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Das Albvorland liegt der Schwäbischen Alb an ihrem Nordrand (Albtrauf) zu Füßen. Geprägt wird die Landschaft (noch) durch Streuobstwiesen, die sich im Frühling in ein Blütenmeer verwandeln.

Von der Wurmlinger Kapelle zum Schloss Hohentübingen

Bei dieser Tour handelt es sich um einen Klassiker und verläuft weitestgehend auf dem Ludwig-Uhland-Weg (viele Gedichte zieren den Wegesrand) und dem Jakobsweg. Die Tour verläuft ausschließlich auf geteerten oder geschotterten Waldwegen mit wenigen dafür aber kurzen steilen Anstiegen.

Die Tour startet auf dem Wanderparkplatz der Wurmlinger Kapelle (von Hirschau kommend unmittelbar nach dem Ortsschild von Wurmlingen rechts). Alternativ kann man die Tour auch in Tübingen am Schloss Hohentübingen beginnen.
Auf großen Teilen des Weges hat man eine schöne Ausssicht auf das Ammertal (in Gehrichtung links) und das Neckartal, sowie den Albtrauf (rechts). Vom Wanderparkplatz folgt man immer dem Kreuzweg steil bergauf bis zur Wurmlinger Kapelle. Nach einer Umrundung geht man ein kleines Stück zurück und geht an einer Wegkreuzung nach rechts leicht bergab. Hier kommt man einer Grillstelle vorbei bevor man auf an der nächsten Wegkreuzung halbrechts bergauf geht.

Sobald man den Bergkamm erreicht hat, verläuft der Weg über mehrere Kilometer immer auf relativ gleicher Höhe durch den Wald. Es gibt mehrere parallel verlaufende Wege. Der im GPS-Track aufgezeichnete kommt an der Bushaltestelle im Burgholzweg in Tübingen raus. Dort gehen wir rechts bergauf den Lichtenbergweg und kommen am Bismarckturm vorbei (war leider Montags geschlossen). Kurz hinter dem Bismarkturm kommt auf der rechten Seite ein Aussichtspunkt mit Blick auf Tübingen und das Neckartal. Von dort führt ein kleiner Weg parallel zum Lichtenbergweg.

Nach ein paar hundert Metern führt der Weg zurück auf die Strasse. An der nächsten Kreuzung geht man rechts die Schlossbergstraße entlang. Hier möchte man gern wohnen (wegen der Aussicht, nicht wegen der Grundstückspreise). Sobald man das Schloß erblickt, geht man links um das Schloß herum. Dazu muß man aber erst über den Kapitänsweg einige Höhenmeter hinuntersteigen in die engen Gassen der Tübinger Altstadt. Kurz bevor wir das Rathaus und den Marktplatz erreichen führen ein paar Stufen nach rechts zur Burgsteige und dem Vordereingang des Schlosses Höhentübingen, welches von der Universität genutzt wird. Sowohl im Bereich vor dem Schloss, als auch dahinter (über die Treppen am Ende des Innenhofes erreichbar) kann man auf Tübingen und das Neckartal herabblicken. Im Innenhof befindet sich auch der Eingang zum Museum, in dem man u.A. einige der Urzeitfunde (wie z.B. das kleine Wildpferdchen aus Elfenbein) sehen kann, über die man auch bei der Wanderung zu den Höhlen im Lonetal viel erfährt. Am Ende des Innenhofes findet sich ein unscheinbares Schild, welches den Weg zur Wurmlinger Kapelle weisst. Durch einen langen, engen, niedrigen und dunklen Gang kommen wir hinter dem Schloss wieder kurz ans Tageslicht und gehen dann nach links durch einen ebensolchen Gang und kommen am Hinterausgang des Schlosses raus. Von dort kommen wir nach wenigen Metern zu der Stelle, wo wir auf dem hinweg schon vorbeigekommen sind.

Wem jetzt nach ca. 8,5 km die Füsse weh tun, kann auch vom Tübingen Hauptbahnhof mit der Buslinie 18 nach Wurmlingen zurückfahren. Im anderen Fall geht man den gleichen Weg zurück.

Länge: 15,2 km
Höhe: Zwischen 328 und 485 m ü.N.N.
Dauer: 4:20 (3:20 davon in Bewegung)

Download GPX-Track (.zip)

Von der Röth über Pfullingen zur Wanne

Vom Parkplatz unterhalb des Georgenbergs folgt man stets dem HW5 hinab nach Pfullingen und hinauf auf die Wanne. Rund um die ausgedehnte Wiese gibt es einige schöne Aussichtspunkte.

Ca. 40 m rechts der Hütte mit Grillstelle führt ein steiler Waldweg hinab. Unten angekommen hält man sich rechts und stößt bald wieder auf den HW5 oberhalb des Sportplatzes. Von da an geht es auf dem gleichen Weg zurück.

Dauer: ca. 3 h
Länge: ca. 9 km

Von Pfullingen über Röt und Lache zum Pfullinger Berg und zurück

Von Pfullingens Ortsmitte aus folgen wir der Griesstraße hinauf auf die Röt und eine Weile immer weiter geradeaus bis zum Georgenhof, dann links hinab bis zur Straße zwischen Pfullingen und Gönningen. Dort gehen wir wenige Meter nach rechts, überqueren die Straße und gehen geradeaus hinauf bis zum Waldrand.

Wir nehmen nicht geradeaus hinauf die Ochsensteige (weil wir später dort herunterkommen werden), sondern wenden uns nach rechts auf den Geilenbühlweg (Wegzeichen Blaue Raute). Wir passieren das Naturdenkmal Lache und kommen etwas später zu einer Wegkreuzung, wo wir den schmalen Pfad nach links mit dem Wegzeichen Blaue Gabel wählen.

Er führt uns steil hinauf zur Hochwiese am Pfullinger Berg, die auch jetzt im Spätsommer noch einige schöne und besondere Blüten zu bieten hat. Wir gehen stets links am Waldrand entlang auf den vorgegebenen Pfaden und umrunden dabei einen Teil der Wiese. An deren schmalem Ende geht man nach links durch ein kurzes Waldstück bis zum Albtrauf, wo man einen herrlichen Blick vom Aussichtspunkt Lache genießen kann.

Zurück durch den Wald, weiter geradeaus über die Wiese bis ein Weg (besagte Ochsensteige) nach links in den Wald hinab führt. Dieser breite, grob geschotterte, aber sehr steile Waldweg geht am Waldausgang geradeaus hinab in den Weg mit Wegzeichen Blaue Raute über, welcher schon bald nach rechts abzweigt und bis nach Pfullingen zurück führt.

Länge: ca. 13 km
Dauer: ca. 4 Stunden