Archiv der Kategorie: Halbtags

Halbtageswanderungen auf der Schwäbischen Alb

Auf der Donauwelle Kraftsteinrunde

Gemütliche Wege durch Wacholderheide und Wald, zu Ruinen und Aussichtspunkten … und dann geht’s plötzlich runter und steil wieder rauf mit der Donauwelle Kraftsteinrunde. Dann kommen die Highlights: das Naturschutzgebiet Kraftstein und die Ruine Kraftstein – mit weiteren Ab- und Anstiegen.

Vom Wanderparkplatz Mittlerer Platz aus folgt man dem wie üblich sehr gut ausgeschilderten Premiumwanderweg.

Die sogenannte Donauwelle Kraftsteinrunde führt vorbei an Feldern bis zum Naturschutzgebiet Grasmutter. Die Donau selbst gibt es übrigens auf dieser Tour nicht zu sehen.

Ab dem Wanderparkplatz Wallenburg geht es durch den Wald und am Waldrand zunächst zur ehemaligen Burg Altrietheim, von der leider nicht viel zu sehen ist.

Weiter auf einem Waldweg erreicht man zunächst einen schönen Aussichtspunkt und dann die Wallenburg, von der man ebenfalls eigentlich nur den Felsen sieht, auf dem sie einst stand. Dort gibt es einen Grillplatz.

Kurz darauf geht man jäh bergab ins Ursental und hält sich dort links.

Bald danach steigt man wieder steil hinauf zur Bräunisburg. Auch hier sieht man lediglich Felsen und einen schönen Ausblick, aber keine Burg oder Ruine.

Endlich erreicht man die große Wacholderheide beim Naturschutzgebiet Kraftstein, die wirklich ein Erlebnis ist. Links des Wegs gibt es ein paar schöne Aussichtspunkte mit Blick ins Ursental.

Als nächstes folgt der kurze Abstieg auf einem schmalen Pfad zur Ruine Kraftstein, von der tatsächlich noch Mauerreste stehen.

Man kehrt zum Weg oben zurück und folgt ihm auf einer sanfteren Welle ins Ursental (rechts ein Schlenker zum Grillplatz Jellenbrunnen) und gleich wieder hinauf nach Risiberg (Einkehr).

Nach dem Ort kommt man links hinauf zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 11,3 km
Dauer: 4 h
Anstiege: 280 hm

Download albtips.de-Donauwelle-Kraftsteinrunde.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Schwäbischer Grand Canyon am Eichfelsen (gelb)
Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt (orange)
Ausblicke rund um Werenwag und Hausen (hellblau)
Vom Klippeneck zum Dreifaltigkeitsberg (lila)
Von Tuttlingen zur Ruine Honberg (blau)
Alter Berg (violett)
3 Etappen Donauberglandweg/Donau-Zollernalb-Weg von Mühlheim bis Hausen (braun)

Ausblicke rund um Werenwag und Hausen

Eine von vielen schönen Möglichkeiten das Obere Donautal zu genießen, bietet diese Rundwanderung zu einigen Aussichtsfelsen rund um die Schlösser Werenwag und Hausen. Parklandschaft und Wald gibt es außerdem zu entdecken.

Diese Wanderung startet am Südrand von Schwenningen (Heuberg) und ist durchgängig als Rundweg Donautal mit einem Wanderzeichen „Gelber Kreis auf weißem Grund ausgeschildert“. Abgesehen davon gibt es natürlich auch die Wanderzeichen des Schwäbischen Albvereins.

Vom Wanderparkplatz am südlichen Ortsausgang von Schwenningen wandert man auf dem asphaltierten Weg nach Süden.

Am Waldrand gibt es nochmals einen kleinen Parkplatz. Von dort spaziert man die schöne, lange Schlossallee entlang. Links und rechts breitet sich ein parkähnliches Gelände mit vielen Solitärbäumen aus.

Wo die Schlossallee links abzweigt, geht man geradeaus auf dem teils schlecht gepflegten Waldweg weiter etwas bergab, bis man auf den querenden HW2 (Hauptwanderweg 2 des Schwäbischen Albvereins) trifft. Nun folgt man diesem für etwa 5 km nach links mit Wanderzeichen Rotes Dreieck. Erstes Highlight ist der Korbfelsen, mit erhebendem Ausblick über das Donautal.

Kurz darauf erreicht man Schloss Werenweg, welches aber nicht besichtigt werden kann. Dafür gibt es ein Wildgehege, nachdem man links abgebogen ist. Wieder führt der Weg kerzengeradeaus, diesmal nach Norden.

Der HW2 kommt an zwei weiteren tollen Aussichtsfelsen vorbei, der zweite ist unter dem Namen Glasträgerfels bekannt. Dort steht recht untypisch ein kleines Pinienwäldchen.

