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Rossberg-Runde im November

Einfach ein bisschen Alb-Feeling kann man jederzeit genießen bei einer Rossberg-Runde im November: Albtrauf, Albhochfläche, Aussichten und Einsichten, Wacholder und ein paar Schäfle …

Ein schöner Wanderpfad führt vom Parkplatz unterhalb des Roßberg-Gipfels hinauf zum Aussichtsturm – dazu zweigt man direkt zu Beginn halblinks vom Sträßchen ab und folgt dem Trampelpfad bis zum Waldrand und immer weiter bergauf.

Nach ein paar Serpentinen erreicht man bei 869 m ü. NHN den höchsten Punkt des Reutlinger Stadtgebiets. Vom 28 m hohen Roßberg-Aussichtsturm bietet sich fast immer ein sagenhafter Blick, außer wie heute bei Dunst oder Nebel. Mystisch wirkte es aber trotzdem.

Etwas unterhalb des Turms mit Wanderheim und Gaststätte befindet sich das Quenstedt-Denkmal, wo man ebenfalls eine schöne Aussicht genießen kann. Schließlich folgt man dem Sträßchen (mit gutem Schuhprofil alternativ dem ausgeschilderten Jägerweg) bergab.

Am Fuß des Gipfels hält man sich links und umrundet diesen gegen den Uhrzeigersinn. Erneut kann man sich an der schönen Landschaft erfreuen und teils weit über die Hügel blicken. Alte Bäume säumen den Wegesrand. Schließlich erreicht man wieder den Ausgangspunkt.

Länge: 3,5 km
Dauer: gut 1 h + Turmzeit
Anstieg: 130 Hm

Download albtips-de-Rossberg-Runde.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 3: Von Gönningen zum Roßbergturm
Streuobstland und Hochwiesen am Gönninger Roßberg in voller Blüte (orange)
Wiesenspaziergänge rund um den Gönninger Roßberg (gelb)
Spaziergang über die Schönbergwiese beim Roßberg (blau)
Raus aus dem Nebel, rauf auf den Berg (braun)
Von Gönningen hinauf zum Schönberg beim Roßberg (ohne gpx-Datei)

Zu Ruine Stöffelburg und Barmkapf

Eine kleine, leichte Wanderung zur Stöffelburg fast ohne Anstiege: Nicht weit von Reutlingen bzw. Pfullingen entfernt und doch führt der Weg mitten durch eine Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Start ist am Wanderparkplatz Gielsberg, der von der Stuhlsteige L 382 zwischen Pfullingen und Genkingen aus zu erreichen ist. In der „Gefährlichen Kurve“ kurz vor der Albhochfläche zweigt man in den Wald ab und fährt noch ein Stück bis zum Startpunkt der Tour.

Während der gesamten Wanderung folgt man dem Wanderzeichen Blaue Gabel. Zunächst weist es Richtung Breitenbachquelle. Der Weg führt erst über die schönen Magerwiesen des Pfullinger Bergs. Vom Schotterweg zweigt ein Wiesenweg halblinks ab. Wanderschilder findet man am Waldrand. Hier ignoriert man zunächst den direkten Linksabzweig zur Ruine Stöffelburg und geht geradeaus am links befindlichen Waldrand weiter.

Buchtipp: Badeseenziele im LändleAufgrund eines Kommentars mit einer Beschwerde hinsichtlich ungenauer Beschreibung bzw. fehlender Karte hatte ich für von albtips-Lesern eingereichte GPX-Tracks ein paar Wanderbücher in Aussicht gestellt.

Da bislang keiner einen GPX-Track eingereicht hat, bin ich nun diese Tour selbst nochmals abgewandert und verlose trotzdem das Wanderbuch Badeseenziele im Ländle. Wer es haben möchte, schreibt bitte über das Kontaktformular den Namen der Ruine, die man bei dieser Tour besucht. (Rechtsweg ausgeschlossen.)

