:


von: Till Credner, AlltheSky.com