Anschließend geht es nach einer Weile auf schmalem Pad bergab und, nachdem man die Straße überquert hat, wieder bergauf zum Schloss Hausen, welches ebenfalls nicht besichtigt werden kann. Ein Abstecher führt aber zur Ruine Schloss Hausen und zu zwei weiteren, sehr sehenswerten Ausblicken beim Wachturm.

Man kehrt zurück und folgt dem Weg weiter, vorbei am Parkplatz und durch das Waldgebiet Bresteneck (Wanderzeichen Rote Raute). Eine unspektakuläre, aber erholsame Wegstrecke.

An einer Gabelung hält man sich links und schrammt beim Wachtbühl am Rand des Truppenübungsplatzes Stetten vorbei. Die Wege sind nun asphaltiert.

Geradeaus spaziert man auf Schwenningen zu. Durch den Ort und dann links kommt man zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 13,5 km
Dauer: 4,5 h
Anstieg: 240 hm

Download albtips-de-Werenwag-Hausen.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Schwäbischer Grand Canyon am Eichfelsen (gelb)
3 Etappen Donauberglandweg/Donau-Zollernalb-Weg von Mühlheim bis Hausen (orange)
Weiter auf dem Donau-Zollernalb-Weg von Hausen nach Laiz (braun)
Kloster-Baustelle Campus Galli 2017 (lila)

Stettener Panoramaweg im Hegau

Dieser Premiumwanderweg verdient seinen Namen: Stettener Panoramaweg. Allerdings nur bei einigermaßen klarem Wetter, wenn die Vulkankegel des Hegaus und womöglich sogar die Alpenkette zu sehen sind.

Start der Wanderung ist in der Nähe des sogenannten Hegaublicks, und zwar nicht bei dem gleichnamigen Gasthof, sondern beim Gasthof Hegaustern ein paar Meter weiter.

Von der dortigen Infotafel aus überquert man die Straße und folgt dem gut ausgeschilderten Weg auf den bewaldeten Gipfel des Neuhewen. Dort befinet sich die Ruine Neuhewen, die auch Stettener Schlössle genannt wird, aber leider nicht betreten werden kann.

Also steigt man auf einem Fußpfad wieder bergab, trifft am Waldrand auf einen querenden Waldweg und folgt ihm nach rechts am Grillplatz und Spielplatz vorbei.

Nach 500 m geht man links hinab, überquert einen Weg und biegt danach rechts auf einen Feldweg. Nach einer Linkskurve um ein Wäldchen herum steigt man einen Wiesenweg steil hinunter und spaziert weiter geradeaus auf Stetten zu. Die Ausblicke sind stets wunderschön.

Kurz vor Stetten hält man sich rechts, geht leicht rechts versetzt über die Straße und folgt dem Weg geradeaus und dann links bergauf. Nach dem kurzen Aufstieg wandert man weiter auf einem idyllischen Feldweg bis zu einer Bank, an der es auch einen Kasten mit einem Wanderbuch gibt, in welches man sich eintragen kann.

Unter einer kurzen Allee geht es weiter geradeaus, dann links steil hinunter, vor dem Wald rechts und beim nächsten Querweg links. Am Waldrand beginnt ein Pfad, der hinab zur Straße führt. Dort hält man sich links parallel ihr und überquert sie kurz danach.

Es folgt ein steiler Anstieg bis zu einer Bank bei einer Hecke. Dort wendet man sich nach rechts und erreicht bald die sogenannte Himmelsliege, von der aus man erneut einen herrlichen Blick über die Hegaulandschaft genießen kann.

Weiter geradeaus spaziert man entlang schöner Obstbäume und Hecken. Bald biegt man rechts ab und steigt dann bei der T-Kreuzung links steil hinauf. Kurz vor dem Ziel bietet sich der schönste Ausblick der gesamten Wanderung, der sogenannte Hegaublick. Auch bei diesigem Wetter kann man einige Hegauvulkane erkennen: den Hohenkrähen, den Hohentwiel, den Hohenhewen und den Hohenstoffeln. Eher im Winterhalbjahr hat man gute Chancen, auch den Bodensee und die Alpen zu sehen.

Offizielle Webseite des Hegauer Kegelspiels

Länge: 7,7 km
Dauer: 2,5 – 3 h
Anstiege: 220 hm

Download albtips-de-Hegau-Stettener-Panoramaweg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Vulkankrater Höwenegg (gelb)
Premiumweg Hewensteig (orange)
Premiumweg Hohentwieler (braun)
Lotenbachklamm und Wutachschlucht (lila)
3 Etappen Donauberglandweg/Donau-Zollernalb-Weg von Mühlheim bis Hausen (blau)
Kloster-Baustelle Campus Galli 2017 (rot)