Wo der Wald links endet, zweigt man links ab und tritt bald danach in den Wald ein. Man bleibt stets geradeaus auf dem Schotterweg und zweigt an einer Kreuzung halbrechts ab. Nach einiger Zeit kommt man zur Stöffelhütte mit Grillplatz und Aussicht Richtung Norden ins Albvorland.

Das Wanderzeichen führt weiter am Albtrauf entlang bzw. durch den Wald, bis man den früheren Standort der Stöffelburg erreicht. Nur ein Schild weist auf sie hin und erklärt die Geschichte der Burg. Es gibt keine erkennbaren Mauerreste, nur der Burggraben ist zu sehen.

Fotos vom 23. März 2008

Auf gleichem Weg wandert man ein Stück zurück und dann geradeaus weiter. An einer großen Waldwegekreuzung hält man sich rechts. Ein Abstecher führt zum Aussichtspunkt Barmkapf mit schönem Blick ins Wiesaztal und zum Roßberg.

Wieder zurück auf dem Waldweg geht es eine Weile geradeaus, bis man wieder dem Wanderzeichen Blaue Gabel nach links folgt und auf den schon bekannten Weg am Pfullinger Berg stößt. Rechts herum kehrt man zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

Fotos vom 19. April 2008

Länge: 7,6 km
Dauer: 2,5 h
Anstiege: kaum, nur sanftes Auf und Ab

Download albtips-de-Stoeffelberg-Barmkapf.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Wildblumen auf der Pfullinger Hochwiese und Tulpenpracht in Gönningen (orange)
Von der Breitenbachquelle zum Stöffelberg (gelb)
Durchs Ramstel zu Won, Wackerstein, Gielsberg, Pfullinger Berg und zurück (braun)
Wiesaztal, Gönninger Seen und Rossfeld (lila)

Gönninger Tulpenblüte 2016 im Nieselregen

Viele frühe Sorten blühten schon am 1. Tulpensonntag der Gönninger Tulpenblüte 2016, die zahlreichen späten Sorten hingegen brauchen noch ein wenig. So wird es die nächsten Wochen immer was zu sehen geben.

Der Künstler- und Frühlingsmarkt findet jedes Frühjahr am 1. Tulpensonntag zwischen Rathaus und Kirche statt. Die Kunsthandwerker bieten sehr individuelle Werke zum Thema Tulpe an. Die Aussteller kommen zum Teil aus Gönningen selbst, dem Kreis Reutlingen, aber auch aus dem Umland. Der kleine Markt erfreut sich bei Besuchern und Ausstellern wachsender Beliebtheit.

Für das leibliche Wohl sorgen örtliche Vereine. Zu entdecken gibt es zum Beispiel: getöpferte Gartendeko, Frischblumenkränze, Gestecke, verschiedene Floristik und Stauden, Gartenkörbe u.ä. Carving Kunst (mit Motorsäge), Kerzen, Kräuteressig, Öl, Uschis Biokiste, Seifen, Edelsteinschmuck, bemalte Keramik, Windspiele, Edelstahl-Steinvögel, Doppelkarten mit Fotos, Steinkunst, kleine Weinproben, verschiedene gefilzte Sachen, selbstgemachte Dinkel-, Raps- und Kirschkernkissen, Marmelade und Liköre, verschiedene Bilder, selbstgenähte Kinderschuhe und Taschen, Topflappen, Schürzen und Tischläufer und vieles mehr.

Quelle: tulpenbluete.de

Heute am 17. April 2016 regnete es vormittags und so waren deutlich weniger Besucher und Aussteller da. Die bunten Farben der Tulpen sorgten ebenso für gute Laune wie die der schön hergerichteten Stände. Schon nächsten Sonntag, am 24. April 2016 wird der 2. Tulpensonntag stattfinden – allerdings ohne den schönen Markt, dafür mit Bewirtung am Probefeld.